Posts Tagged ‘Archäologie

30
Aug
15

Archäologisches Landesmuseum Brandenburg

Seit 2008 gibt es ja in Brandenburg an der Havel das Archäologische Landesmuseum des Bundeslandes Brandenburg. Das Paulikloster, in dem es eingerichtet wurde, richtete man mit großem Aufwand wieder her, vor nicht allzulanger Zeit zeigte das google-Satellitenbild immer noch den Vorzustand ohne Dach, aber das nur am Rande. Aber wie dem auch sei, das Landesmuseum ist weiterhin vielen unbekannt, das merke ich immer wieder, wenn ich davon erzähle und erstaunte Blicke ernte.
Nun hat es eine neue Sonderausstellung, nach „1636“ die zweite „hausgemachte“. Der Sonderausstellungsbereich ist ein knapp 600 m² großer rechteckiger Raum, der sich an sich famos bespielen lässt. Die Sonderausstellung „Zeugen der Vergangenheit“ zeigt dann auch Objekte aus mehr als 100 000 Jahren archäologischer Landesgeschichte, von Ritzungen auf neanderthalerzeitlichen Knochen bis hin zu Relikten aus einem Fluchttunnel der 1960er Jahre, ein weites Feld also.
So zeigen die Ausstellungsmacher die ganze Bandbreite der neueren Ausgrabungsergebnisse aus dem Bundesland, von jungsteinzeitlichen Goldfunden und bronzezeitlichen Vogelgefäßen über die Hühnergötter aus Drense, importierte römische Luxusgegenstände, einen Schatzfund des 6. Jahrhunderts bis hin zu Schwertfunden des 11./12. Jahrhunderts und Ergebnissen von Untersuchungen im KZ Sachsenhausen. Tolle Objekte, leider war ich mit der Präsentation nicht so zufrieden: In zwei Reihen stehen die hohen Vitrinen im Ausstellungsraum, einzeln, in zwei Reihen mit sehr viel Platz in der Mitte, einer Landebahn gleich. Das geht doch heute besser, oder? Auf der rückwärtigen Ausßenseite der Glaskuben sind die erläuternden Texte befestigt, und zwar so, dass man, um den Inhalt der Vitrine zu betrachten, einmal herum gehen muss. Ich gestehe, dass ich die Hälfte der teilweise recht langen Textinhalte schon wieder vergessen habe. Die Exponate liegen überwiegend direkt auf den Glasböden, sie werden nur von der Lichtquelle oben an der Vitrinendecke angestrahlt. Auch das wirkt sehr „old school“, denn in aktuellen Schauen bemühen sich die Vitrineneinrichter, dass das Licht bis zu den Objekten nur einen kurzen Weg hat.
Die Ausstellung hinterlässt eine gewisse Enttäuschung, nicht wegen der Objekte, die wirklich toll sind, sondern wegen der Präsentation, die so gar nicht den tollen Exponaten angepasst zu sein scheint, sogar teilweise lieblos wirkt.
Schade, sehr schade…

Zeugen der Vergangenheit
20. Mai – 18. Oktober 2015

Archäologisches Landesmuseum Brandenburg, Paulikloster
Neustädtische Heidestraße 28
14776 Brandenburg an der Havel
Telefon: +49 (0)3381 – 41 0 41 12
Reguläre Öffnungszeiten
Dienstag bis Sonntag, 10 – 17 Uhr, Montag geschlossen

24
Jun
15

Moesgaard Museum Aarhus

Moesgaard Museum_01
Wie in die Landschaft hingegossen, liegt der gewaltige Neubau des Museums Moesgard zwischen Hügeln und Himmel. Die Außenstelle des Nationalmuseums Kopenhagen wurde im letzten Herbst eröffnet und lockt die Besucher in Scharen. Uns auch. Da heute die meisten Autofahrer mit elektronischer Navigationshilfe fahren, ist es offensichtlich nicht notwendig, eine großartige Beschilderung auf der Straße als Hilfe anzubieten, der Däne an sich scheint das Museum auch so zu finden, einige Kilometer außerhalb von Aarhus (seit 2011 nicht mehr Århus wegen des Sonderzeichens und dem Internet).
Moesgaard Museum_02Die Sonne schien, der Wind wehte, die Wolken zogen über den Himmel, aber die Archäologie zog mehr. WNatur, Kultur, Arkitektur“ Weiterlesen ‚Moesgaard Museum Aarhus‘

