Posts Tagged ‘Salat

14
Sept
16

Da haben wir den Salat!

Im westlichen Teil der Provence erstreckt sich das Luberon, ein mitunter fast einsamer Teil der Provence. Kleine Dörfer auf Felsabhängen, durch enge, kurvige Landstraßen verbunden, dazwischen krüppelige Wälder mit Eichen, Kastanien und Ginsterbüchen. Trotz magerer Böden wird mitunter intensive Landwirtschaft betrieben, sofern dies in den Tälern möglich ist. Ansonsten ist die Gegend natürlich auch für ihren Lavendel und dessen wirtschaftlich interessanteren (aka mit höheren Erträgen lockenden) Lavendin bekannt. Heute knallte die Sonne nicht so vom Himmel wie in den letzten Tagen, daher wollten wir eigentlich in einer der kleineren Schluchten wandern gehen. Auf dem Weg zur Gorge d’Opedette fuhren wir an einem eigentümlichen Feld mit lustigen weißgrauen Plastikzipfelmützen vorbei. Da musste natürlich angehalten werden, um der Sache auf den Grund zu gehen!
Der beste aller Reisegefährten hielt an, ich sprang aus dem Auto und stapfte Richtung Feld.

Zipfelmützen!

Zipfelmützen!


Aha!

Aha!


Des Rätsels Lösung!

Des Rätsels Lösung!


Auf dem Feld warteten tausende von Salatköpfen unter diesen Abdeckungen auf die Ernte, offensichtlich sind diese Zipfeldinger ein Schutz der Pflanzen vor dem Austrocknen und der Sonne. Ohne Bewässerung kommt der Salat zwar auch nicht aus, aber sicherlich braucht es auf diese Weise viel weniger wertvolles Wasser. Und der Salat bildet auch richtige Salatköpfe aus und schießt nicht „in’s Kraut“.

23
Jun
13

Bye-bye Spargel, welcome Prinzessbohne!

Ein Gang über den Markt auf dem Boxhagener Platz ist für mich so viel gleichzeitig: Vergnügen, Ideensammeln für den wochenendlichen Speiseplan, aber inzwischen fühle ich mich eher als Besucherin in meinem ehemaligen Kiez. Die Leute hier sind schicker geworden, das Viertel vermüllter und ich gehöre nicht mehr dazu. Manchmal bin ich auch froh, nicht mehr „dazu zu gehören.“ Das Publikum ist wirklich ein anderes: wer früh über den Markt geht, sieht vor allem die neuen Bewohner, nur selten noch ältere und alte Menschen, die erkennbar nicht zu den „Best Agern“ gehören. Mein besonderes Erlebnis gestern war jenes, als sich zwei Mittdreißigerinnen mit Kinderwagen sich gegenseitig ihr Leid über die „Perle“ aka „Putzfrau“ klagten. Nun ja, das sind Probleme auf hohem Niveau. Einen Stich hat es mir allerdings schon gegeben, als ich an meinem Exhaus vorbei ging und sah, dass eine Frau die Bautür aufschloss und hineinging. Ich kann mir das Wohnen dort nicht mehr leisten.

Aber zurück zum Speisezettel. Die ersten Böhnchen der Saison (aus dem westlichen Polen) wanderten in den Einkaufskorb, Kartoffeln aus der Lüneburger Heide, Erdbeeren aus Brandenburg und ein Stück Wassermelone.
Ein sommerliches Abendessen für zwei wurde aus den Bohnen und den Kartoffeln, begleitet von Tomaten und Feta.

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Bohnen-Kartoffelsalat mit Tomaten und Feta

300 g grüne Bohnen
500 g Kartoffeln
1 Schalotte
5 Tomaten
150 g Feta
100 ml Gemüsebrühe
3 EL weißer Balsamicoessig
3 EL Olivenöl
Salz, Pfeffer, Senf
Petersilie
Thymian

Die Bohnen waschen, Stiele abschneiden und in kochendem Salzwasser bissfest kochen, dann in Eiswasser abschrecken. Abtropfen lassen. Die Kartoffeln ebenfalls kochen, abkühlen lassen, in Scheiben schneiden. Kartoffeln in der Gemüsebrühe marinieren. Inzwischen die Schalotte in feine Würfel schneiden, Tomaten achteln, Feta würfeln.
Mit der Schalotte, 1 EL Senf, dem Essig und Öl, Salz und Pfeffer eine kräftige Vinaigrette bereiten.
Bohnen und Kartoffeln vermischen, die Vinaigrette unterheben. Dann Tomaten und die Fetawürfel zugeben, nur kurz durchheben. Etwa 20 min ziehen lassen. Petersilie und Thymian nach Geschmack zugeben.

