Archive for the 'G’schichten auss’m Plänterwald' Category

12
Mär
17

Scones zum Sonntagsfrühstück

Wenn es mal wieder Sonntag wird und der Brotkasten leer ist, muss eine Idee her. Gut, gestern abend habe ich gemütlich lesend verbracht, auch durch diverse gerngelesene Blogs und dabei habe ich im „Knusperstübchen“ ein Sconesrezept entdeckt, das mir zum Frühstück zusagte. Glücklicherweise befanden sich alle benötigten Zutaten im Kühl- und Vorratsschrank.

Scones zum Frühstück

Zutaten für 16 Scones

480-500g Mehl (Type 550)
1 TL Natron
2 TL Backpulver
1 TL Meersalz
130 g kalte Butter
20 g Zucker
1 Ei
230 ml Buttermilch

Mehl mit Backpulver, Natron und Salz mischen, die kalte Butter unterkneten. Ei gut verquirlen, etwa ¾ zu der Masse geben. Das restliche Ei wird später zum Bestreichen der Teiglinge gebraucht.
Buttermilch und Zucker hinzugeben und gut einarbeiten.
Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche geben und nochmal gut durchkneten. Teigmenge halbieren und rundlich auswallen. Der Teigling sollte etwa 2 cm hoch sein.
Nun den Teig in Dreiecke schneiden und die Teiglinge auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen und mit dem restlichen Ei bestreichen. Bei 200°C Ober-/Unterhitze ca. 12 – 15 Minuten backen. Kurz abkühlen lassen.

Im Mutterland des Scones werden sie mit clotted cream oder Butter serviert, dazu gibt es Erdbeermarmelade zum Tee.
Wir hatten die leckeren Dreiecke zum Frühstück mit Butter und einem Reigen selbstgemachter Aprikosen- und Kiwi-Bananenkonfitüre, Apfelgelee und Pflaumenmus mit Zimt. Adaptiert halt… und lecker!

 

 

 

01
Jan
17

2017 beginnt…

… wie immer mit Feuerwerk!

24
Dez
16

Frohe Weihnachten 2016

xmas2016

Liebe Leser und Vorbeispazierer,
ich wünsche Euch von Herzen ein frohes Weihnachtsfest, ganz in Ruhe, ohne Vorbereitungsstress.
Lasst es Euch alle gut gehen und bleibt meinem Blog und mir weiterhin gewogen.

Frohe Weihnachten, Merry Christmas et Joyeux Noël!

25
Aug
16

Die Tuxi meines Vaters

Gut Ding will Weile haben. Dieser Allgemeinplatz passt auch gut auf so manche Dinge in der Nachlassregelung unseres Vaters. Noch längst ist nicht alles erledigt, das Gute an der Sache, um das vorweg zu schicken, ist die Tatsache, dass meine Schwester und ich uns bisher um nichts untereinander gestritten haben. Und das ist auch gut so, um da mal ein oft kolportiertes Zitat aus Berlin zu bringen.

Aber zurück zu einer echt kleinen Sache, die in einem der recht prall gefüllten Schränke schlummerte: es ist eine Miniaturkamera.
tuxi 1

Diese Kameras wurden in den 1950ern bis in die frühen 1960er Jahre von einem Lieferanten aus Frankfurt/M., Walter Kunik, vertrieben, aber von unterschiedlichen Herstellern produziert. Diese hier ist eine „Tuxi“ aus dem Jahr 1960. Ausgestattet ist sie mit der „achromatic“ Linse (25 mm) von Röschlein in Kreuznach. Zwischen 90 cm und unendlich konnte alles dazwischen scharf fokussiert werden. Verkauft wurde die Kamera mit einer Makrolinse zum Aufstecken, Gelbfiltern und Lederbehältnissen. Diese hier kann auch mit einem Blitz betrieben werden, ein Fuß ist aufgeschraubt. Der Auslöser hakt ein wenig.
Bisher haben wir keine weiteren Teile gefunden, aber es ist noch nicht aller Schränke Abend.
tuxi 2
Ich habe die Kamera nun seit knapp drei Wochen bei mir hier und gestern abend eine Überraschung entdeckt: es ist noch ein Film darin! Und zwar ein belichteter!
tuxi 3
Eingelegt war ein winziger Rollfilm von 17 mm Höhe, der 16 Bilder von 14 x 14 mm erbrachte. So habe ich vorhin den Film zu einem Fotogeschäft gebracht mit der Bitte um Entwicklung. Ich bin gespannt, ob da etwas herauskommt, denn der Film müsste ja seit etwa 50 Jahren in der Kamera ruhen. Und da die Kamera immer im Schrank lag, also relativ kühl und dunkel bin ich vorsichtig optimistisch.
Also, bleiben Sie dran, das ist ein Beitrag mit Fortsetzungspotential!
tuxi 4
Update vom 6.9.2016: Der Film ist nach Rücksprache mit dem Herrn im Fotogeschäft nun wirklich in die Entwicklung gegangen… Mehr nach meinem Urlaub…

