Posts Tagged ‘Backen macht Freude

04
Okt
20

Bananenbrotkuchen

Wenn dir im Leben die Bananen braun werden, dann mach ein Bananenbrot draus.
Ich bemühe mich, keine Lebensmittel wegzuwerfen und besonders gut dafür sind Pfannengerichte oder Restekuchen geeignet. Zwei Bananen hatten die beste Zeit, sie „so“ zu essen, deutlich überschritten. Nach kurzem Überlegen und noch kürzerer Recherche habe ich ein Rezept umgesetzt, welches schnell zu einem sehr schmackhaften Ergebnis führte. Ich habe es zwar anpassen müssen, weil ich nicht über die für das Rezept ausreichende Menge der Schalenfrucht verfügte. So kam es auch nicht in die Kastenform, sondern in eine kleine Gugelhupfform.

Schokoladiger Bananenkuchen

2 reife Bananen (ca. 300 g)
80 ml Öl, neutrales
30g Zucker
200g Mehl (Typ 550)
8 g Weinsteinbackpulver
40g Kakaopulver (Backkakao)
50g Bitterschokolade

Zunächst die Bananen mit einem Kartoffelstampfer zu Mus zerkleinern, dann das Öl und den Zucker zugeben, kurz vermengen. Es folgen Mehl mit Backpulver, das Kakaopulver und das Lebkuchengewürz, zum Schluss die Schokoladenstückchen. Alles mit einem Kochlöffel nach und nach vermengen.
Die mittelgroße Form einfetten und mit Semmelbrösel ausschwenken, dann den Teig einfüllen.
Der Backofen sollte etwas vorgeheizt sein, dann die Steinzeugfom in den noch nicht zu heißen Ofen stellen. Er sollte bei 165°C Umluft den Kuchen in etwa 40 Minuten ausbacken.
Den Kuchen in der Form ca. 5 min abkühlen lassen, dann auf ein Kuchengitter stürzen und weiter auskühlen lassen.
Mir hat er heute mit einem Espresso lauwarm schon sehr gut geschmeckt.

20
Aug
17

Plunderteilchen mit Zwetschgen

Am Sonntag muss es ja mal schnell gehen, um zum Kaffee auch etwas Leckeres für den Überraschungsbesucht zu haben. Zwetschgenzeit ist ja auch. Also, nehmt das!

Plunder mit Zwetschgen

Zutaten
1 Pack Blätterteig (275 g, bei mir Fertigprodukt aus dem Kühlregal)
8 reife Zwetschgen
2 EL Portwein
1 TL Speisestärke
2 EL brauner Zucker
1 EL abgeriebene Schale von der Bio-Orange
20 g Pistazien
2 EL grober brauner Zucker
2 EL Aprikosenkonfitüre
2 EL Wasser
Die Zwetschgen waschen, entsteinen und in Spalten schneiden. Portwein mit Stärke, 2 EL Zucker und Orangenschale verrühren, dann die Zwetschgenspalten hineingeben, ca. 30 min ziehen lassen.
Blätterteig aus der Kühlung nehmen.
Pistazien und 2 EL Zucker in einem Blitzhacker fein hacken.
Backofen auf 200°C (Umluft 180°C), Teig ausrollen und in acht Rechtecke schneiden, erst die Nuss- und dann die Obstmischung in der Mitte verteilen.
Ränder zur Mitte hin einrollen und leicht andrücken, mit 1 EL Zucker bestreuen.
Gebäck im vorgeheizten Ofen in ca. 20 min goldbraun backen. Inzwischen die Konfitüre mit 2 EL Wasser glatt rühren und erwärmen. Die fertig gebackenen Teilchen noch warm mit der Konfitüre bestreichen.
Wer es (noch) süßer mag, bestreut vor dem Servieren die Plunder noch mit Puderzucker.

Habe leider vergessen, diese Ladung zu fotografieren, daher gibt es Bilder vom letzten Wochenende, das Rezept habe ich noch einmal aus „Lust auf Genuss – Kirsche, Pfirsich & Co“ (6/2016), die Pistazien-Zucker-Mischung ist meine Zutat.

