Posts Tagged ‘advent season

04
Dez
16

Raureifwunderland an Fulda und Werra

Das Wochenende hat mit den tiefen Temperaturen, dem Nebel und der nachfolgenden Sonne dafür gesorgt, dass ein weißes Raureifwunderland nach draußen lockte. Entlang von Fulda und, kurz bevor die Werra den „Kuss“ mit der Fulda zur Weser vollführt, ging es am Samstag zu einem wunderbaren Stadtspaziergang rund um die Altstadt von Hann. Münden. Erst war die Welt weiß und grautonig,


dann kam die Sonne durch!


Mittelalterliche Werrabrücke

Mittelalterliche Werrabrücke

07
Dez
14

Halle – mehr Licht

Letzte Woche war ich abends auf dem Hallenser Weihnachtsmarkt verabredet, ich war ein wenig zu früh dort und habe die Chance auf einen kleinen Rundblick über den Markt genutzt. Ganz schön viel Licht und Geblinke, aber irgendwie auch schön, so mit etwas Abstand.

23
Dez
13

Frohe Weihnachten 2013!

weihnachtsstrauch 2 Kopie

Dieses Jahr war in den letzten Tagen so viel zu tun, so viel los, dass das übliche Suchen nach dem perfekten Bäumchen, welches auf dem Beistelltisch im Wohnzimmer stehen könnte, ausfallen musste.  Aber etwas Deko darf dennoch sein,  die silbernen kleinen Glaskugeln machen sich doch gut an den Ästen des rotbebeerten Ilex, oder?

Nun wünsche ich allen Lesern, die hier auf einen Besuch vorbeilesen, ein ruhiges und schönes Weihnachtsfest und hoffe, dass wir uns bald hier wiedertreffen.

16
Dez
13

Gendarmenmarkt

Am vergangenen Donnerstag habe ich dem Weihnachtsmarkt auf dem Gendarmenmarkt meinen diesjährigen Besuch abgestattet, nur kurz, auf zwei Glühwein mit einem auswärtigen Kollegen und seiner Tochter. Als wir den Markt verließen, erzählte ich ihnen kurz, wo wir uns befanden, so rein stadtgeschichtlich.

Es ist noch gar nicht so lange her, dass ich endlich selber die wichtigsten Etappen der Stadtentwicklung Berlins verstanden hatte. Ob nun Henne oder Ei als erstes da waren, also Berlin auf der östlichen oder Cölln auf der westlichen Spreeseite, darüber streitet man immer noch. Eines scheint aber klar: „Cölln“ hat nichts mit Köln am Rhein zu tun, sondern eher mit „colonia“. Wer aber der Colonialherr war, auch das liegt im Dunkel Berliner Geschichte.

Auf eine gemeine Art hat mir auf gefallen, was ich so zum Bau der frühneuzeitlichen Stadtbefestigung  in der einschlägigen Literatur gefunden habe, die Befestigung, die die Bürger der Doppelstadt vor den meisten Unbilden des Dreißigjährigen Krieges schützen sollte. Sie hat mehr mit der BER Baustelle zu tun, als die meisten von uns ahnen: auch sie wurde nicht fristgerecht eingeweiht! Der Dreißigjährige Krieg war offiziell in Münster und Osnabrück schon vier Jahre für beendet erklärt, bis die Berliner Bastionen mitsamt Wall- und Grabensystemen fertig waren, gebaut mit der Schaufelkraft der Einwohner und natürlich mit ihrem Geld. Später musste beides wieder aufgewendet werden, um die mächtigen, bis zu 50 m breite Verteidigungsanlage wieder abzureißen. Vorstädte außerhalb der Mauern gab es ja schon vorher, denn die Bürger der Residenz mussten ja auch versorgt werden: so lagen Gärten, Meiereien, Holzplätze und natürlich auch der Gerichtsplatz außerhalb der Mauern.

