Den Abschluss des Jahres 2016 begehen meine Schwester und ich gemeinsam, so wie vieles Andere auch im zurückliegenden Jahr.
Wir lassen es gemächlich angehen, Raclette in der deutschen Variante, so mit Tischgrill und Käsescheiben. Das Coctailkleid wird auch nicht angezogen, wir bleiben „casual“.
Früher wurde da glamouröser in unserer Familie gefeiert: das kalte Buffet wurde gerichtet, der Käseigel durfte nicht fehlen, der Kartoffelsalat und die Schnittchen. Ach, und die Luftschlangen mussten auch gepustet werden. Daran erinnere ich mich mit großem Spaß!
Mit ein paar Impressionen aus dem Familienarchiv wünsche ich Euch allen einen guten Rutsch, kommt gut in’s neue Jahr und feiert kräftig!
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Das eine geht, das andere kommt…
So, geschafft… 2013…
Normalerweise ist es ja nur ein Wechsel im Datum, denn irgendwie laufen die Tage ja ohne Innehalten weiter. Dieses Mal ist es etwas anders. Ich gehe gen Süden, nicht sehr weit, nur in die „mitteldeutsche Scheibenwelt“ und auch immer nur von Montag bis Freitags. Meistens. Hoffe ich zumindest. Und dann Freitag bis Sonntag hier im Bundesdorf. Hoffe ich stark.
So ein (Teil)Umzug ist auch aufregend, denn irgendwie muss ich die Dinge, die schon einmal in einem Zweitwohnsitz mit mir zusammen wohnten, wiederfinden:
- Handrühgerät (wieso komme ich da zuerst darauf?)
- Töpfe (wohnen inzwischen in Hannover bei meiner Schwester)
- Wasserkocher (gestorben, in der Uckermark geblieben, zu Weihnachten gab es einen richensaroten)
- Bettstatt (brauche ich neu)
- Sessel (der bleibt hier, ich leihe mir vor der Tante einen, der meiner Oma gehörte, hinreißend in grün mit gelben Blumen)
- Tisch für die Küche (auch von der Tante geliehen, gehörte vorher der Großtante)
- Tisch für Arbeitskram und Bewirtung von kleineren Gästescharen (ja, Beine im Keller, Platte hinter dem Regal)
- Toaster (der alte hat mal fast gebrannt, wurde entsorgt)
- Stühle (auch von der Tante geliehen, sechs Klappstühle aus solidem Holz in dunkelgrün, komplementär zu richensarot)
- Eierbecher (wer braucht die?)
- Geschirr (ja, das bunte aus der Studentenausstattung und ein paar Schälchen, davon zwei nach Formen des 17. Jahrhunderts nachgetöpfert, ein Geschenk von einem sehr netten Authentizitätsfreak)
- Wassersprudler (will keine Flaschen mehr schleppen, nur alle paar Monate die Sprudelpatrone, neu!)
- Besteck, Küchengedöns, scharfe Messer, Messerschärfer (habe ich noch)
- Magnetleiste für scharfe Messer (ha!)
- Wecker (habe ich noch, der hat ein echt fieses Klingeln, habe ich seit der Erstkommunion in zahnsteinbeige, der geht einfach nicht kaputt!)
- Bettzeug und -wäsche, Handtücher (ja, alles da, schon verpackt so vacuumierten Päckchen, sehr praktisch, dafür braucht’s nur einen
- Staubsauger (musste neu, jetzt einen ohne Beutel, der alte hatte schlappe 500 W und wurde 2006 entstorgt, da hätte ich auch Strohhalme nehmen können)
- Duschkopf und -schlauch (es hat zwar einen in der Dusche in der neuen Wohnung, aber „da ist mir fies vor“)
- Haushaltsleiter (ist schon da, ist noch aus dem Haushalt meiner Eltern, hat mein Vater je eine neue gekauft??)
- Haarfön (der alte Zweitfön ist beim Abtauen einer Tiefkühltruhe in die ewigen Föngründe gelangt, brauche ich noch)
Was fehlt wohl noch? Irgendwie habe ich immer die Panik, dass ich vor dem ersten Arbeitstag da stehe und irgendwas wichtiges fehlt. Bügeleisen… ja, habe ich nur fürs Wochenende…
Was auch immer in 2013 noch passiert, ich stehe da mit gepacktem Gedöns und schaue mal, was dann nächstes Jahr so alles passiert. Ich bin gespannt!
