Posts Tagged ‘Richensarot

17
Feb
19

Ton, Steine, Scherben… in Crinitz

Ja, es ist schon eine ganze Weile her, dass ich hier geschrieben habe. Asche auf mein Haupt, allerdings habe ich auch einen Armvoll Ausreden parat: vor allem das echte Leben fordert, aber dazu ein anderes Mal. Außerdem gestehe ich es: ich bin etwas schreibfauler geworden, weil es so viel einfacher ist, einfach einmal bei instag**m ein Bilchen mit entsprenden Hashtags hochzuladen.
Aber wieder einmal gelobe ich Besserung!
Und somit möchte einen kleinen Abendausflug aus dem letzten Jahr aus der Erinnerungskiste holen, als ich Ende Juni 2018 nach Crinitz fuhr, um auf den letzten Drücker noch beim Töpfer noch ein paar kleine Gugelhupfformen zu erstehen.


Seit mehr als 125 Jahren gibt es die Töpferei, im Laufe der Zeit wurde das Sortiment immer einmal den Zeiten angepasst, geblieben ist die Handarbeit. Als ich meinen kurzfristigen Besuch machte, hatte ich Glück, denn Töpferin Annett Schulze hatte Zeit für mich und zeigte mir den Ofen und Teile der Werkstatt. Zur Werkstatt gehören zwei Öfen, von denen derzeit nur der größere mit 6 m² Volumen betrieben wird. Bis allerdings diese Volumen mit Rohware in ausreichender Menge bestückt werden kann, dauert es einige Monate. Betrieben wird der Ofen mit Öl und auch mit Holz, denn nur durch die Flammen bekommt die Töpferware die charakteristische, pointilistische Oberfläche im Steinzeugton. Ja, Steinzeug wird hier produziert, dazu braucht es Temperaturen von mehr als 1150°C im Ofen. An sich reichen dies aus, um den Scherben wasserundurchlässig zu machen, bei Schulzens werden die Gefäße jedoch noch mit einer Glasur versehen.
Einen Gutteil der Töpfe wird im Freilandmuseum Lehde bei Lübbenau im Spreewald verkauft, darüber bin ich auch an die Töpferei „geraten“.
Mit nach Hause genommen habe ich zwei Kugelhupfformen, die ich endlich heute mit dem Orangenkuchen von der giftigenblonde eingeweiht habe, ein schönes Sonntagssüß!

Herbert Schulze Crinitz ®
Hauptstraße 67 – 03246 Crinitz
Telefon : 035324 480 oder -528
http://www.schulze-crinitz.de

18
Jun
15

Blau

Auch wenn der Himmel grau ist, blaut es an der Hauswand. Der Mohn ist mit der Hauswand farblich eine symbiotische Verbindung eingegangen.

20
Apr
15

Richensarot – Rhabarbersirup

Geplant war ja nicht der Rhabarberkuchen, eigentlich war der Einkauf der rot-grünen Stangen für die Produktion von Sirup gedacht.
Nach kurzer Recherche habe ich, von Frau bushcook eingestellt, aus ihrem ersten „Internetleben“ ein tolles Siruprezept inkl. Resteverwertung der Rhabarberschalen gefunden, sehr praktisch.

Rhabarber-Sirup

250 g Rhabarber – Schalen (bei mir:380g)
1 kg Zucker
1 l Wasser
10 g Zitronensäure

Den Rhabarber vor dem Schälen gut waschen.
Die Schalen mit Wasser, Zucker und Zitronensäure zu einem Sirup aufkochen. 30 Minuten bei kleiner Hitze köcheln lassen. Anschließend abkühlen und 24 Stunden kühl aufbewahren (wichtig für den Geschmack!).
Am nächsten Tag den Sirup abseihen, kurz aufkochen und noch heiß in Flaschen mit Twist-Off-Verschluss einfüllen. Sofort verschließen und auf dem Kopf stehend auskühlen lassen.