05
Aug
16

Feines Fädchen

Gerne schaue ich ja im Stopfblog vorbei und denke mir immer, dass ich doch auch in meinen Schränken und Schubladen so manches Stück habe, welches von geschickten Fingern gestopft wurde. Zumeist habe ich keinen Fotoapparat zur Hand, wenn mir so ein Gespinst durch die Finger schlüpft. Aber gestern beim Bügeln passte alles: der Kopfkissenbezug war geplättet und der Fotoapparat in Griffweite.
Er hat die ungewöhnlichen Maße von 80 x 50 cm, wurde einst, vielleicht nach dem 2. Weltkrieg, wohl aus einem Tischtuch genäht. So konnte man sich auch in schlechten Zeiten auf Rosen betten, ich kann das sogar drei Mal. Nur ein Kissenbezug wurde gestopft, eine feine Nadelarbeit. Auch wenn keines meiner Kissen wirklich gut hineinpasst, werden sie immer mal wieder benutzt.


Frau lakritze gewidmet…

26
Feb
16

Europäisches Haus

Ja, es ist viel zu warten und wieder „heile“ zu machen, da, am Europäischen Haus.
Letzte Woche in Berlin aufgenommen:
europhaus

17
Feb
16

Schneller Orangenkuchen

Meine Zeit in Halle ist ja nach zwei Jahren herum, nun bin ich wieder/erstmal in Berlin. Der Umzug war zum Glück nicht zu heftig, da ich ja nur eine Mini-Zweitwohnung dort hatte. Und schlussendlich hat Frau Vau kräftig bei der vorletzten Ladung geholfen. Nun sind die Kisten und Kartons soweit geleert, der Inhalt in den letzten Ecken der Erstwohnung und im Keller verstaut. Jetzt werden auch die Halleschen Zucker- und Mehlvorräte verbraucht. Und – schwupp – gibt es noch ein Kuchenrezept hier, denn Frau Vau kommt zum spätnachmittäglichen Kaffeeklatsch.

Und auch das Rezept hat den Bezug zu Halle, denn ich habe es von Aurélie Bastians Blog, die in Halle auch ihr Koch- und Backstudio betreibt. Lustigerweise habe ich sie auch ein paar Mal in der Nähe meiner Wirkungsstätte gesehen. So groß ist Halle dann doch nicht.

Zum Kuchen: ich habe das Originalrezept auf die Hälfte der Zutaten reduziert und da ich keine Bio-Orangen zuhause hatte, die Schale nicht mitverwendet. Dafür habe ich die Zitronenschale verwendet, denn die war Bio.

Zutaten

2 Orangen, ohne Schale
3 EL Zucker
2 Eier
110 g Zucker
110 g Butter, geschmolzen
125 g Mehl
2 TL Weinsteinbackpulver, gestrichen
1 Zitrone, Saft und Schale

Die Backform (22 cm Dm.) mit Backpapier auslegen, die Kanten zum Boden falzen, damit austretende Flüssigkeit nicht aus der Form läuft. Ich habe eine geschlossene Tarteform verwendet, da kann nichts in den Ofen laufen.
Den Ofen auf 200 / 180°C Umluft vorheizen.
Die Orangen ohne Schale in 0,5 -0,8 cm dicke Scheiben schneiden.
Zunächst 2 EL Zucker auf das Backpapier streuen, darauf die Orangenscheiben legen, dann noch 1 EL Zucker darauf verteilen. Da ich dieses Mal die Orangenschalen für das Aroma nicht verwenden konnte, habe ich die feingeriebene Zitronenschale noch darauf gegeben.
Nun Eier und Zucker zu einer hellgelben Creme aufschlagen, dann abwechselnd das mit dem Backpulver gemischte Mehl, Butter und Zitronensaft in den Teig geben.

Den Teig in die Form geben, glattstreichen und in den Ofen stellen, etwa 40 min abbacken.
Den Kuchen kurz abkühlen lassen, dann noch heiß auf eine Platte stürzen und vorsichtig das Backpapier abziehen.

