Vor ein paar Tagen hat die Kekstesterin mir einmal mehr mit ihren Pflaumen-Galletinis mit gerösteten Mandeln den Mund wässrig gemacht. Und da ich keine Mandeln zuhause hatte und Walnüsse sowieso gerne mag, habe ich ein paar Walnüsse geknackt und sie im Rezept gegen die Mandeln ausgetauscht.
Ganz so flach sind meine Zwetschgenküchlein auch nicht geworden, denn ich habe sie den Teig in die Vertiefungen zweier Muffin-Bleche gedrückt.
Im Prinzip habe ich Kekstesterins Rezept genommen, nur die Mengen etwas angepasst.
Für den Teig:
140 g Butter, 160 g Dinkelmehl (davon 50g Vollkorn-), 1 EL braunen Zucker, 1 EL Wasser.
außerdem
80 g Walnusskerne, 3 EL Zucker
6 Zwetschgen (der Rest der 3 kg Früchte wurde zu einer Zwetschgenmarmelade mit Schokolade verarbeitet).
Nun wird zunächst ein Mürbeteig hergestellt, der etwa eine Stunde im Kühlschrank gut durchkühlen sollte. In der Zwischenzeit röstet man die Walnusskerne ohne Fett in einer Eisenpfanne an, vorsichtig natürlich, damit das enthaltene Öl nicht verbrennt. Dann werden die abgekühlten Kerne mit dem Messer klein gehackt, mit dem braunen Zucker vermengt und etwa zu zwei Dritteln unter den Mürbeteig geknetet, das Ganze wandert wieder in die Kühle.
Inzwischen habe ich zwei Muffin-Bleche à 6 Vertiefungen gebuttert und die sechs Zwetschgen in feine Spalten geschnitten. Danach wanderte der Teig in die gefetteten Muffinförmchen, dann wurde die restliche Walnuss-Zuckermischung darauf verteilt und das ganze noch mit einem Hauch von braunem Zucker überzuckert, denn die Zwetschgen waren recht säuerlich.
Bei 180° für 20 min im vorgeheizten Ofen sollte das Küchlein gebacken werden, beim nächsten Mal werde ich nicht so viel Hitze geben, sondern das Ganze lieber ein paar Minuten länger im Ofen lassen.
Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Danke für das (auch schon abgewandelte) Rezept, Frau Kekstesterin, die „Inseln des Zwetschgenglücks“ sind gar köstlich!
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