Das mit dem „umgedreht hinstellen“ mache ich nie, nicht, dass die Flaschen umkippen und den Küchenboden in einen roten, klebrigen See verwandeln…

27
Apr
14

Zeitschleife in die Zeitzone

Vor ein paar Jahren habe ich hier in Lauenförde schon einmal gestanden, im Zug sitzend, der auch dieses Mal genau an derselben Stelle wie damals hielt. Vor fast fünf Jahren habe ich auch schon einmal einen Beitrag zu diesem Ausblick und zu meinem Urgroßvater geschrieben.

Inzwischen ist die Tür blau gestrichen, das Blatt, welches von innen am rechts der Tür befindlichen Fenster, ist immer noch da, heute aber eher auf „halbmast“.

ortszeit

ortszeit 2

28
Jan
14

Mein Richensarot des Tages

Heute kam der Blumenbote, um mir einen wunderbaren Vorfrühlingsgruß ins Büro zu liefern. Schon auf dem Weg in die Zweitwohnung grübelte ich darüber nach, dass keine passende Blumenvase zur Hand sein würde. Nur das Minimodell für einzelne Blüten hatte ich eingepackt und zwei Eierbecher, die ich bislang noch nicht in der vorgeschlagenen Form genutzt habe.
Aber dank meiner Mutter konnte ich im Laufe der Zeit auf eine erkleckliche Anzahl von Weckgläsern in verschiedenen Größen zurückgreifen. So mussten die Teebeutel umziehen, damit die rote Pracht endlich eine Bleibe fanden.

Mein Richensarot des Tages

Mein Richensarot des Tages mitsamt Eierbechern und Minivase

06
Jan
14

Impression am Bahnsteig

richensa reist

Unterwegs… immer schön richensarot!
Ssssänk ju for träwelling wis deutsche Bahn….

25
Nov
12

Sonntagsbild 2

Die Ernte meiner kleinen scharfen Balkon- resp. Wohnzimmerbewohner ist durch, ein paar gelbliche Schötchen des Tabasco (Capsicum frutescens) hängen noch und schauen in das Grau des Berliner Novembers. Der Rest wurde vorsichtig getrocknet, ein paar Schoten sind heute in eine Flasche umgezogen. Mit Rosmarin, Thymian und Oregano vom Balkon und in einer von dreien mit einer Knoblauchzehe zusammen geben sie nun ihr Feuer an das Olivenöl ab, mit dem sie begossen wurden.

Das erste Präsent für „unter den Weihnachtsbaum“…

 

Feuerrot meets grüngold und grün…

04
Nov
12

Sonntagsbild

Die Ernte ist noch nicht abgeschlossen, die Pflanze ist aus Sorge um ihr Wohlergehen diese Woche vom frostkalten Balkon in die Wohnstube umgezogen. Natürlich hat sie einen Logenplatz am Fenster bekommen, mit einem Blick auf ihren ehemaligen Standort, wo allenthalben ein Bibbern und Zähneklappern zu vernehmen wäre, hätten die Pflanzen Zähne. Leider ist der lila Basilikum der ersten froststarren Nacht zum Opfer gefallen, also wird es kein Pesto vom Balkon geben.
Immerhin scheint der Peperonistrauch die Drohung verstanden zu haben: wenn du nicht die Schötchen endlich sich röten lässt, geht’s wieder raus, schau gut hin!
Und so gab es dann doch die ersten feuerrote Schötchen zu ernten, es kommen noch mehr!

30
Sept
12

Nur rot

Letztens sah ich bei jou ein paar Fotos, welche nur ein paar Spritzer rote Farbe enthielten, das restliche Bild war in Schwarz-Weiß gehalten. Diese Funktion hat meine kürzlich erstandene „Knipse“ auch, selbst im farbenstrotzenden frühherbstlichen Tantengarten habe ich nicht umhin können, ein paar solcher „Restrotbilder“ aufzunehmen.

Eine Dahlie, ein Blatt vom Ahorn, der erst im späteren Herbst so wunderbar rote Blätter hat und die Himbeeren. Allerdings muss ich gestehen, dass die Himbeeren mit der restlichen Welt in grau drumherum nicht so zusagen. Es erinnert mich zu sehr an Schimmel auf den Früchten.

11
Aug
12

Abendröte

 




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