 

10
Feb
16

Kleiner Orangenkuchen

„Schenkt dir der Friedhofsgärnter Zitronen, mach einen Gin Tonic daraus“, das war das Motto des Jahresanfangs für meine Schwester und mich.
Es war sehr turbulent, um es freundlich zu umschreiben, aber dazu schreibe ich demnächst eventuell einmal mehr.

Als „Hallo-hier-bin-ich-wieder“-Nachricht (zudem zum 8. Geburtstag des Blogs!) mag ich einmal lieber das Rezept für einen (anderen) legalen Stimmungsaufheller einstellen. Er ist perfekt als kleiner, schnell gemachter Rührkuchen für liebe Gäste zum Nachmittagskaffee.

Orangen-Napfkuchen mit Orangenguss

Zutaten:
90 g Butter
75 g Zucker
2 Einer (Gr. M)
1 Prise Salz
150 g Mehl (Type 550 oder Dinkelmehl Typ 630)
2 gestr. TL Weinsteinbackpulver
1 Orange, unbehandelt (abgeriebene Schale für den Teig, Saft für den Guss)
Puderzucker für den Guss

Zubereitung
Butter und Zucker schaumig rühren, dann die beiden Eier nacheinander unterziehen. Das Salz nicht vergessen, die abgerieben Orangenschale auch nicht.
Mehl und Backpulver mischen, zum Teig hinzufügen.
Backofen auf 180 – 190°C vorheizen.
Eine kleine Napfkuchenform gut mit Butter einfetten und den Teig hineinfüllen, glattstreichen.
Diese in den Backofen schieben und etwa 40 min backen.

Danach den Kuchen in der Form kurz abkühlen lassen, dann stürzen und nach Gusto mit Orangenguss* überziehen.

Meine Napfkuchenformen sind alle aus Steinzeug, daher stelle ich die gefüllte Form in den noch aufheizenden Ofen, damit es keine zu heftigen Temperatursprünge gibt. Die Form für diesen Kuchen hat einen Durchmesser von etwa 18 cm, für eine große Form, also ca. 24 cm Durchmesser müssten die oben angegebenen Mengen verdoppelt werden.
*Zuckerguss mag ich eher als dünnen Überzug, nicht als opake weißliche Masse, wie das hier in Berlin die Bäcker so gerne tun. Also sind ca. 125 g und 1 EL Saft eindeutig zu viel Puderzucker, ich habe heute vier gehäufte TL und ca. 1 EL Saft genommen.

01
Jan
16

2016 beginnt…

2016

Das Jahr 2015 war recht turbulent, vor allem aus beruflicher Sicht. Diese Turbulenzen sind vorbei, für das kommende Jahr muss ich mich einmal wieder nach Neuem umsehen, mal schauen, was so kommt.

Auch familiär stehen die Dinge nicht so ganz zum Allerbesten, mein Vater hat sich im Dezember auf seinen letzten Weg gemacht, auf dem wir ihn abschnittsweise dieses letzte Stück begleiten.

So habe ich im Moment auch wenig Zeit, hier zu schreiben, zumal Umzug zurück aus Halle, eine echte Influenza und noch so einiges andere auf „meiner Tanzkarte“.

Aber natürlich möchte ich uns allen einen guten Start ins neue Jahr wünschen!

20
Apr
15

Richensarot – Rhabarbersirup

Geplant war ja nicht der Rhabarberkuchen, eigentlich war der Einkauf der rot-grünen Stangen für die Produktion von Sirup gedacht.
Nach kurzer Recherche habe ich, von Frau bushcook eingestellt, aus ihrem ersten „Internetleben“ ein tolles Siruprezept inkl. Resteverwertung der Rhabarberschalen gefunden, sehr praktisch.

Rhabarber-Sirup

250 g Rhabarber – Schalen (bei mir:380g)
1 kg Zucker
1 l Wasser
10 g Zitronensäure

Den Rhabarber vor dem Schälen gut waschen.
Die Schalen mit Wasser, Zucker und Zitronensäure zu einem Sirup aufkochen. 30 Minuten bei kleiner Hitze köcheln lassen. Anschließend abkühlen und 24 Stunden kühl aufbewahren (wichtig für den Geschmack!).
Am nächsten Tag den Sirup abseihen, kurz aufkochen und noch heiß in Flaschen mit Twist-Off-Verschluss einfüllen. Sofort verschließen und auf dem Kopf stehend auskühlen lassen.

Das mit dem „umgedreht hinstellen“ mache ich nie, nicht, dass die Flaschen umkippen und den Küchenboden in einen roten, klebrigen See verwandeln…




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