22
Mai
11

Jernaldergarden in Stavanger

Von den Wikingerschwertern ging es direkt in den „Eisenzeitgarten“, den Jernaldergarden. Mit einem wunderbaren Blick über den Hafirsfjord hatte hier in der so genannten Völkerwanderungszeit (etwa 350 – 550 n.Chr.) ein Gehöft gestanden, welches aus vier Langhäusern und einigen Nebengebäuden bestanden hatte. Bereits in den späten 1960er Jahren war das Areal archäologisch untersucht und später auf den originalen Fundstellen mit den Rekonstruktionen wieder bebaut. Der Grund für die Ausgrabungen war wohl der geplante Bau der Universität Stavanger, deren Hochhausbebauung die Zeitreise optisch etwas stört. Oben auf dem Hügel liegen zudem die Reste eine Flagstellung aus dem 2. Weltkrieg, mutmaßlich deutscher Bauart, eine andere Art Zeitreise.

Das Gelände wird als Freiluftmuseumsabteilung des Archäologischen Museums in Stavanger genutzt, welches am Wochenende während der Sommersaison zu Führungen und vielfältigen Aktivitäten zum Leben während des „Jernalders“, der Eisenzeit einlädt.

Als wir dort herumspazierten, waren wir mit der kleinen Schafsherde mit ihren entzückend lebendigen Lämmern alleine. Die fünf Jungschafe rannten und hüpften über die grünen Hügel und Felsblöcke, dass ich erst genau hinschauen musste, ob es sich nicht um Bergzicklein handelte. Neugieriges Pack, das wollige!

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Jernaldergården
Ullandhaugveien 165
N-4002 Stavanger

22
Dez
10

Auferstanden

Es gibt in Berlin ja viel zu sehen, eine Binsenweisheit. Dass dazu auch das Neue Museum zählt, habe ich ja schon vor etwas mehr als einem Jahr hier geschrieben. Inzwischen war ich mehrfach dort und habe längst noch nicht alles gesehen. Und das wird wohl auch so auf absehbare Zeit bleiben, alleine, weil so dermaßen viel ausgestellt wurde.

Es ist extrem schwierig, einen kurzen Gesamteindruck zu beschreiben, zu sehr hin- und hergerissen fühle ich mich jedes Mal, wenn ich durch die gestylten Räume gehe. Insgesamt würde das Gebäude an sich, ganz leer, wohl immer noch das höchste Lob bekommen, denn es ist ja an sich das größte Exponat. Die Restaurierung, die fast überall die Kriegsschäden als Wunden im Gebäude sichtbar lässt, verdient wirklich höchsten Respekt hinsichtlich der Konzeption und der Umsetzung.

Schwierig für mich ist dann der „Rest“: drei Museen in einem Gebäude, die Raumkonzeption lehnt sich eng an die Aufteilung und den Rundgang der Erbauungszeit an, als das Wort „Museumspädagogik“ noch nicht erfunden war. So sind die Exponate der Ägyptischen, der Vorderasiatischen und zu Teilen auch der vor- und frühgeschichtlichen Sammlung lediglich der Ankaufpolitik der Museen und deren Mäzene bis vor dem 1. Weltkrieg geschuldet. Inhaltliche Erklärungen, syn- und diachrone Zusammenhänge zwischen den drei Hauptsammlungen sucht der Museumsbesucher vergeblich, selbst der Audioguide ist da wenig hilfreich. Ergebnisse moderner Auswertungen finden sich an keiner Stelle, weder zu Troja noch zur Nofretete. Selbst in der „Sperrholzoptik“ der Vor- und Frühgeschichte, deren Abteilung durch den Wechsel an der Museumsleiterstelle eine Vollbremsung erfuhr, lassen die Texte oftmals den Forschungsstand der 1970er durchschimmern. Fehler in der manchenteils irreführenden Beschriftung wurden auch nach mehr als einem Jahr nicht korrigiert. Noch mehr: Die Lichtgestaltung ist in allen Bereichen schlichtweg eine Katastrophe, denn der Besucher wird entweder von unglücklich angebrachten Spots geblendet oder steht vor den schicken Vitrinen schlichtweg im Dunkel der Geschichte.