Stadtplan von Dusableau 1723 (Blickrichtung ca. Süden)
(Quelle: ZLB Berlin, B 54/1723/2, digital über europeana)

Die Karten aus dem 18. Jahrhundert zeigen schön dieses „Hinauswuchern“ über die alten Grenzen: die „Dorotheenstadt“ nördlich des Boulevards „Unter den Linden“ (auf der Karte in der rechten Mitte), die „Friedrichstadt“ (diese Gitterstruktur auf der rechten Seite), die „Stralauer Vorstadt“ (nach Osten, also hier links).

Stadtplan von F. Walther 1738 (immer noch gesüdet)
(Quelle: ZLB Berlin, B 54/1738/1, digital über europeana)

Auf dem zweiten von Walther noch besser zu erkennen: die Friedrichsstadt mit ihrem schachbrettartigen Straßenraster, der Gendarmenmarkt, hineingezoomt (innerhalb des roten Rahmens) liegt das, was heute als der schönste Platz Berlins bezeichnet wird.

Gendarmenmarkt_Karte

Auszug aus dem Waltherschen Plan (Quelle: ZLB Berlin, B 54/1738/1, digital über europeana)

Um 1738 ist das Konzerthaus in der heutigen Platzmitte noch nicht errichtet, dafür stehen noch die Mannschaftsunterkünfte da, die dem Platz seinen Namen gaben, die der „Gens d’armes“. Die „deutsche“ und die „französische“ Kirche stehen inmitten eines mit Häusern umbauten Quartiers, keine aufwändigen Kuppelbauten, wie wir sie heute kennen. Und das Achteck am oberen rechten Bildrand ist heute auch noch vorhanden, zumindest in seiner Reststruktur: der Leipziger Platz, der gerade sehr aufwändig und quadratmeterteuer überbaut wird. Unter Teilen des Potsdamer Platzes hin zum Henriette Herz Park lag übrigens der zugehörige sehr große Friedhof.

09
Dez
13

Schatten vor Schneehimmel

Am letzten Sonnabend habe ich mit Besuch den Weihnachtsmarkt vor dem Charlottenburger Schloss besucht. Schneeflocken flogen umher, der Wind pfiff empfindlich kalt durch die Mütze. Lichtspiele rund um den zentralen Flügel bescherten dem Schloss viele staunende Blicke in den Schneehimmel.

charlottenburg_schatten

Schatten und Licht auf dem Schneeflockenteppich am Himmel

08
Dez
12

Weihnachtsmarkt an der Spätschen Baumschule

Berlin scheint ja auch die Hauptstadt der Weihnachtsmärkte zu sein, allenthalben findet man blinkende Fahrgeschäfte, Glühweinstände und Schwenkgrille von der Größe brandenburgischer Dorfkerne. Eine charmante Alternative ist der Weihnachtsmarkt der Späthschen Baumschule in Treptow-Baumschulenweg. Noch ist dieser offensichtlich fast so etwas wie ein Geheimtip, wie weiland der Rixdorfer.
Gestern spielte sogar das Wetter mit, damit auch das „Drumherum“ fast wie aus einem Kitschfilm wirkte: mit dem Einbruch der Dämmerung begann es zu schneien. Die Flocken segelten langsam zur Erde und blieben malerisch auf den Buden und auf den Besuchern liegen. Wohl dem, der warm genug angezogen war und keine kalten Füße bekam. Gegen kalte Finger half ein Becher Glühwein, leider in Styroporbechern ausgeschenkt.
Wunderbar war auch die musikalische Begleitung von einem Bläserensemble, welches auch alte Weihnachtslieder wie „Maria durch ein Dornwald ging“ oder „Es ist ein Ros‘ entsprungen“ spielten. Etwas abseits stand die Bühne eines lokalen Radiosenders, auf dem später ebenfalls Livemusik gespielt wurde.
Die Buden wurden vornehmlich von regionalen Anbietern „bespielt“. Einzig Mutzenmandeln und Quarkkeulchen wurden von uns vergebens gesucht, der Wunsch nach Grünkohl, den einer der Begleiter äußerte, konnnte zum Glück doch noch erfüllt werden.

