„Schenkt dir der Friedhofsgärnter Zitronen, mach einen Gin Tonic daraus“, das war das Motto des Jahresanfangs für meine Schwester und mich.
Es war sehr turbulent, um es freundlich zu umschreiben, aber dazu schreibe ich demnächst eventuell einmal mehr.
Als „Hallo-hier-bin-ich-wieder“-Nachricht (zudem zum 8. Geburtstag des Blogs!) mag ich einmal lieber das Rezept für einen (anderen) legalen Stimmungsaufheller einstellen. Er ist perfekt als kleiner, schnell gemachter Rührkuchen für liebe Gäste zum Nachmittagskaffee.
Orangen-Napfkuchen mit Orangenguss
Zutaten:
90 g Butter
75 g Zucker
2 Einer (Gr. M)
1 Prise Salz
150 g Mehl (Type 550 oder Dinkelmehl Typ 630)
2 gestr. TL Weinsteinbackpulver
1 Orange, unbehandelt (abgeriebene Schale für den Teig, Saft für den Guss)
Puderzucker für den Guss
Zubereitung
Butter und Zucker schaumig rühren, dann die beiden Eier nacheinander unterziehen. Das Salz nicht vergessen, die abgerieben Orangenschale auch nicht.
Mehl und Backpulver mischen, zum Teig hinzufügen.
Backofen auf 180 – 190°C vorheizen.
Eine kleine Napfkuchenform gut mit Butter einfetten und den Teig hineinfüllen, glattstreichen.
Diese in den Backofen schieben und etwa 40 min backen.
Danach den Kuchen in der Form kurz abkühlen lassen, dann stürzen und nach Gusto mit Orangenguss* überziehen.
Meine Napfkuchenformen sind alle aus Steinzeug, daher stelle ich die gefüllte Form in den noch aufheizenden Ofen, damit es keine zu heftigen Temperatursprünge gibt. Die Form für diesen Kuchen hat einen Durchmesser von etwa 18 cm, für eine große Form, also ca. 24 cm Durchmesser müssten die oben angegebenen Mengen verdoppelt werden.
*Zuckerguss mag ich eher als dünnen Überzug, nicht als opake weißliche Masse, wie das hier in Berlin die Bäcker so gerne tun. Also sind ca. 125 g und 1 EL Saft eindeutig zu viel Puderzucker, ich habe heute vier gehäufte TL und ca. 1 EL Saft genommen.
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