Posts Tagged ‘Café

22
Nov
15

Wien – Kunsthistorisches Museum

Der Blick aus dem Fenster verhieß nichts Gutes: es regnete Bindfäden. Eigentlich ein Sonntag, um ihn auf dem Sofa zu verbringen. Und da gibt es in Wien mehrere Möglichkeiten. Entweder irgendwo in einem Café den Tag verdüdeln, welches ein feines Sofa hat oder das beste Sofa der Stadt auswählen: im Kunsthistorischen Museum. Nach dem Frühstück zogen wir los, mit 14 € Tageseintritt wollten wir auch ordentlich Zeit hier verbringen.
Es gibt ja auch sehr viel zu sehen, die Kunstsammlung der Habsburger geht auf die Sammeltätigkeiten von Erzherzog Ferdinand von Tirol (1529 – 1595), Kaiser Rudolf II. (1552 – 1612 und Erzherzog Leopold Wilhelm (1614 – 1662) zurück. Das Museum gibt es seit 1891, heute ist es eines der besucherstärksten in Wien.
Wir genossen besonders die Gemäldegalerie mit flämischer, altniederländischer und altdeutscher Malerei des 16. und 17. Jahrhunderts und die Kunstkammer mit Wunderbarem und Kuriosem. In der Gemäldegalerie würdigten wir auch die hellblauem Sofas und genossen die Ausblicke auf wunderbarste Dürers, Cranachs, van Dycks und Rubens.



Und zur Pause ging es in das sehr elegante Museumscafé. Ein Einspänner mit Sahne, ein Umgestürzter (Sahne im Glas, Espresso darüber gießen) und ein Stück wunderbarsten Mohnkuchens waren der perfekte Pausensnack im Kunstgenuss. Am Nachbartisch wurde gefrühstückt, ebenfalls sehr edel.

Beim nächsten Besuch schaue ich auch in die anderen Abteilungen, so nach und nach… spätestens nächsten November wieder.

Kunsthistorisches Museum Wien
Maria-Theresien-Platz, 1010 Wien

Öffnungszeiten
Juni bis August: täglich 10 – 18 Uhr, Do bis 21 Uhr
September bis Mai: Di – So, 10 – 18 Uhr, Do 10 – 21 Uhr

Eintritt: 14 € (mit Wienkarte 13 €, weitere für Studenten, Senioren u.a.)

28
Mär
15

Café Solvey

Beim Surfen in den unendlichen Weiten des www stieß ich letztens vom Krankenlager aus auf die Mediathek eines privaten Fernsehsenders, der besonders die jüngere Frauenwelt als Zielgruppe hat, und dort auf eine Backsendung, bei der als Gast eine Cafébetreiberin geladen war, die mit der bunt gekleideten und bunt behüteten Moderatorin Petit fours backen sollte. Es kam natürlich die Rede auf das Café in Berlin Mitte und schok klickte ich weiter, denn ich wollte natürlich wissen, wo das Café liegt, ob es eine Website gibt und was man sonst so wissen will. Ja, es gibt eine Website: Café Solvey mit kleinem Blog daran hängend. Da ich schon länger nicht mehr in Mitte gebummelt bin, beschloss ich, gestern einmal im Café vorbeizuschauen. Die ruhige Caféhausbesitzerin fand ich bereits in der Sendung im Gegensatz zu der für mich immer etwas zu bunten und zu „zuckrigen“ Moderatorin sehr sympathisch und wollte ihre selbstgebackenen Kuchen zu probieren.
Also hatten wir uns mit einer Freundin verabredet und waren sehr neugierig. Das Café ist winzig, etwa 14 Sitzplätze verteilen sich auf den Hauptraum mit Theke und Backofen und den Nebenraum. Zur Kaffeezeit war es natürlich auch gut gefüllt, aber wir hatten Glück, zunächst im Nebenraum zwei Plätze zu ergattern, später an den etwas größeren Tisch im Hauptraum Platz zu finden. Kaffeespezialitäten und Kusmitees in Großmutters Blumengeschirr serviert mundeten uns sehr gut, die Heidelbeertarte schmeckte hervorragend, nicht zu süß, schön fruchtig auf sehr gutem Mürbeteig. Käsekuchen mit Himbeerfüllung, Erdbeertarte und diverse Schokoladenkuchen waren ebenfalls in den hübschen Kuchenvitrinen zu sehen.
Frau vau wählte später noch eine angenehm ingwerige Cola, ich einen wunderbaren Apfelsaft von roter Sternrenette. Hach, so muss ein Samstagnachmittag sein.
Kurz vor Toresschluss kamen wir mit der Caféhausbetreiberin noch etwas ins Gespräch, sie erzählte uns, dass man nur noch bis Juli bei ihr kaffeesieren kann: der Vermieter aus Griechenland hat die Miete so hoch gedreht, dass sie diese nicht mehr stemmen kann und daher schließen wird.
Wieder so eine typische Geschichte aus Berlin.