Ein feines Sommerabendessen, der Rest begleitet mich morgen in die Mittagspause.
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23
Jun
12

Allmende auf dem Tempelhofer Flugfeld

Am vergangenen Sonntag habe ich endlich einmal einen Ausflug auf’s Tempelhofer Flugfeld gemacht. Und da ich mir die ganze Fläche einmal anschauen wollte, habe ich kurzerhand auf’s Fahrrad gesetzt. Und es gibt wirklich viel zu entdecken, wobei mir am östlichen, dem Neuköllner Ende die Gärtchen am besten gefallen haben.

Das Projekt nennt sich „Allmende“, eine Bezeichnung für gemeinschaftlich genutztes parzelliertes Agrarland. Hier auf dem ehemaligen Flugfeld haben sich mehrere Initiativen zusammengetan und ein pittoresken Flecken voller Minigärten geschaffen.

Das Stichwort „Urban Gardening“ wird hier groß geschrieben, hier können die Beteiligten auf Kleinstflächen ihren Salat, Zucchini und Kartoffeln anpflanzen und ihre eigene Ernte einfahren können. Dennoch war es für mich doch witzig zu beobachten, dass trotz aller Gemeinschaftsgedanken der gute alte Schrebergartens mit Zaun und Vorhängeschloss doch nicht so weit entfernt ist.

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12
Jun
12

Salat von grünem Spargel und Möhren

Kürzlich hatte ich vier liebe Freundinnen zu Besuch. Wir haben einmal im Jahr ein festes Wochenende, an dem wir uns Reihum besuchen, ein Wochenende, auf das wir uns schon lange im Vorfeld freuen, planen, wann die Reisenden wie wo ankommen, was in die Reisetasche gepackt wird oder mit welchem Gastgeschenk die Gastgeberin beglückt wird.
Dieses Jahr bekam ich unter anderem ein wunderbares Kochbuch, das „Selbstversorgerkochbuch„. Auf dem Cover sind ein Bund grüner Spargel, ein Wirsingkopf und ein Bund Möhren in drei Tontöpfen drapiert. Und genau so ein Gebinde Gemüse gehörte mit zum Mitbringsel.

Zunächst wanderte alles in’s Gemüsefach im Kühlschrank, denn das Kochbuch musste ja erstmal zur Rezeptfindung studiert werden. Schlussendlich habe ich mich aber doch anders inspirieren lassen. Grüner Spargel und Möhre konnte ich mir schon gut in einem Salat vorstellen, der Wirsing musste noch auf die Wartebank.

Nun denn, hier ist die Kreation:

Salat mit grünem Spargel, Möhre, Gran Padana & Serranoschinken

Zutaten

1 Bund grüner Spargel,

1 Bund Möhren

80 g geriebener Gran Padana

4 Scheiben Serranoschinken

Dressing aus 2 EL weißer Balsamicoessig, 1 EL Birnenessig, 2 EL Apfelsaft, 4 EL Olivenöl, 1 EL Kürbiskernöl, 1 EL Senf, Salz, langer Pfeffer

Möhren schälen, in fingerlange Stücke teilen. Spargelenden abschneiden, im unteren Drittel schälen, in etwa daumenlange Abschnitte teilen. Gemüse in Salzwasser bissfest kochen, in Eiswasser abschrecken und abtropfen lassen.

Den geriebenen Gran Padana in 2 cm breiten und etwa 10 cm langen Streifen auf ein mit Backpapier belegtes Blech auslegen, Serranoschinken längs teilen, mit etwas Puderzucker bestreuen und zusammen mit dem Käse bei 200°C goldbraun backen, beides abkühlen lassen.

Dressing zubereiten, Möhren und Spargel darin kurz marinieren, dann auf einem Teller mit den Käsechips und dem krossen Schinken anrichten.

07
Mai
10

Wieder auf dem Balkon…

Da hamwa den Salat!

Er bibbert zwar etwas vor sich hin, aber eindeutig mein erster Rucola des Jahres:

Der traut sich was!




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