Leider habe ich gestern keine Wunderkerzen mehr bekommen, vor dem eigenen Zünden von Feuerwerk habe ich zuviel Respekt (aka Angst). Dafür ballern die Mitmenschen genug, dass es sogar im ruhigeren Treptow für ein Potpourri von Bildern reicht.
Allen ein frohes neues Jahr!
Das neue Jahr ist nun schon fast einen Tag alt, da ist es noch in Ordnung, allen Lesern, den regelmäßigen und den gelegentlichen, ein frohes neues Jahr zu wünschen und mir selber, dass meine Lieblingsblogs weiterhin so viel Tolles zu Lesen bieten!
2011 ist nun vorbei, wobei gerade die letzten Monate mir einiges abverlangt haben, von dem manches hier im Blog gelandet ist, natürlich aber nicht alles. Aber es gab auch tolle Erlebnisse wie die, wenn ich Euch wunderbaren Schreibern aus der großen weiten Bloggerwelt die eine oder andere wunderbare Begegnung verdanke oder mein Kurztrip nach Schottland im Juni, eine Grillparty an einem brandenburger See, Diskussionen mit tollen Kollegen aus ganz Europa oder eine klitzekleine freudige Überraschung im Briefkasten, just zum Silvestertag!
So gibt es nun noch ein paar Impressionen aus dem silvesterlichen Friedrichshain, aufgenommen an einem sehr schönen Abend mit Freunden, der mit Sekt auf dem Balkon um Mitternacht seinen Höhepunkt hatte. Es war das letzte Mal in der Simon-Dach-Straße, soviel ist sicher.
Neujahr 2010
Liebe Leser und gelegentlich Vorbeilesende,
niemals könnte eine Neujahransprache aus meiner Feder so gut formuliert sein wie die der Redenschreiber wirklich wichtiger Persönlichkeiten der Weltgeschichte, deswegen unterlasse ich etwaiges Blabla und Wünsche für den Weltfrieden.
Da wir dieses Jahr nicht direkt auf dem Dach unseres Hauses das neue Jahr begrüßen konnten, da ich einerseits nicht die Traute hatte, auf einer vereisten und überschneiten, dabei leicht geneigten Dachfläche in leicht sektseliger Stimmung zu stehen und andererseits dank der Fürsorge unserer Nachbarin die Dachluke mit mehreren Vorhängeschlössern vor sektseligem Umwerfen oben geäußerter Bedenken gesichert war, mussten wir uns mit unseren Gästen auf dem kleinen Balkon drängeln. Dieses sorgte gleich für Gruppenkuscheln zur Jahreswende, was natürlich auch schön warm war.
Alles Gute für das angebrochene Jahr wünscht
Richensa
Silvester in Friedrichshain 2008
Wenn sich das Jahr dem Ende zu neigt, dann steht wohl Silvester vor der Tür. Da wir in einem älteren Berliner Haus wohnen, bei dem noch keine schicke Dachgeschosswohnung den Zugang auf selbiges verstellt, ist der Weg in den nächtlichen Himmel noch offen.
Seit wir hier wohnen, verabschieden wir das alte Jahr und begrüßen wir das neue mit einer Prise Nachtluft um die Nase und einer ordentlichen Lungevoll Pulverdampf oben auf dem Pultdach, mit einem Rundumblick über Friedrichshain und Lichtenberg. Dummerweise scheint sich inzwischen herumgesprochen zu haben, dass wir noch eine der letzten freie Dachzugänge haben und so stapften gestern ganze Heerscharen an uns vorbei, rissen die Dachluke auf und stiegen sehr selbstverständlich auf’s Dach. Bis hierhin habe ich ja auch noch nichts dagegen einzuwenden, ich teile ja gerne!
Dass dann aber betrunkene Amerikanerinnen mit ihrer Jim-ich-sauf-mich-dumm-Beam-Flasche auf dem leicht abschüssigen Dach, von dem man geschätzte sechs Stockwerke herunterfallen kann, herumspringen und irgendwelche recht finster blickende Idioten wahrscheinlich sprengstoffhaltige Kracher in die Kamine warfen, hat mich dann doch reichhaltig verstimmt.
Immerhin war ich mit Menschen auf dem Dach, die mir sehr viel bedeuten und so habe ich doch noch eine schöne, wenn auch eiskalten Zeit über den Dächern von Friedrichshain verbracht!
Frohes neues Jahr, Berlin und Welt!
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