13
Aug
17

Nektarinen-Muffins mit Pistazienstreuseln

Die beste aller Schwestern lud gestern zum nachmittäglichen Kaffeetrinken ein, im neuen Domizil. Da bringt man doch gerne etwas mit und eigentlich sollte es eine Tarte Tatin sein, aber dieses Rezept versprach auch etwas schwach Ähnliches…

Zutaten für 12 Muffins

Butter für das Muffinblech
1 Nektarine, 125 g Himbeeren, 50 g Zucker
für die Streusel:
50 g Butter
50 g Pistazienkerne
50 g Zucker
75 g Mehl (Type 550)
1 Prise Salz
für den Teig:
250 g Mehl,
7 g Weinsteinbackpulver
75 g Zucker
1 Prise Salz
125 g Öl
1 Ei
225 g Buttermilch
50 g Schokolade

Die Mulden des/der Muffinbleche gut einbuttern, Ofen auf 180°C vorheizen.
Nektarine waschen, entkernen und fein würfeln, Himbeeren verlesen. Früchte und Zucker mischen und in die Muffinform füllen, etwas andrücken.
Für die Streusel die Pistazien fein mahlen, dann mit Mehl, Butter, Zucker und Salz zu einem krümeligen Teig verkneten.
Nun für den Muffinteig zuerst die trockenen Zutaten wie Mehl, Backpulver, Zucker, Salz vermischen, dann in einer Schüssel Öl, Ei und Buttermilch gut verrühren. Beide Mischungen zu einem Teig vermengen. Die gehackte weiße Schokolade unterziehen.
Den Teig auf den Teig auf die Früchte heben und die Pistazienstreusel auf dem Teig verteilen. (Ich habe erst gestreuselt, dann gemuffint, kann ja passieren…)
Die Muffins im vorgeheizten Ofen ca. 20 min backen, die fertigen Muffins in der Form etwa 10 min abkühlen lassen, dann stürzen und vollständig auskühlen lassen.

Rezept auf „Lust auf Genuss“ 9/2016

15
Apr
17

Frohe Ostern 2017

Richtig feines Osterwetter wird es wohl dieses Jahr nicht geben, aber wir haben ja die Sonne im Herzen und diesen Hefezopf auf dem Frühstückstisch.

Osterzopf

Zutaten
500 Mehl (Typ 550)
250 ml handwarme Milch
70 g Zucker
1/2 Würfel frischer Hefe
75 g weiche Butter
1 TL Salz
1 Ei
1 EL frisch abgeriebener Zitronenschale
Zum Bestreichen
1 Ei
2 EL Hagelzucker
Mehl in eine große Schüssel sieben. Milch leicht erwärmen und darin den Zucker einrühren. Die Hefe dazu geben und verrühren, bis sich die Hefe ebenfalls auflöst.
Mehl und Zitronenschale vermengen, dann die Milch-Hefe-Mischung dazu geben, die Butter, Salz und das Ei zugeben und zu einem Teig verarbeiten. Kneten bis der Teig glatt und geschmeidig ist.
Den Teig an einem warmen Ort gehen lassen, bis sich das Volumen verdoppelt hat, vor Zugluft schützen. Die Hefeteigschüssel von T*pper, die seit mindestens 20 Jahren in meiner Küche wohnt, ist das wichtigste Utensil dabei.
Den Hefeteig auf eine bemehlte Unterlage geben und von Hand noch einmal durchkneten, dann in drei Teile aufteilen. Diesen zu drei Rollen ausrollen und anschließend zu einem Zopf flechten.
Das Geflecht auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen, ein zweites Paar Hände ist hier hilfreich.
Nun das 2. Ei sorgfältig verquirlen, den Zopf damit bestreichen. Nochmals eine halbe Stunde gehen lassen.
Inzwischen den Ofen auf 200°C Ober-/Unterhitze vorheizen, auf der mittleren Schiene des Ofens etwa 45 Minuten backen, nach der Hälfte der Backzeit auf 180° herunterschalten.

Frohe Ostern euch allen!

25
Sept
16

Reineclauden-Walnuss-Streuselkuchen

Nach einem langen Tag auf diversen Autobahnen bin ich zurück. Aus dem Urlaub zurück, Koffer auspacken, Wäsche waschen, aber ein paar schöne Dinge gibt es doch noch!
Tomaten, Auberginen, Knoblauch, Pepperoni, Aprikosen und Reineclauden bringen den Duft der Provence noch einmal auf den Tisch.
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Und weil alles wirklich reif ist, muss es auch bald verarbeitet werden. Als erstes sind die Reineclauden dran, aus ihnen soll ein Kuchen werden, denn unsere Blumengießerin kommt zu Kaffee & Kuchen. Die Inspiration hierzu stammt (wieder) von Frau chili & ciabatta, etwas abgewandelt entstand der