Soll der Besucher nur seine 10 Euro Eintritt abgeben und darf dann bis zum Erschlaffen der Fußmuskulatur oder der Aufmerksamkeit durch die Räume laufen? Ein paar Meckereien gibt es auch noch zum Museumscafé, welches viel zu klein dimensioniert ist (ob der geplante Anbau, der Besucherempfang, Abhilfe schaffen wird, darf zu bezweifeln sein) und zu den WC-Anlagen, die ebenfalls viel zu klein und schwer zu finden sind, zumal die Behindertentoiletten immer verschlossen und somit nicht benutzbar sind.

Derzeit ist allerdings ein echter Hingucker in der lichtdurchfluteten Halle im Untergeschoss des Museums zu sehen: die Präsentation des so genannten „Berliner Skulpturenfundes“. Hierunter fallen 11 Skulpturen, die im Herbst 2010 im Bombenschutt eines Hauses in der ehemaligen Königsstraße, direkt gegenüber dem Roten Rathaus mehr als 60 Jahre lagen. Während der archäologischen Ausgrabungen im Vorfeld des U-Bahnbaus wurde sie zwischen Januar und Oktober 2010 in Teilen geborgen und vorsichtig restauriert, auch hier so, dass die Schäden durch die Bombardierung und den anschließenden Brand des Hauses sichtbar blieben. Alle Kunstwerke wurden durch die nationalsozialistischen Machthaber in den 1930er Jahren als „entartete Kunst“ klassifiziert und aus den damaligen Sammlungsorten entfernt. Schließlich wurden sie in einer Propagandaausstellung in vielen deutschen Städten gezeigt, verbunden mit übler Verhetzung ihres künstlerischen Wertes. Wie sie schlussendlich aus den Depots des Reichspropagandaministeriums in das Haus in der Königsstraße 50 gelangten, liegt noch im Dunklen. Ob sie von Erhard Oewerdieck (1893-1977), einem Treuhänder und Steuerberater, der 1941 Büroräume im vierten Stock des Hauses Königstraße 50 gemietet hatte, hierhin verbracht wurden, kann derzeit nicht geklärt werden. Oewerdiek half gemeinsam mit seiner Frau Charlotte (1903-1981) mehrdach jüdischen Mitbürgern, wofür sie beide später in Israel als „Gerechte unter den Völkern“ geehrt wurden.

Auf alle Fälle ist die Präsentation der Funde mitsamt der Darstellung von Fundumständen und Interpretation genauso, wie sich ein mündiger Besucher den Museumsbesuch erwartet: informativ!

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06
Dez
09

Neues Museum, Eindrücke

Gestern war es endlich soweit: die Tickets waren bestellt und ausgedruckt, ein paar Freunde freuten sich ebenfalls auf einen gemeinsamen Besuch im Neuen Museum auf der Museumsinsel.  Ich hatte schon einiges gehört, die Neugierde auf den auf so ungewöhnliche Weise restaurierten Museumsbau war schon ziemlich groß.

Es wäre sehr viel zu schreiben, aber die Eindrücke waren derart vielfältig, ich selber nach ca. 6 Stunden Museumsbesuch abgefüllt, dass ich fast froh war, wieder die kühle dunkle Berliner Luft zu atmen. Natürlich wird es nicht das letzte Mal gewesen sein, dass ich dort war, auch wenn mir die Beleuchtung der Objekte, die Vitrineneinrichtung eher… naja.. waren.