12
Aug
14

Meinbrexen, Café im alten Kuhstall

Im Sommer an der Weser entlangzufahren, ist wunderbar. Viele nette Ecken, kleine Dörfer, Klöster, Kirchen, Wiesen, Kühe, Schafe, hier und da ein Reiher oder auch mal eine kleine Fähre. Ob mit zwei Rädern oder vier, ob gar auf den eigenen Füßen, für das Weserbergland sollte man sich einfach Zeit lassen und gerne immer mal am Wegesrand einkehren.
Bisher bin ich an dem Café im alten Kuhstall in Meinbrexen vorbeigefahren, aber am vorletzten Wochenende auf dem Rückweg vom Corveyer Gartenfest sind wir endlich einmal eingekehrt.
Das Café hat nur zwischen Mai und Oktober geöffnet, so dass wir genau in der richtigen Jahreszeit dort waren.
Kaffee und Kuchen, riesige Stücke, die sich gut mit zwei Personen essen lassen, ländliche Portionen halt und noch dazu aus der ritterguteigenen Backstube. Die Milch zum Verdünnen des Kaffees wird aus alten dicken Porzellankannen aus der nahen Fürstenberger Manufaktur ausgeschenkt. Für den nach Herzhaften lechzenden Gaumen gibt es Schmalz- und Mettwurstbrote und Bockwürstchen mit Brot.
Da das Rittergut Meinbrexen eine große Nummer in der lokalen Erdbeervermarktung ist, gibt es im angeschlossenen Hofladen jede Menge Erdbeeriges, Marmelade und Sirup in rauen Mengen, aber auch Mettwurst, Käse aus Nieheim und Wein von einem anderen mittelgroßen deutschen Flüsschen, der Mosel.
Uns war es an dem Tag zu schwül und wespenlastig, um draußen unter großen Sonnenschirmen zu sitzen, so blieben wir in der umgebauten Scheune aus mächtigen Sollingsandsteinmauern, die einigermaßen kühl geblieben war. Ein kleiner Schnupperrundgang durch das Cottage Dekolädchen und über den Hof rundete den Besuch ab.

Cafe im alten Kuhstall Rittergut Meinbrexen
Rittergut 1
37697 Lauenförde OT Meinbrexen
http://rittergut-meinbrexen.de

06
Jul
09

Elefantös!

Gerade habe ich etwas in Wassilys Weisheiten gestöbert und stolperte dort über ein schönes Bild. Zunächst dachte ich, dass er eine Reise in’s schöne Leipzig getan habe, aber nein, es gibt auch bei ihm um die Ecke offensichtlich Elefanten. Weiterlesen ‚Elefantös!‘

30
Aug
08

Breiers Kräutergarten

Wenn man durch die einzige Straße von Rathsdorf spaziert, fallen dem Besucher die einander so ähnlichen Häuser auf, die das Bild des Dorfes ausmachen: die Häuser stehen quergegliedert, traufenständig zur Straße, ein Gutteil von ihnen noch im historischen Fachwerk der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts, einige andere durch Verputz kaum noch zu erkennen. Ursprünglich wurde der Ort um die Mitte des 18. Jahrhunderts angelegt, als die Stadtväter des nahe gelegenen Wriezen Siedler für 22 Hofstellen suchten und fanden, die für die Urbachmachung des von Hochwässern periodisch überfluteten Oderbruchs geworben wurden. Weiterlesen ‚Breiers Kräutergarten‘




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