Posts Tagged ‘Schnee

30
Dez
14

Schnee

Bislang hat der Winter ja nur ein kurzes Gastspiel gegeben, im Radion erzählen sie schon, dass die noch sachte fallenden Flocken noch heute wieder in Regen übergehen. Schade, ich mag Schnee, auch wenn er in der Stadt nur als störend empfunden wird. Über Nacht war alles weiß geworden, es gab sogar annähernd 10 cm hier im Viertel. Nachdem auch bis Mittag die Schneeräumung nicht bis zu unserem Haus vorgedrungen war, schnappte ich mir den Besen und fegte die federleichte Pracht einfach einmal selber weg. Hui, das stob nach links und rechts davon!
Als ich in der Grundschule war, gab es sogar einmal „schneefrei“, nachdem kurz nach Neujahr soviel Schnee gefallen war, dass er mir bis auf Höhe der Knie reichte. Die ganze Familie schnappte sich Schneeschaufeln und Besen und räumte gemeinschaftlich die große Auffahrt frei. Im Fernsehen sahen wir gebannt, wie in Norddeutschland die Bundeswehr in Autos und Zügen eingeschneite Menschen befreite, zu im Schnee begrabenen Bauernhöfen fuhr, um Hilfe zu leisten, damals im Winter 1978. Wir freuten uns über genügend Schnee zum Schlittenfahren, ein paar Tage Verlängerung der Weihnachtsferien und machten uns keine Gedanken um die in Not.

16
Dez
12

Chantal formerly known as Herta, die Schneebraut

Nun ist sie dahin, die weiße Pracht. Und bevor alles dahingeschmolzen war, gelang es ja doch noch, einen eigenen Schneemann zu bauen, oder besser gesagt: eine Schneefrau bauen zu lassen.
Ein Praktikant durfte sich kurz vor Beginn der Weihnachtsfeier austoben und nach eigenem Gutdünken eine Schneeskulptur anfertigen.
Nachdem die übliche Technik, durch Rollen eines Schneeballes größere Schneekugeln zu bauen, am Pulverschnee scheiterte, musste umgeplant werden. Kiste, Schaufel, Schnee und dann hochstapeln. Zum Schluss wurde mit Kastanien, roten Plastikbechern, ein paar Zweigen und einer halbrunden Porzellanscherbe das Finish angebracht und Herta Chantal, die Schneebraut war fertig. Er nannte sie Chantal, was mir kurzfristig entfallen war, daher die „Herta“.
Nur kurz währte das kalte Leben, bei dem ein heißer Kuss vermutlich der Höhepunkt von Hertas Chantals Dasein war, bis der Regen dazu führte, dass sie die Fassung und damit ihr Gesicht verlor.
Ciao Herta Chantal…

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04
Jan
11

Winterspaziergang in Sichelnstein

Sichelnstein war zwischen Silvester 2010 und Neujahr 2011 der Ort, wo ich ganz gemächlich in das neue Jahr hinein schlidderte. Nach dem aufregenden Feuerwerk auf der Dorfstraße war der Folgetag genau der, der zu einem langen Spaziergang im nebeligen Winterwald passte: ruhig, gemächlich, gut für die Seele. Zwei unternehmungslustige und lauffreudige Hunde waren auch dabei, die Schneeballschlachten liebten und keinem von uns schnell gebauten Schneemann eine Chance auf ein Überleben bis zum Einsetzen des Tauwetters ließen. Vorbei an den letzten roten Hagebutten, durch einen verschneiten Zauberwald, links die Nebelpferde, vorbei an Bänken und verbotenen Durchfahrten ging es durch die weiße stille Landschaft irgendwo da draußen.

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Und das Heimkehren an einen Kaffeetisch im warmem Wohnzimmer ist dann noch einmal so schön!

28
Dez
10

Friedrichshainer Winterimpression

Bei den doch notwendigen Touren durch das tief verschneite Berlin traf ich heute mittag einen etwas derangiert wirkenden Schneemann. Die Augen verdreht, hatte sich der weiße Geselle auch noch eingenässt… Ja, das kommt von zuviel Getränk in den Bars und Kneipen von Friedrichshain!

Besoffener Schneemann?

