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Jan
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Muffins mit weißer Schokolade und Himbeeren

Das Jahr 2021 ist bisher noch nicht besser als das letzte, ehrlich! Und seit gestern hat das Schicksal mich und meine beiden Kolleginnen in die häusliche zweiwöchige Covid-Quarantäne geschleudert. Wir sind ja alle schon etwas älter, eine ist selber mit Vorerkrankung sehr vorsichtig, ich für meinen Mann, der vor anderthalb Jahren eine neue Niere bekam und natürlich meine bald 93jährige Tante. Im Endeffekt hat das social distancing über die Feiertage und natürlich auch am Arbeitsplatz untereinander und auch das Tragen von Masken leider nicht ausgereicht, um uns zumindest die Quarantäne zu ersparen: am Montag wurde eine Auszubildende, die bei uns kurzfristig zum Einsatz kam, positiv getestet. Geschockt, wütend und fassungslos fühlte ich mich, als ich das Ergebnis erfuhr: Sie war in der Vorwoche schon etwas malad, hatte sich morgens krank gemeldet und in einem Nebensatz erwähnt, dass sie seit Donnerstag als Kontakt zu einem anderen Erkrankten geführt würde. Warum zur Hölle ist sie dann am Freitag noch einmal zu uns zur Arbeit gekommen? Dann hätte es zumindest meinen beiden Mitarbeiterinnen, die nur kurz zu einer Dienstbesprechung im Haus waren, nicht getroffen, sondern nur mich, die ich die Azubine seit zwei Wochen betreue.
Die Wege zum Gesundheitsamt in Brandenburg an der Havel sind derzeit aus beruflichen Gründen sehr kurz, so dass ich unverzüglich dort telefonisch meldete, was ich gerade erfahren hatte. 10 Minuten später kam dann der offizielle Anruf, dass wir uns wohl alle drei auf die Quarantäne einstellen sollten. Es hat dann aber doch noch vier Stunden gedauert, bis alles vorbereitet war, Termine verschoben oder abgesagt. Schließlich packte ich meine Tasche, löschte das Licht, schloss die Türen ab und die Alarmanlage scharf. Ab in’s zwangsweise Home-office! Solange es keinen positiven Test und damit eine Krankschreibung gibt, ist man verpflichtet, zuhause seinen dienstlichen Pflichten, soweit möglich, nachzukommen.
Ach, zum Glück wurde uns das Wochenende schon von den 14 Quarantänetagen abgezogen, so dass wir heute mit Tag 2 des Zuhausearbeitens gleichzeitig schon Tag 5 der häuslichen Quarantäne erreicht haben. Wir sind glücklich, dass bis jetzt keine von uns Symtome zeigt.
Heute vormittag kam der erste Kontrollanruf, es wurde die Temperatur abgefragt, ob man Erkältungssymtome oder/und Kopf- oder Halsschmerzen habe oder ob man noch riechen und schmecken könne. Alles nein, alles gut, morgen geht es auf „Einladung“ des Gesundheitsamtes an die frische Luft und zum echten Coronatest.

Und um zu testen, ob ich weiter alles ordnungsgemäß weiterhin schmecke, habe ich heute ein kleines Blech Muffins gebacken. Ich habe das Rezept, welches ich hier fand, auf die Zusammensetzung mit nur einem Ei heruntergerechnet, weil ich natürlich derzeit mit allen Zutaten geize, um meine Vorräte zu schonen und die liebe Freundin, die mich einkaufstechnisch versorgt, nicht zu überstrapazieren.

Muffins mit weißer Schokolade und Himbeeren

  • 1 Ei
  • 65 g Zucker
  • 1/3 Päckchen Vanillezucker
  • 70 g Frischkäse
  • 100 g Mehl
  • 1 gestr TL Backpulver
  • 20 g geschmolzene Butter
  • 50 g TK-Himbeeren
  • 50 g gehackte weiße Schokolade
  1. Das Ei, den Zucker und den Vanillezucker schaumig schlagen. Frischkäse unterheben. Das gesiebte Mehl mit dem Backpulver dazugeben, anschließend die geschmolzene Butter dazu.
  2. Die weiße Schokolade fein hacken, die Späne in den Teig einarbeiten, dann kurz die gefrorenen Himbeeren unterziehen.
  3. Muffinblech mit sech Papierförmchen auskleiden, den Teig einfüllen und das Ganze bei 170°C (Umluft) backen, ca. 20 – 25 min.

Ich hatte leider keine Papiermanschetten, daher habe ich gefettet und mit Semmelbröseln ausgestreut, geht auch! Geschmacksknospen sind derzeit unversehrt, ist doch auch schon was!


2 Antworten to “Muffins mit weißer Schokolade und Himbeeren”


  1. 1 Philipp Elph
    27. Januar 2021 um 19:59

    Bleibt gesund und negativ!

    Gefällt 1 Person


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