Der Winter naht und da, wie karu im Kommentar schrieb, nicht zu erwarten ist, dass der Winter ausfällt, werden auch bei mir, wie bei karus Igeln und Eichhörnern die Vorratsregale gefüllt.
Die Fallobstflut aus Eimern, Klappkisten und Jutebeuteln will auch beherrscht werden und so wurde der gute Saftkochtopf, anno 2004 in Göttingen für 1 € absolut neuwertig erstanden, wieder aus der Abseite gezerrt. Boskoop, Gülderling und eine halbe Sternrenette wurden vom Blütenansatz, Stiel und Kernen befreut, Schale und Kerngehäuse blieben dran. Und ab damit in den Topf! Diese Ladung erbrachte fast 3 l feinsten Apfelsaft mit hohem Pektingehalt, welcher sogar leicht gelierte. Die Restäpfel wurden über Nacht noch im Mulltuch über ein Sieb zum Abtropfen gehängt. Gestern abend entstand dann aus dem Saft, gemischt mit 2 Päckchen 2:1 Gelierzucker das Apfelgelee. Gemäß der auf dem Gelierzuckerpäckchen aufgedruckten Mengenangaben hätte ich eigentlich 4 x 500 g nehmen müssen, da aber der Saft schon ordentlich Gelierkraft hatte und zudem auch von sich aus sehr süß war, habe ich nur etwa die Hälfte genommen, dazu noch den Saft von einer Zitrone. Und siehe da: alles wurde wunderbar fest und nicht zu süß.
Ein paar Impressionen vom Entstehungsprozess des „Gelée dorée“ gibt’s auch!
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