Reineclauden-Walnuss-Streuselkuchen

Zutaten
Streusel
100 g Mehl
100 g brauner Zucker
60 g Walnüsse; gehackt
90 g Butter

Teig
120 g weiche Butter (hier: zur Hälfte Salzbutter)
150 g Zucker
2 Eier (Gr. L)
1 TL Zimt
140 g Mehl
40 g Walnussmehl
1 TL Backpulver
½ TL Salz (bei Salzbutter weglassen)
8 Reineclauden, in Spalten geschnitten

Zubereitung
Zutaten für den Rührteig auf Zimmertemperatur „erwärmen“ lassen.
Den Backofen auf 180° C (O-/U-Hitze) vorheizen. Eine Springform (24 cm Durchmesser) vorbereiten: den Boden mit Backpapier belegen, den Rand buttern.
Für die Streusel die Walnusskerne hacken, nicht zu fein, damit es noch nussig-knusprig. Alle Zutaten mit den Händen verkneten und kalt stellen.
Für den Rührteig die Butter mit dem Zucker in einer Schüssel mit dem Rührgerät hellcremig aufschlagen. Die Eier nacheinander zugeben. Mehle, Backpulver (und Salz) zusammen sieben und unter die Masse ziehen.
Den Teig in die Form geben und glattstreichen. Die Reineclaudenschnitze darauf legen. Zum Schluss den Streuselteig in dicken Streuseln auf dem Obst verteilen.
Den Kuchen etwa 50 Minuten backen (Stäbchentest), die Streusel sollen goldbraun sein.
Den Kuchen auf einem Gitter auskühlen lassen.
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Für den Kuchen habe das erste Mal einen Teil des Mehls durch Walnussmehl (Ölmühle Solling) ausgetauscht. Ich habe etwas mehr als die 20% wie empfohlen genommen, weil ich es vorher nicht gelesen hatte. Hat aber dem Backergebnis und dem Geschmack keinen Abbruch getan!
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27
Nov
11

Weihnachtlicher Stollen, erster Versuch

Wie jedes Jahr überrascht mit der erste Advent immer wieder: plötzlich, wie aus dem Hinterhalt ist er da. Man könnte natürlich einwenden, dass ich ja seit spätenstens Ende August auf dessen baldiges Erscheinen permanent und in allen Läden erinnert werde, aber ehrlich gesagt, ist mir das zuviel Erinnerungspling-pling. So ignoriere ich seit etwa Ende Oktober das Vorweihnachtsgedöns, entziehe mich hartnäckig den Verlockungen von Zimtsternen, Spekulatius oder Marzipankartoffeln. Wobei mir nichts mehr davon wirklich schmeckt, seitdem ich weiß, wie diese Leckereien schmecken können, wenn sie nicht aus dem Discounter, sondern selbstgemacht oder von einem Konditor hergestellt wurden.

Nun waren die letzten Wochen auch nicht gerade dazu geeignet, so etwas wie vor-adventliche Stimmung aufkommen zu lassen. Wobei der akademische Teil vom mir als Restkatholikin auch beharrlich den Zeigefinger hebt und ausführt, dass eigentlich erst die Adventszeit diejenige ist, die auf das Weihnachtsfest hindeutet und streng genommen eine Fastenzeit ist. Streng genommen!

Nun denn, vieles aus der Keksbäckerei habe ich selber schon ausprobiert, mein Favorit ist eindeutig die Lebkuchenecke. Da bin ich aber fast ein wenig zu spät dieses Jahr, denn der Teig möchte eigentlich schon fertig sein und auf dem Balkon im Kühlen vor sich hinziehen. Hat aber dieses Jahr eben nicht geklappt. So habe ich mich einer neuen bäckerischen Herausforderung gestellt: dem Stollen!

Lange habe ich im Netz nach einem passenden Rezept gesucht, da ich nicht behaupten kann, dass in meiner Familie seit mindestens 18 Generationen ein supergeheimes Rezept, welches nur in der Matrilinie weiter gegeben wird, existiert. Nein, wir sind eher die Lebkuchenfraktion. Aber dieses Jahr wird Stollen probiert!

Und das Netz war gnädig! Hier fand ich, wonach ich suchte!

