Draußen rauscht der Regen herunter, im Hintergrund grummelt der Donner. Vielleicht ist es auch meine Laune, die angesichts des Wetters grummelt? Nun denn, nachher geht’s auf den Markt, um Spargel und Erdbeeren einzukaufen.
Juni ist Erdbeerzeit und auch traditionell die Zeit im Jahr, in der wir uns im Freundinnenkreis treffen, alle zusammen, immer reihum bei einer von uns. Es ist auch jedes Jahr wieder die Zeit, in der ich mit meiner Freundin Vio über Erdbeerkauf diskutiere, denn ich lehne Erdbeeren im Januar aus Chile oder Südafrika oder sonstwoher rundweg ab, aber das nur am Rande…
Zurück zu den Mädels: Schon beim ersten Wochenende reichte die damalige Gastgeberin Erdbeeren in allen Aggregatzuständen, natürlich von den Felder der Gifhorner Umgebung.
Ein Rezept war mir damals vollkommen unbekannt, aber seitdem hat einen Stammplatz in meinem Rezeptbuch. Hier werden die Erdbeeren zu einem gehaltvollen Drink verarbeitet, der es in sich hat, den frau aber sehr gut auf Vorrat herstellen kann, denn er lässt sich sogar einfrieren.

Erdbeerlimes
1500 g Erdbeeren, gewaschen, geputzt
400 g Zucker
600 ml Wasser
400 – 600 ml Zitronensaft
(je nach persönlicher Vorliebe, ich hatte dieses Mal nur 400 ml)
700 ml Wodka
Zucker im Wasser auflösen, einmal aufkochen und abkühlen lassen. Zitronen auspressen, denn aus frischen Zitronen schmeckt der Limes nachher besser als mit Saft aus der Flasche, ist aber meine persönliche Vorliebe. Dieses Mal hatte ich zu wenige Zitronen, was das Ergebnis süßer machte.
Die Erdbeeren pürieren, Zitronensaft zugeben, Zuckersirup einfließen lassen, zum Schluss den Wodka zugeben. In Flaschen abfüllen und kalt stellen.
Schmeckt gut gekühlt, gerne auch mit Sekt aufgegossen, aber vorsichtig beim Einfüllen, es schäumt gerne über den Glasrand hinaus!
Fünf Flaschen Limes und eine kleine Restflasche wurden mit der Köstlichkeit befüllt, nach dem Wochenende war noch eine übrig. Das wird sich heute abend ändern….
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