Posts Tagged ‘Frühstück

15
Apr
17

Frohe Ostern 2017

Richtig feines Osterwetter wird es wohl dieses Jahr nicht geben, aber wir haben ja die Sonne im Herzen und diesen Hefezopf auf dem Frühstückstisch.

Osterzopf

Zutaten
500 Mehl (Typ 550)
250 ml handwarme Milch
70 g Zucker
1/2 Würfel frischer Hefe
75 g weiche Butter
1 TL Salz
1 Ei
1 EL frisch abgeriebener Zitronenschale
Zum Bestreichen
1 Ei
2 EL Hagelzucker
Mehl in eine große Schüssel sieben. Milch leicht erwärmen und darin den Zucker einrühren. Die Hefe dazu geben und verrühren, bis sich die Hefe ebenfalls auflöst.
Mehl und Zitronenschale vermengen, dann die Milch-Hefe-Mischung dazu geben, die Butter, Salz und das Ei zugeben und zu einem Teig verarbeiten. Kneten bis der Teig glatt und geschmeidig ist.
Den Teig an einem warmen Ort gehen lassen, bis sich das Volumen verdoppelt hat, vor Zugluft schützen. Die Hefeteigschüssel von T*pper, die seit mindestens 20 Jahren in meiner Küche wohnt, ist das wichtigste Utensil dabei.
Den Hefeteig auf eine bemehlte Unterlage geben und von Hand noch einmal durchkneten, dann in drei Teile aufteilen. Diesen zu drei Rollen ausrollen und anschließend zu einem Zopf flechten.
Das Geflecht auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen, ein zweites Paar Hände ist hier hilfreich.
Nun das 2. Ei sorgfältig verquirlen, den Zopf damit bestreichen. Nochmals eine halbe Stunde gehen lassen.
Inzwischen den Ofen auf 200°C Ober-/Unterhitze vorheizen, auf der mittleren Schiene des Ofens etwa 45 Minuten backen, nach der Hälfte der Backzeit auf 180° herunterschalten.

Frohe Ostern euch allen!

09
Apr
17

Zitronengugelhupf zum Frühstück

Morgen gibt es zum Frühstück Zitronenkuchen, gerade kühlt er ab. Und dann muss er morgen sehr, sehr früh raus und mit mir gen Süden fahren.

Die Idee, morgen Kuchen mitzunehmen, stammt von mir, das Rezept für den Kuchen von Frau giftigeblonde.

Zitronengugelhupf

Zutaten für zwei kleine Gugelhupfformen

4 Eigelb
4 Eiweiß
200 g Mehl
180 g Zucker
1 TL Vanillezucker
1 TL Backpulver (Weinstein-)
Saft und Schale einer Zitrone
100 ml Zitronen-Olivenöl
ca. 50 ml Wasser
1 Prise Salz
Butter und Mehl für die Gugelhupfform
Puderzucker und Saft einer weiteren Zitrone für den Guss

Backofen auf 180° Ober/Unterhitze vorheizen.
Die beiden kleinen Gugelhupfformen mit weicher Butter ausfetten und mit Mehl bestäuben.
Die Eiweiße mit einer Prise Salz sehr steif schlagen.
Die Eigelbe mit Vanillezucker, sowie dem Abrieb der Zitrone sehr schaumig rühren.
Den Zitronensaft mit dem Zitronen-Olivenöl mischen, und dann mit kaltem Wasser auf insgesamt 200 ml auffüllen (ca. 50-70 ml).
Diese Mischung in dünnem Strahl zur Eigelb-Zucker-Mischung einfließen lassen. Nicht wundern, es ist recht flüssig.
Das gesiebte Mehl mit Backpulver unter die Masse heben.
Den Eischnee ganz zum Schluss vorsichtig einrühren.
Den Kuchenteig in die Form füllen und in den Ofen schieben. Den Kuchen ca. 50 Minuten backen, nach 40 Minuten die Temperatur auf 160° C zurückdrehen, damit der Kuchen nicht zu dunkel wird.
Den Kuchen sofort aus der Form stürzen, kurz abkühlen lassen.
Den Puderzucker mit etwas Zitronensaft verrühren und den Guss auf den leicht abgekühlten Kuchen geben.