27
Dez
10

Gestern nacht am Fenster

Gestern abend über der Straßen Friedrichshains, die letzten Flocken waren gerade herabgerieselt, der Nachthimmel war ganz komisch hell und auch das Haus auf der anderen Straßenseite sah viel heller aus, als es eigentlich hätte sein sollen.

Nachtbilder von Berliner Fenstern…

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16
Dez
10

Auf dem Dach…

Heute morgen schneite es wie aus allen Wolken, aber dennoch wanderte ein Schornsteinfeger über den Dächern von Friedrichshain. Das Wetter hat ihn nicht daran gehindert, die Kamine zu kehren, dort, wo noch mit Kohle geheizt wird. So viel Schwindelfreiheit wünsche ich mir auch!

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Das Lied zum Kaminkehrer gibt’s bei Mary Poppins:

10
Jan
10

Bild des Tages

Alle Ampeln auf rot...

08
Jan
10

DahammwamaWintaunddanndas!

Da haben wir nun seit ein paar Tagen Dauerfrost und Schnee, wie es für die Jahreszeit (noch) nicht so ganz untypisch ist und nun wollen alle noch etwas Katastrophe haben. Da soll ein Tief mit Hauptwohnsitz irgendwo über dem östlichen Mittelmeer sich bis über die Alpen vorwagen und uns nördlich der Alpen mit ordentlich Schnee versorgen.

Und seit Tagen werden dann Schneehöhen vorhergesagt, die wir seit ca. 1978 nicht mehr hatten. Damals gab es soviel, dass für mich eine unglaubliche Verlängerung der Schulferien heraussprang! Dass in Norddeutschland die Leute mit Panzern der Bundeswehr aus Schneewehen befreit wurden, hat mich damals unglaublich beeindruckt. Aber schließlich waren das noch die Jahre, als wir in Neuhaus im Solling Schlitten fahren konnten und es einen kleinen Skilift auf den Koppeln gab, auf denen im Sommer die Trakehner grasen!

Nun kommt der Winter als „Daisy“, die Schneekönigin, um die Ecke.  Und dann muss ich das lesen:

Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) empfiehlt bei Eintritt einer tatsächlich extremen Wetterlage mit Starkschneefällen und/oder Glatteis allen Bürgern, die sich nicht zwingend im Freien aufhalten bzw. nicht dringend verreisen müssen, möglichst zu Hause zu bleiben und das Winterwetter aus sicherer Distanz in Ruhe zu genießen. Gleichzeitig empfiehlt das BBK grundsätzlich, die privaten Lebensmittelvorräte und notwendigen Medikamente zu Hause zu überprüfen und ggf. so aufzufüllen, dass eine autarke Versorgung für die Familie für drei bis vier Tage auch ohne größere Einkäufe und die Erwärmung von Speisen, Getränken und Wasser auch durch eine stromunabhängige Wärmequelle (z.B. Camping-Gaskocher) möglich ist. Um bei einem Stromausfall auch von wichtigen öffentlichen Informationen, wie Warndurchsagen etc. nicht ganz abgeschnitten zu sein, empfiehlt das BBK, ein batteriebetriebenes Radio in den Haushalten vorzuhalten oder in einer extremen Situation zumindest regelmäßig Nachrichten über das ebenfalls netzunabhängige Autoradio zu hören.

Ach du meine Güte! Muss ich doch noch zum schwedischen Möbelhaus mit den vier Buchstaben, wegen der Kerzen? Brauche ich auch Servietten? Ausreichend Trinkwasser? Friert die Wasserversorgung ein? Wie hieß denn noch dieser furchtbare Film, wo New York innerhalb von Sekunden oder so einfror? „The day after tomorrow„, ach ja.. Und das netzunabhängige Autoradio funktioniert allenfalls so lange, wie die total ausgekühlte Autobatterie mitspielt. Uihuihuih….

Dann bin ich ja mal gespannt, ich habe mich schon wieder ertappt, dass ich aus dem Fenster geschaut habe. Nein, es schneit (noch) nicht…

Vorschläge für die samstägliche Nachmittagsgestaltung gibt das Hauptstadtblog:

Schneeballschlacht am Teufelsberg, im Mauerpark oder die finale zwischen Kreuzberg und Neukölln vor.

Geht doch!




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