Posts Tagged ‘Jahreszeit

03
Okt
20

Schweigen im Walde

…. im Walde….

Im März 2019 habe ich das letzte Mal hier geschrieben, aber mir oft vorgenommen, wieder aktiv zu werden. Nun, es ist einfach so viel in meinem analogen Leben passiert (habe ich, glaube ich, auch schon einmal geschrieben), dass ich es nicht geschafft habe, mit etwas Abstand davon hier zu berichten. Gut, da war der Tod meines Vaters und das schwierige Jahr, bis meine Schwester und ich den Nachlass einigermaßen unter Kontrolle hatten (2016/2017), berufliche Veränderungen, die ich mitunter auch als inhaltliche Rückschritte betrachtet habe (2017 – 2019) und dann seit 2019 gerade eine Explosion an Anforderungen im privaten und beruflichen Leben, die mit viel Aufwand und einem weiteren Umzug verbunden sind: eine Leitungsstelle in einer seit vielen Jahren vernachlässigten Einrichtung in Brandenburg an der Havel, die ich aus dem Koma treten möchte, gleichzeitig (wirklich auf den Tag!) ein Spenderorgan für meinen Mann, der die seit 10 Jahren andauernde Dialyse überflüssig macht, aber dennoch „nicht ohne“ ist und die für meine Schwester und mich überaus herausfordernde Pflege und Sorge um unsere inzwischen 92-jährige Tante. Wer das Blog hier kennt, weiß, dass ich in Berlin lebe und aus Höxter stamme, wo auch unsere Tante lebt. Und somit kommen viele, viele Kilometer zusammen, um sich dieser Herausforderung auch noch zu stellen.
Bislang habe ich dazu auch noch wenig geschrieben, denn die Tante las hier häufig mit und ich wollte manche Dinge vor ihr auch nicht unbedingt hier niederschreiben. Sie ist immer noch fleißig im Netz unterwegs, aber ihr Interesse hat sich mehr zu Tierfilmen auf youtube verlagert. So werde ich von den Herausforderungen für meine Schwester und mich nun doch berichten, denn inzwischen zeigt sich, dass in meinem Umkreis Viele ähnliche Probleme um älter werdende Eltern und Anverwandte haben und genauso wie meine Schwester und ich oft nicht wissen, wie wir alles weiterhin schultern sollen. Und wir sind nicht die Einzigen, die weit weg von den zu Pflegenden wohnen und uns oft zerreißen und unser Privatleben hintan stellen.
Aber der berufliche Wechsel bereitet mir auch viel Freude, ich habe hier an der Havel viele tolle Menschen schon kennenlernen dürfen und vor allem habe ich nach 32 Jahren Pause wieder begonnen, Geige zu spielen. Dies ist mitunter mühsam und frustrierend, manchmal auch nur serotoninausschüttend, aber ich habe mir ein Ziel gesetzt, nämlich wieder in einem (Laien-) Orchester zu spielen. Und diesem nähere ich mich zum Glück auch!

Und jetzt muss ich mich erst einmal mit dem veränderten WordPress-Gedöns hier vertraut machen.

03
Okt
12

Herbstkrokus

Heute war der perfekte Tag für einen Spaziergang im Spätschen Arboretum: Sonne, blauer Himmel und Herbstwärme bildeten den perfekten Rahmen.

Die vielen Farben und Strukturen von Blättern, Blüten und Zweigen ließen mich fast schwindeln, ich konnte mich kaum sattsehen. Mein heutiger Favorit war der Herbstkrokus, der sich in unter den Bäumen, zwischen anderen Pflanzen wie von selbst ausgebreitet hatte. Die blau-violetten Blütenblätter bilden einen tollen Kontrast mit den kräftigen gelben Staubgefäßen. Auch diese Zwiebelpflanze hat einen „Migrationshintergrund“, sie stammt ursprünglich, wie die Tulpe, aus Zentralanatolien und ist seit etwa 1835 als Kulturpflanze in europäischen Gärten anzutreffen (Quelle: Wikipedia).

03
Dez
11

Suchbild

Kurz bevor der 2. Advent anbricht, brach bei mir doch noch das schlechte Dekogewissen aus. Zwar lagen die liebevoll geschnittenen Nadelzweige immer noch auf einem Haufen geschichtet und nicht in einen Kranz gewunden, aber etwas weihnachtlich sollte es doch noch werden. Noch zwei Stunden, dann ist der Adventssonntag da. Und so kramte ich mich in die Korbkiste, die die gesammelten Dekoartikel enthält, wie eine Art Matroschka in einer größeren Korbkiste verstaut. Als ich den zweiten Deckel öffnete, blinkten die Glaskugeln auf, ein leichter Restduft der Bienenwachskerzen, die letztes Jahr am Weihnachtsbaum nicht mehr ihr Strahlen entfalten konnten, stieg mir in die Nase und ein Grinsen um den Mund. Als Anhänger an einem Weihnachtsgeschenk des letzten Jahres war da etwas in unseren Haushalt und dann in hier in die Untiefen dieses Korbes gelangt, was da eigentlich nicht so recht hinpasste. Und bevor ich weiter nach Strohsternen und Erzgebirgsgedöns suche, wollte ich diese Impression doch als Suchbild hier einstellen.

Na? Wer sieht’s zuerst?

Was gehört hier eigentlich nicht hin?

Nun denn, ich helfe mal gewaltig und entschuldige mich natürlich in aller Form für vorher eingestellte, zu kleine Bilder in unschöner Auflösung!

 

Das da gehört da nicht hin!

25
Sept
10

Herbst

Nach fast zwei Wochen Urlaub in der Nähe von Warnemünde bin ich nun wieder hier eingetrudelt, bei Regengrau aus dem zumeist blauen Tagen an der See, die mit vielen Spaziergängen am Wasser und mit Ausflügen natürlich wie im Fluge dahin rasten.

Der Sommer ist vorbei

Der Sommer ist vorbei




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