Und in den unendlichen Weiten Brandenburgs ist ein solcher wunderbar fluffiger, stimmungsaufhellender Kuchen immer genau das Richtige.

12
Mär
17

Scones zum Sonntagsfrühstück

Wenn es mal wieder Sonntag wird und der Brotkasten leer ist, muss eine Idee her. Gut, gestern abend habe ich gemütlich lesend verbracht, auch durch diverse gerngelesene Blogs und dabei habe ich im „Knusperstübchen“ ein Sconesrezept entdeckt, das mir zum Frühstück zusagte. Glücklicherweise befanden sich alle benötigten Zutaten im Kühl- und Vorratsschrank.

Scones zum Frühstück

Zutaten für 16 Scones

480-500g Mehl (Type 550)
1 TL Natron
2 TL Backpulver
1 TL Meersalz
130 g kalte Butter
20 g Zucker
1 Ei
230 ml Buttermilch

Mehl mit Backpulver, Natron und Salz mischen, die kalte Butter unterkneten. Ei gut verquirlen, etwa ¾ zu der Masse geben. Das restliche Ei wird später zum Bestreichen der Teiglinge gebraucht.
Buttermilch und Zucker hinzugeben und gut einarbeiten.
Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche geben und nochmal gut durchkneten. Teigmenge halbieren und rundlich auswallen. Der Teigling sollte etwa 2 cm hoch sein.
Nun den Teig in Dreiecke schneiden und die Teiglinge auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen und mit dem restlichen Ei bestreichen. Bei 200°C Ober-/Unterhitze ca. 12 – 15 Minuten backen. Kurz abkühlen lassen.

Im Mutterland des Scones werden sie mit clotted cream oder Butter serviert, dazu gibt es Erdbeermarmelade zum Tee.
Wir hatten die leckeren Dreiecke zum Frühstück mit Butter und einem Reigen selbstgemachter Aprikosen- und Kiwi-Bananenkonfitüre, Apfelgelee und Pflaumenmus mit Zimt. Adaptiert halt… und lecker!

 

 

 

11
Sept
16

Frühstück

Das Bäckerhandwerk in Frankreich drohte von der Übermacht der Supermarktbäckereien von Platz gefegt zu werden, in vielen Dörfern war der Bäckerladen der letzte, der seinen Laden schloss. Schließlich entsann man sich aber doch, auch mit politischer Unterstützung, dass das frische Baguette unter’m Arm so etwas wie ein immaterielles Weltkulturerbe ist. So wurde der „Boulanger artisinale“, also der handwerklich arbeitende Bäcker mit eigener Backstube, wieder entdeckt. Auch in Forcalquier gibt es in der Ortsmitte einen solchen, bei dem man im winzigen Ladenlokal in der Schlange während des Wartens auf die Flute, auf das Baguette, das petit pain au chocolat oder das Croissant pur beurre durch die Tür bis in die Backstube, im Idealfall sogar bis in den Ofen schauen kann.
Und auch noch etwas gehört zum „echten“ Bäcker resp. zur echten Bäckereifachverkäuferin oder Bäckersgattin: die Tüte mit den Croissant wird mit elegantem, fließenden Schwung zu zwei Zipfelchen verschlossen.

Nur echt mit den gezwirbelten Zipfelchen!

Nur echt mit den gezwirbelten Zipfelchen!


Und nach dem Gang zum Bäcker eilt man nach Hause, kocht einen Kaffee und genießt ein Croissant oder ein petit pain au chocolat mit einem Café au lait in der Bolle. Am besten draußen unter dem Blätterdach mit Blick über die Hügel der Haute Provence und für die Vitamine mit geschenkten Weintrauben, gekauften Feigen und mundgeraubten Brombeeren.

30
Apr
12

Löwenzahn

Es ist Frühling und der Löwenzahn leuchtet gelb auf den Wiesen. Ich wusste zwar, dass man die Blüten auch in der Küche verwenden kann, hatte aber bislang keines ausprobiert. Bei My Gardener’s Table fand ich letztens Rezepte für Löwenzahnsirup, da ich aber demnächst Fliedersirup ausprobieren und Holunderblütensirup nachproduzieren werde, sollte es etwas anderes sein.