Für mich war das Gebäude selber der optische Höhepunkt, allen Nofretetes, Trojas und Eberswaldes zum Trotz. So, jetzt habe ich’s geschrieben…

06
Nov
08

Landesmuseum für Vorgeschichte, Halle

Im Entwurfsordner gefunden, von Anno 2008: Es ist vollbracht!
Am letzten Donnerstag hat das Museum für Vorgeschichte seine mächtigen Bronzetore wieder für die Besucher geöffnet. Seit zwei Jahren war der mächtige Museumsbau aus dem Jahre 1911 geschlossen, da er für die Erfordernisse moderner Ausstellungstechnik entkernt und umgebaut wurde. Bis vor zwei Jahren hatten neben den seit 2003 neu gestalteten Ausstellungsbereichen zur Alt- und Mittelsteinzeit auch Teile der zentralen archäologischen Dienste hier ihren Sitz, die auch längst umgezogen sind.
Seitdem die “Himmelsscheibe von Nebra” seit 2002 in das Bewusstsein der Öffentlichkeit mithilfe einer perfekt organisierten Pressearbeit Einzug gehalten hat, wurde auch für andere Zeitabschnitte der sachsen-anhaltischen Vorgeschichte der Fokus auf die teilweise einzigartigen Ergebnisse archäologischer Feldarbeit gerichtet. Und das zeigt sich auch in dem wiedereröffneten Museum.
Eigentlich jede der präsentierten Fundstellen ist so etwas wie ein Meilenstein der Vorgeschichte unseres Landes:
Bilzingsleben, der Fundstelle von 400000 Jahre alten Knochen, die dem Homo erectus bilzingslebensis, einem der Vorfahren des Menschen zugeordnet werden, ist ausführlich dargestellt. Auch wenn Bilzingsleben streng genommen in Thüringen liegt, sind die Ausgrabungen doch jahrzehntelang von Hallenser Landesmuseum durchgeführt worden.
Wichtige Fundplätze an den Seerandufern folgen den Dioramen und rekonstruierten Grabunssituationen in Bilzingsleben. Tierknochen erlauben einen Einblick in die Umwelt der Menschen im Zeitalter der Eiszeiten, die von Warmzeiten und ihren veränderten Lebensbedingungen immer wieder Anpassungen der Menschen erforderten.
Auch die Mittelsteinzeit, das Mesolithikum, welches nach der letzten Eiszeit und einer Wiederbewaldung um 11000 v. Chr. eine veränderte Jagd- und Lebensweise erforderte, ist mit spektakulären Funden vertreten: die so genannte Shamanin aus Dürrenberg ist als vollständige Bestattung zu sehen, die mit einem Säugling zusammen eine außergewöhliche Grablegung erfuhr.
Und nun neu gestaltet sind die folgenden Zeitabschnitte des Neolithikums und der Frühbronzezeit. Gerade mit der Jungsteinzeit kann das an fruchtbaren Lössböden so reich ausgestattete Sachsen-Anhalt einen wahren wissenschaftlichen Schatz von Funden zeigen. Mit dem Vordringen der “neuen” Lebensweise des sesshaften Ackerbauern und Viehzüchters wurde die Landschaft durch das Roden größerer Waldgebiete und das Errichten von Großhäusern von bis zu 40 m Länge in Holz-Lehm-Bauweise aktiv gestaltet, auch die mittelsteinzeitlichen Jäger- und Sammlergruppen passten sich allmählich an. Rund um Halle finden sich eine Vielzahl von Fundplätzen, die namengebend für wichtige Zeitabschnitte zwischen etwa 5500 und 2200 v. Chr. wurden: “Rössen”, “Gatersleben”, “Bernburg” oder “Salzmünde” sind für den Vorgeschichtsforscher wie das kleine Einmaleins für den Grundschüler: unvergesslich!
Für mich der optische Knaller: die Wand mit 3700 Steinbeilen, die wie ein gewaltiges Hagelschauer auf den Besucher herniederprasseln! Was für ein Eindruck! Was für eine Materialfülle! In dem großen Saal wusste ich am Eröffnungsabend gar nicht, wo ich zuerst schauen sollte: an der Wand aufgehängt fand sich auf 6 m x 10 m die Rinderbestattungen und die eines Mannes aus der Zeit um 5000 v. Chr. dem diese Tiere als kultische Beigabe einst auf den Weg ins Jenseits begleiten sollten, als 1:1 Blockbergung – die Originalknochen, -grabkammer und die Beigaben. Und Eindruck, der nicht nur mich fast in die Knie gezwungen hat!
Weiter geht der Rundgang aus dem großen Saal in die “Darkrooms”. Hier finden sich aus dem ohnehin reichen Material die darüber noch herausgehobenen Befunde und Funde. Aus der Dunkelheit heraus sind die Exponate effektvoll beleuchtet, vor schwarzem Hintergrund, so wie sie auch schon so oft vom Juri Liptak, dem Haus- und Hoffotografen des Landesamtes für Denkmalpflege und Archäologie für Publikationen als Bild gebannt wurden. Auch hier gibt es zwei große Blockbergungen als “Echtzeit”-Fundstücke wieder in einer großen beleuchteten Vitrine, hochkant an der Wand: die Vierfachbestattungen vom Ende der Jungsteinzeit, als sich Mitteleuropa wiederum in einer Umbruchphase befand. Einzelne Funde von Gold- und Kupfergegenständen läuteten die Metallzeiten ein.
Mit der frühen Bronzezeit, ihren Fürstengräbern wie Leubingen, den Depotfunden mit ihren vielen Bronzefunden sind anschließend präsentiert. Und schlussendlich steht dann als optischer Höhepunkt die “Himmelsscheibe von Nebra” unter dem Sternenhimmel. Hier endet derzeit noch der Rundgang durch die Zeiten im Landesmuseum.
Die Abschnitte der Mittel- und Spätbronzezeit, die der Eisenzeit, der Römischen Kaiserzeit, der Völkerwanderungszeit, des Früh-, Hoch- und Spätmittelalters und letztlich der Neuzeit werden in den nächsten Jahren und in den beiden anderen Etagen folgen.
So lange werden die Räume für Sonderausstellungen genutzt werden, so ab Oktober 2008 die Sonderausstellung “Fundsache Luther – Archäologen auf der Spur des Reformators – Landesausstellung Sachsen-Anhalt 2008”.

