Nun denn, weitere 700 g Rhabarber wollten in einen wunderbaren Kuchen verzaubert werden.
Das Internet ist ja voll von Rezepten, die Kochblogs quellen geradezu über damit, ich habe mich aber dann für ein Rezept mit Baiserhaube entschieden, mit kleineren Abwandlungen.
Also, zunächst für den Teig:
200g Mehl (Dinkelmehl war’s bei mir)
100 g Butter
80 g Zucker
3 Eigelb (die von den Eiweiss für den Baiser übrig bleiben werden)
2 TL Backpulver.
Alle Zutaten zu einem Mürbeteig verkneten und kühl stellen.
Für die Füllung
500 – 700 g Rhabarber
100 g Zucker
Rhabarber säubern, evt. schälen und in kleine Würfel schneiden, zuckern, etwa anderthalb Stunden stehen lassen, immer mal umrühren. Dann abtropfen lassen. Das „Zuckerwasser“ mit Rhabarbergeschmack habe ich gleich für die noch zu kochende Rhabarberkonfitüre zur Seite gestellt.
300 ml Milch
1 Pckch. Puddingpulver (Sahne-)
werden zu einem dicken Pudding verkocht, dann werden die Rhabarberwürfel untergemischt.
Inzwischen den Teig in einer Springform (Dm. 26 cm) verteilen, den Rand nicht vergessen! Darauf wird dann die Rhabarber-Pudding-Mischung verteilt.
Ab damit in den auf 180° C vorgeheizten Backofen und das für etwa 20 – 25 min.
In der Zwischenzeit hat man Zeit, die Baisermasse vorzubereiten.
Dafür braucht man die vorhin schon erwähnten
3 Eiweiße und 100 g gesiebten Puderzucker.
Erstere werden zunächst zu standfestem Eischnee geschlagen, dann mit Puderzucker zur Baisermasse verarbeitet. Diese wird dann auf dem vorgebackenen Kuchen verteilt.
Der Backofen muss nun bei etwa 150°C (Ober- und Unterhitze) den Kuchen fertigbacken und das etwa 30 – 40 min (je nach Ofen).
Verkostet wurde das Prachtstück noch lauwarm (mangelnde Geduld!) mit etwas Vanilleeis. Die Baiserkruste war wirklich comme il faut: mit leichtem Knistern brach die Gabel den Widerstand…. Absolut lecker!
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