Im Nachlass meines Vaters, der auch aus Haufen von Papieren bestand, gab es auch ein paar schöne Überraschungen. Diese umfassen vor allem Familiengeschichten aus der Zeit vor 1960. So haben wir, meine Schwester und ich, doch so einiges über unseren bereits 1960 verstorbenen Großvater erfahren und die bekannten Geschichten nun auch in Papierform vor uns liegen.
Über das Gartenhaus habe ich schon häufiger geschrieben und vor allem auch schon Bilder gezeigt, sogar aus dessen Frühzeit.
Und jetzt gibt es dann auch die Planunterlagen. Ursprünglich war die Veranda also offen, da, wo wir im Sommer nächtigen, war noch als Kammer deutlich kleiner. Zum Glück ist das Plumpsklo von 1932 mit dem Zugang von außen später in ein innenliegendes Plumpsklo umgebaut worden. Daran erinnere ich mich auch noch, inkl. Kalkeimer.
Die Tante ist ja hier eine stille Mitleserin, aber ihr Kommentar, per Mail eingegangen, ist zu schön, der wird noch angehängt:
„Kommentar der Tante zum Post, eingegangen per mail:
„… Dazu muß ich allerdings sagen, daß das Plumpsklosett mit Zugang von außen noch lange bestanden hat. Als Onkel Fritz und Tante Maria in den 50er Jahren dort wohnten, gab es das noch. Böse Zungen behaupteten, daß Tante Maria den torfvermischten Inhalt mit bloßen Händen in den Balkonkästen verteilte und damit die Blumen düngte. Ich kann es nicht bestätigen, denn damals war ich schon in der Fremde.“
(Studium und Anstellung als Lehrerin im Rheinland)
Hurra! Zum Nachbauen …
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Ach, ein wachsendes Haus!
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Nein, gewachsen ist es nicht wirklich, es hat sich nur etwas gewandelt. Die Veranda ist verglast, Toilette ist nun en-suite und der Abstellraum aufgelöst und im Haus aufgegangen.
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Die Beschriftung oben links auf der ersten Zeichnung ist schon ein Stück Zeitgeschichte für sich: „Gartenhaus des Herrn Direktor“. Das waren in die Zeiten, in denen die Frau eines Arztes beim Bäcker noch als „Frau Doktor“ angesprochen wurde.
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Über meinen Großvater will ich schon geraume Zeit schreiben, ich brauche noch etwas Zeit dafür.
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