Das Landesmuseum ist zurück.. und wie!

06
Jul
07

Slawenburg Raddusch

Dass die Slawen nicht kleinwüchsig waren und Backtröge geklaut haben, wie es mir im Sommer 2006 ein älterer Herr, der seine Schulbildung wohl so um 1935 erhalten hatte, anvertraute, kann man in Raddusch im Museum in der wieder aufgebauten Burg erleben.
Am Rande des Braunkohletagebaus gelegen, liegt die massive-massige Holzerdekonstruktion von der A15 aus gesehen wie ein komisches, prähistorisch wirkendes UFO oder wie ein überdimensionaler Doghnut da in der flachwelligen Landschaft der wieder aufgefüllten Tagebaue.
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Nachdem die Braunkohlebagger nach der Wende das Areal nicht weiter “gefressen” hatten, wurde die Burg am Originalstandort mit den Materialien, die auch im 11. Jahrhundert zur Verfügung standen, wieder errichtet. Von außen zumindest! Im Inneren verbirgt sich das wirklich neuzeitliche Museum mit toller Ausstellungsarchitektur und Museumspädagogik, die den Besuch auf eine Zeitreise mitnimmt. Und das ist ein echtes Erlebnis!
Wem nach der Stärkung des Geistes auch nach einer für den Körper verlangt, ist mit dem Museumscafé gut beraten. Im Innenhof der Burganlage in der Sonne sitzen, das hat schon was. Auch wenn man auf den Stühlen von heute nicht mehr so ganz das harte Leben von damals erlebt. Ist aber auch nicht schlecht, denn die ganze Anlage macht dem Besucher immer wieder die Zeitenbrüche oder auch die Zeitenbrücke zwischen einst und heute bewusst.
Sehr gut gelungen!
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