Und da eine Reise in meiner Tante Garten bevorstand, war ich sicher, dass es gar kein Problem sein würde, wirklich viele Blüten auf den Wiesen vorzufinden. Ich konnte nicht ahnen, dass meine Tante anlässlich ihres 84. Geburtstages den „Garten schön haben“ wollte und sich vor dem Wochenende auf den großen Rasenmähertraktor geschwungen hatte und die Wiesen gemäht hatte. Stolz präsentierte sie mir die kurzgeschorene saftig grüne Pracht. Tja, ein paar gerupfte Blüten schauten noch missmutig zwischen den Grashalmen drein. Aber schon am nächsten Morgen gab es wieder genügend Blüten.

nachwachsender Rohstoff

schnell nachwachsender Rohstoff

Löwenzahn – Gelee

ca. 100 Löwenzahnblüten

500 ml Wasser

1 Zitrone

250 g Gelierzucker 2:1

Zunächst einmal die Blüten von kleinen Untermietern befreien. Dann vom Löwenzahn die grünen Blätter des Blütenstandes entfernen. Die gelben Blüten nun mit kaltem Wasser aufsetzen, aufkochen lassen und etwa 5 min köcheln lassen, abkühlen und etwa 1 Tag ruhen lassen. Abseihen, die Blüten ausdrücken und die verbliebene Flüssigkeit mit der entsprechenden Menge Gelierzucker und dem Saft einer Zitrone nach Packungsangabe zubereiten. Glühenheiss in die vorbereiteten Marmeladengläser füllen und abkühlen lassen.

Groß war die Menge ja nicht, schließlich wollte ich ja auch erstmal probieren.

Die Zitrone schmeckt deutlich im Gelee, es ist aber auch ein zarter, mir bislang unbekannter Blütengeschmackt dabei. Auf einem frischen Sonntagsstuten (aka süßes Weißbrot) mit Butter unwiderstehlich!

Foto folgt noch…

24
Mai
10

Pfingstmontagsspätstück

Meine Freundin aus Stavanger ist gestern eingetrudelt und hat uns diesen Karamellkäse Brunost mitgebracht. Er ist ja etwas ungewohnt für unsere deutschen goudagewönten Gaumen, ich mag ihn aber gerne.

Und da er nicht auf schnödem Frühstücksbrötchen landen sollte, gab es heute Waffeln zum Frühstück. Diese Waffeln wurden neben Brunost noch mit Preiselbeerenkompott aufgehübst und ergaben so eine überaus sättigende Spätstück-Mahlzeit.

Herzhafte Waffeln mit Preiselbeeren

(ergibt ca. 15 Waffeln in meinem Waffeleisen)

600g  Preiselbeeren (habe TK-Ware genommen), 100 ml Apfelsaft, 4 EL weißer Balsamico-Essig, 150 g Zucker.

Für das Kompott die Preiselbeeren mit dem Saft, dem Essig und dem Zucker in einen Topf geben, ca. 10 min köcheln lassen. Danach abkühlen lassen.

130 g Dinkelmehl, 130 g Dinkelvollkornmehl, 125 ml Milch, 200 g saure Sahne, 50 g Frischkäse, 2 EL Honig, 4 Eier, 1 Prise Salz, 60 g Butter.

Mehl, Milch, 125 g saure Sahne und den Honig verrühren. Eine halbe Stunde quellen lassen, in der Zwischenzeit das Waffeleisen suchen (es ist immer ganz hinten im Schrank, ganz unten!) und vorbereiten. Ich habe mit dem Backpinsel etwas Öl verteilt und das Ding aufgeheizt.

Dann die Eier, etwas Salz, übrige saure Sahne, Frischkäse und die Butter zufügen und mit den Knethaken zu einem glatten Teig verrühren. Kurz ziehen lassen und dann im heißen Waffeleisen zu wunderbar goldbraunen Waffeln verzaubern.

Mit dem abgekühlten Kompott und dünnen Scheiben Brunost servieren.

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