Also los:

Weihnachtsstollen oder auch „süßes Prachtstück“

(nach Art der Chefköchin lone_bohne)

Zutaten für den Teig:

300 g Rosinen
3 Essl. brauner Rum
540 g Weizenmehl (Type 405)
90 g Zucker
85 g Butterschmalz
250 g Butter
je 50 g Zitronat und Orangeat
120 g enthäutete gemahlene Mandeln (auch Mandelblättchen eignen sich sehr gut)
30 g Marzipanrohmasse
1 gestr. Teel. Salz
abgeriebene Schale einer unbehandelten Zitrone
1/4 Teel. Stollen- oder Lebkuchengewürz
140 ml Vollmilch
2 Würfel frische Hefe

AUSSERDEM:
100 g ausgelassene Butter oder Butterschmalz
75 g Zucker 100 g Puderzucker

1. Zutaten vorbereiten: Einen Tag vorher die Rosinen in eine Schüssel geben, mit Rum mischen und darin einweichen lassen. Ich befand die Menge als deutlich zu gering, habe einfach den Inhalt einer Tüte in ein Schraubglas gefüllt und großzügig unter Rum gesetzt. Restliche Teigzutaten außer Milch und Hefe abwiegen und bei Zimmertemperatur stehen lassen.
2. Vorteig ansetzen: Am nächsten Tag die Hälfte der Milch auf Handwärme erwärmen (keinesfalls über 42°C), in eine große Schüssel geben. Hefe hineinbröseln, mit einer Gabel glatt rühren. 1 Prise Zucker und das Salz zugeben. Alles gut verrühren. 3 EL Mehl locker darüber stäuben. Abgedeckt bei Zimmertemperatur ca. 20 – 30 Min. gehen lassen.
3. Teig verkneten: Restliches Mehl, Gewürze, Zucker, restliche Milch, weiches Butterschmalz, weiche Butter, Mandeln und Marzipanrohmasse zum Vorteig geben und mit den Knethaken des Handrührgerätes verkneten und mindestens 2 Stunden bei Zimmertemperatur gehen lassen, besser sind vier Stunden. (Nicht zu warm stellen, sonst läuft die viele Butter davon)
4. Teig in der Schüssel etwas flach drücken. Zitronat, Orangeat und sehr gut abgetropfte Rosinen in die Mitte geben. Seiten überschlagen, alles mit den Händen vorsichtig unterkneten.
5. Teig formen: Teig auf eine bemehlte Unterlage geben und leicht zusammen stoßen (kneten). Mit einem bemehlten Nudelholz etwa 25 x 30 cm flach rollen, Höhe ca. 2 cm. Daraus den ovalen Laib formen: 1/3 des Teiges von der Längsseite her umklappen, die anderen 2/3 aufrollen und gegen das umgeklappte Drittel drücken. Mit bemehlten Händen noch etwas nachformen und andrücken. Oder 1/3 des Teiges umklappen, nochmals umklappen und das andere 1/3 überlappend auf das 2-fach umgeklappte Teigstück andrücken. Mit den Händen nachformen.
Meine Variante war, dass ich den Teig in zwei Teile und somit in zwei Stollen aufgeteilt habe.
6. Stollen zum Backen vorbereiten: Den mit der Hand, bzw. Handkante nachgeformten Stollen, diagonal auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen. Ca. 1 Stunde abgedeckt gehen lassen und in der Zwischenzeit den Backofen aufheizen. Anschließend das Blech in die zweite Schiene von unten schieben und den Stollen bei 165° Umluft ca. 45 – 50 Minuten backen. Ober/Unterhitze entsprechend höher, die Backzeit kann sich auf 60 Min. verlängern.
7. Mit Butterschmalz bepinseln: Stollen auf dem Backblech noch heiß mehrmals mit erhitzter, flüssiger Butter oder ausgelassenem Butterschmalz bepinseln. Zuerst mit Zucker bestreuen und dann 2/3 des Puderzuckers darüber sieben. Abkühlen lassen. Mit restlichem Puderzucker bestäuben.
8. Abgekühlten Stollen vorsichtig in Alufolie wickeln und 14 Tage kühlstellen, bevor er angeschnitten wird. Ggf. vor dem Servieren nochmals leicht mit Puderzucker bestäuben.

Hoffentlich bringe ich soviel Geduld auf! Aber so ist es ja in der Adventszeit, streng genommen….

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11
Sept
11

Zurück

Woran merkt Frau Richensa, dass sie zwei Wochen abwesend war, als sie gestern wieder in die Wohnung stolperte, schwer bepackt?

