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07
Feb
21

Sonntagssüß – Schokoladen-Birnen-Kuchen

Meine Covid-Quarantäne ging am Freitag zu Ende und ich machte mich schnellstmöglich nach Berlin auf, um einmal im wahrsten Sinne des Wortes einen Tapetenwechsel zu haben. Nachdem ich am letzten Wochenende die weiße Winterwelt in der Wohnung nur von ferne betrachten konnte, wollte ich an diesem Wochenende doch etwas draußen umherspazieren. Nun wurde seit Tagen der Polarwirbel herbeigeschwurbelt, erst sollte es bei uns ab Freitag schneien, so richtig, dann ab Samstag.Nüscht, was mir für die Hinfahrt nach Berlin ganz recht war. Auf unserem Hausberg jenseits der großen Straße rutschten Kinder und Eltern trotz kaum scheeiger Bedeckung auch schon am Samstag umher, also war das Spazierengehen mangels Schnee nur so mittel-toll.
Für die kommende Woche wollte ich noch etwas Vorräte wegbacken, zumal mein Mann den Kuchen, den er mir die Woche zuvor in die Quarantäne geliefert hatte, noch einmal zubereiten wollte. #throwbackthursday: Hach, das war so lieb, dass er mir den Kuchen an meinem Geburtstag in einem Rotkäppchenkorb mit Blumen und FFP2-Masken vor die Wohnungstür in Brandenburg stellte. Als ich die Tür öffnete, dauerte es Sekunden, bis mir klar war, dass wirklich ER vor der Tür stand, mit Mütze und Maske sah er erst ganz fremd aus. Dann öffneten sich meine internen Schleusen, ich heulte, was das Zeug hielt: einmal, weil ich mich so sehr freute, aber auch, weil ich ihn nicht umarmen und herzen durfte. Er stand an der gegenüberliegenden Korridorwand, ich zwei Schritte in der Wohnung: vier Schritte sind unendlich weit entfernt gewesen!
Das Ergebnis des (negativen) PCR-Tests kam erst am nächsten Tag….

So, zum Kuchenrezept aus meinem Rezeptheft, noch handgeschrieben.

Schokoladen-Birnen-Kuchen

100 g weiche Butter
150 g Zucker
1 TL Vanillezucker
2 Eier
125 g Mehl / 1 TL Backpulver
3 EL Kakaopulver
50 g gehackte Haselnüsse
50 g gehackte Bitterschokolade
8 Birnenviertel (eingekocht oder aus der Dose)

Kastenform (25 cm) fetten und den Backofen schon einmal auf 180°C Ober- und Unterhitze vorheizen. Birnen abtropfen lassen!

Butter, Zucker, Vanillezucker schaumig rühren, die Eier einzeln nachgeben und unterrühren.

Mehl und Backpulver in die Mischung sieben, unterheben, dann die Kakaopulver und gehackte Schokolade einarbeiten.
Den Teig in die Form geben, glattstreichen. Die Birnen aufrecht in den Teig drücken, so dass nur noch wenig oben hinausschaut.

Den Kuchen 50 min backen, am besten mit der Stäbchenprobe schauen, ob der Teig gut ist. Zwischen den Birnen darf er aber ruhig noch „klitschig“ sein.

Ausnahmsweise hat der Kuchen einen schokoladigen Überzug nach dem Abkühlen bekommen.
Am Sonntag haben wir diesen gemeinsam probiert, die Reste brav geteilt. Meinen Anteil habe ich schon wieder nach Brandenburg an der Havel verbracht.

04
Okt
15

Walnuss-Birnen-Schokoladenkuchen

Ich hatte schon vorgestern irgendwie einen Jieper auf Birnen und Walnuss. Zunächst geisterte ein Salat mit Staudensellerie und Roquefort und so in meinem Kopf. Da ich aber beim Schnelleinkauf am Freitag vergaß ich den Sellerie. Und heute wollte ich dann doch eher etwas aus der Abteilung „Sonntagssüß“. So wurde es nach kurzer Recherche ein Soulfood-Kuchen mit SoulfoodSuchtpotential.

