Eine meiner liebsten Kindheitserinnerung ist die Vorfreude auf den 6. Dezember, auf den Nikolausmorgen. Damals gab es neben den Kleinigkeiten wie Mandarinen und Nüssen auch den Stutenkerl auf dem Teller. Frisch vom Bäcker, mit der weißen Tonpfeife in den leichten Hefeteig eingebacken, Rosinen als Augen und Knöpfe einer imaginären Jacke. Diese Stutenkerle gab es wirklich nur zum Nikolaustag, nicht vorher, nicht nachher, nur am 6. Dezember.
Nun war ich am Wochenende auf Stippvisite in Kleve und da lagen doch glatt beim Bäcker schon die Stutenkerle in der Auslage, am 23. Oktober! Können die nicht warten, da am Niederrhein?
Na, wenn ich ehrlich bin, konnte ich auch nicht warten und habe welche von den Kerlen käuflich erworben.
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