– Die erste Pepperoni ist wirklich rot geworden. Der Balkon ist aber fast nur mit Hilfe einer Machete begehbar, die Blumengießerin hat den Pflanzen offenbar auch noch zärtlich zugeredet.

– Das Salz im Salzstreuer ist nicht mehr streufähig, also kann das Wetter hier auch nicht so berauschend warm und trocken gewesen sein.

– Sie muss beim Herumlaufen im Viertel wieder den Blick stärker auf die Gehstrecke vor sich gerichtet haben, die tierischen Tretminen hatte sie fast vergessen.

– Der Kofferinhalt will unbedingt in die Waschmaschine.

– Die mitgebrachten Äpfel wollen auf einen Hefeteig und sich mit Streuseln bedecken lassen: Sonntagskuchen!

Die Erste in flammendem Rot!

18
Jul
11

Kuchenschulden

Heute morgen gab’s den gestern gebackenen Kuchen für meine lieben Kollegen. Mehrfach wurde ich gefragt, ob es einen Anlass gäbe. Ja, Frank Farian hat heute Geburtstag und Kurt Masur und Milva. Nein, natürlich gab es keinen Anlass, nur ein gutes Rezept und der Wille, den Kuchen nicht alleine aufzuessen und die Frage der Wiener Weihnachtsfrau zu beantworten.

Das Rezept habe ich bei „Fool for Food“ gelesen und schon beim Lesen für lecker befunden.

125 g Butter
200 g Zucker
3 große Eier
185 g Mehl (Type 550)
1 Prise Salz
250 g Ricotta
geriebene Schale einer Bio-Zitrone und ihr Saft
1 EL Backpulver (kein Schreibfehler)
1 Apfel, geschält, entkernt und fein gerieben
Puderzucker zum Bestäuben.

Den Ofen auf 200° C vorheizen. Den Boden einer 24 cm-Springform mit Backpapier auslegen, den Rest einfetten.
Die weiche Butter mit dem Zucker schaumig rühren. Die Eier nach und nach zugeben und gut unterrühren. Dann langsam Mehl, Salz, Ricotta und geriebene Zitronenschale, Backpulver und den geraffelten Apfel zugeben.

Den Teig in die Springform füllen und glatt streichen. Für 30 Minuten bei 190° C backen, Ober- und Unterhitze. Der Kuchen sollte goldig braun sein. Käsekuchen und seine Anverwandten lasse ich langsam im Ofen abkühlen. Der Kuchen sollte sich gut vom Rand der Backform lösen lassen.

Den Zuderpucker auf dem geborgten Rezept habe ich weggelassen, auch die Zuckermenge im Teig reduziert. Stattdessen kam der Safte der ihrer Schale beraubten Zitrone dazu.

Bilder gibt’s nur aus dem Büro, kurz bevor das Ende der Stücke besiegelt wurde.

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15
Dez
10

Backen macht Freude!

Gestern war Backtag bei mir, genauer gesagt „Lebkuchen und seine Verwandtschaft“-Backtag. Vor einigen Wochen habe ich den Lebkuchenteig, am letzten Wochenende den Teig für die weißen Kuchen angesetzt. Beide schritten dann gestern ihrer Vollendung entgegen und wurden in einer Art Backstraße von meiner Schwester und mir auf die Bleche verschoben, dann in den Ofen, nach kurzer Abkühlzeit wieder vom Blech herunter und mit einer dünnen Puderzucker-Zitronenlösung zärtlich gestreichelt.

Ähnlich erging es dem Teig für die „weißen Kuchen“. Rauf auf’s Blech, rein in den Ofen, kurz ruhen nach dem vollbrachten Backgang, runter vom Blech und hier mit einer dünnen Rosenwasser-Puderzucker-Emulsion gestreichelt. Dazu wurden dünn wie Trüffelscheibchen kleine Hobel von der kandierten Pomeranzenschale auf einem Teil des Backwerks dank der leichten Klebewirkung des Rosenwasser-Puderzucker-Gemisches appliziert.

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Schlussendlich wanderten die Küchlein in die Dose, wo sie bis Weihnachten noch die Chance haben, ihre Aromen zu entfalen, etwas weicher zu werden und dann ihren Auftritt auf dem „bunten Teller“ haben oder als Geschenk an liebe Menschen weiter gereicht zu werden.

Nachdem wir die 18 Bleche voller Backwerk fertig gestellt hatten, war meiner Schwester und mir nach einem ordentlichen Wurstbrot und einem Schnaps zumute! Jawoll!




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