birne schoko 01

Walnuss-Birnen-Schokoladen-Kuchen

für eine Mini-Springform (Dm. 18 cm)
Zutaten:
90 g Zartbitterschokolade
90 g Butter
3 kleine Birnen
1 EL Zitronensaft
2 Eier
60 g Zucker
1 Pckch. Vanillezucker
180 g Mehl
1 TL Weinstein-Backpulver
1/2 TL Zimt
1 TL fein gemörserter Kardamom
70 ml Milch
2 EL gehackte Walnüsse
birne schoko 02

Den Backofen auf 175°C vorheizen, den Boden der Springform mit Backpapier auslegen, die Wandung mit Butter einfetten und mit Mehl ausstäuben.
Die Schokolade hacken und im heißen Wasserbad mit der Hälfte der Butter zerlassen. Dann vom Herd nehmen und abkühlen.
Die Birnen waschen, schälen und vierteln. Das Kerngehäuse entfernen. Die Hälfte der Birnen würfeln, die andere Hälfte in dünne Spalten schneiden. Sofort mit Zitronensaft beträufeln.
Die Eier trennen. Die Eiweiße sehr steif schlagen. Die restliche Butter mit Zucker und Vanillezucker schaumig schlagen. Nach und nach die Eigelbe unterziehen. Das Mehl mit Backpulver, Zimt und Kardamom mischen und darüber sieben und darunter heben. Dann die gerade noch flüssigen Schokoladen-Butter-Mischung unterrühren, die Milch einarbeiten. Die gehackten Walnüssen und die Birnenwürfel ebenfalls unterrühren. Den Eischnee schnell unterheben.
Den Teig in die Form füllen, glatt streichen und die Birnenspalten fächerförmig drauflegen.
Auf der mittleren Schiene ca. 45 Minuten backen, die Schokolade macht den Teig sehr weich und so sollte man den Kuchen nicht zu lange backen.

28
Mär
15

Café Solvey

Beim Surfen in den unendlichen Weiten des www stieß ich letztens vom Krankenlager aus auf die Mediathek eines privaten Fernsehsenders, der besonders die jüngere Frauenwelt als Zielgruppe hat, und dort auf eine Backsendung, bei der als Gast eine Cafébetreiberin geladen war, die mit der bunt gekleideten und bunt behüteten Moderatorin Petit fours backen sollte. Es kam natürlich die Rede auf das Café in Berlin Mitte und schok klickte ich weiter, denn ich wollte natürlich wissen, wo das Café liegt, ob es eine Website gibt und was man sonst so wissen will. Ja, es gibt eine Website: Café Solvey mit kleinem Blog daran hängend. Da ich schon länger nicht mehr in Mitte gebummelt bin, beschloss ich, gestern einmal im Café vorbeizuschauen. Die ruhige Caféhausbesitzerin fand ich bereits in der Sendung im Gegensatz zu der für mich immer etwas zu bunten und zu „zuckrigen“ Moderatorin sehr sympathisch und wollte ihre selbstgebackenen Kuchen zu probieren.
Also hatten wir uns mit einer Freundin verabredet und waren sehr neugierig. Das Café ist winzig, etwa 14 Sitzplätze verteilen sich auf den Hauptraum mit Theke und Backofen und den Nebenraum. Zur Kaffeezeit war es natürlich auch gut gefüllt, aber wir hatten Glück, zunächst im Nebenraum zwei Plätze zu ergattern, später an den etwas größeren Tisch im Hauptraum Platz zu finden. Kaffeespezialitäten und Kusmitees in Großmutters Blumengeschirr serviert mundeten uns sehr gut, die Heidelbeertarte schmeckte hervorragend, nicht zu süß, schön fruchtig auf sehr gutem Mürbeteig. Käsekuchen mit Himbeerfüllung, Erdbeertarte und diverse Schokoladenkuchen waren ebenfalls in den hübschen Kuchenvitrinen zu sehen.
Frau vau wählte später noch eine angenehm ingwerige Cola, ich einen wunderbaren Apfelsaft von roter Sternrenette. Hach, so muss ein Samstagnachmittag sein.
Kurz vor Toresschluss kamen wir mit der Caféhausbetreiberin noch etwas ins Gespräch, sie erzählte uns, dass man nur noch bis Juli bei ihr kaffeesieren kann: der Vermieter aus Griechenland hat die Miete so hoch gedreht, dass sie diese nicht mehr stemmen kann und daher schließen wird.
Wieder so eine typische Geschichte aus Berlin.




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