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19
Dez
10

4. Advent

... sehet, die vierte Kerze brennt...

12
Dez
10

3. Advent

... sehet, die 3. Kerze brennt...

11
Dez
10

Teig zubereiten macht Freude

Der Tag verspricht ungemütlich zu werden, zumindest, wenn man sich draußen tummelt. Nach den letzten kalten und schneereichen Tagen hier schlug das Wetter um, die Temperaturen klettern fix wieder über die Null-Grad-Grenze nach oben und der Schnee auf den Dächern verschwand, der auf den immer noch schlecht geräumten Fußwegen verwandelt sich in grau-braune Matsche. So wurde heute morgen für den Gang über den Wochenmarkt auf dem Boxhagener Platz nicht der warme Winterschuh, sondern die wasserdichte Gummistiefelchen gewählt. Eine gute Wahl, wie ich feststellen musste, kamen mir doch eine Menge übellauniger Mitmenschen mit durchgeweichten Schuhen entgegen. Ja, der Lohn dafür, die Schuhe doch nicht geputzt und imprägniert zu haben. Mit einigen Zutaten für das Weihnachtsessen-Probekochen für nächste Woche, wenn auch meine Schwester hier im Städtchen weilt, machte ich mich wieder auf den Heimweg.

Und da die Umstände nicht gerade für ein vorweihnachtliches Bummeln bei einer immer noch hohen Ausfallrate von S-Bahnen bei gleichzeitigem hohen Besucher- und Bummelantenaufkommen und schlechtem Wetter für ein Zuhausebleiben sprachen, habe ich heute meinen zweiten Teig für den Back-Wahn nächste Woche (natürlich auch mit meiner Schwester) angesetzt.

Angeregt von den „weißen Kuchen“ beim Küchenlatein, habe ich den Teig mit kleineren Abwandlungen hergestellt, denn ich wollte noch mehr weihnachtlichen Geschmack drin haben.

Dafür habe ich

125 g Butter, 50 g Honig, 175 g hellen Sirup, 400 g Zucker und 1/4 l Rosenwasser kurz aufgekocht und dann auf dem Balkon bis zur Handwärme abgekühlt, dann 8 g Hirschhornsalz dazu geben.

Die Mischung wurde dann mit 900 g Mehl und 150 g Mandeln und zwei Eiern vermengt und in der Küchenmaschine zu einem glatten, aber recht festen Teig verarbeitet und dann in einer Schüssel auf den weiterhin frostfreien Balkon zum Ruhen gestellt.

Hirschhornsalz und Pottasche sind Backtriebmittel aus der Zeit, bevor es die industriellen Backpulver allenthalben gab, wobei Pottasche den Teig in die Breite, Hirschhornsalz den Teig in die Höhe treiben soll. Besonders Teige mit Pottasche sollten längere Zeit von mehreren Wochen ruhen, die Zugabe von Hirschhornsalz zum selben Teig sollte eher eine kürzeren Ruhezeit nach sich ziehen, also erst etwa einen Tag vor der Weiterverarbeitung erfolgen. Grundsätzlich sollten die Teige kühl gelagert werden, so dass die Ruhezeit von bis zu 12 Wochen, wie bei Mosers Geschmackssachen vorgeschlagen, ohne eigenen kühlen Keller o.ä. schwer umzusetzen sind. Im übrigen halte ich drei Monate auch für ziemlich übertrieben! Nach dem Backen sollten dererlei Gebäcke mindestens zwei Wochen in Dosen ruhen, am besten mit einem Apfelschnitz, damit sie bis Weihnachten weich genug sind. Ich bin also knapp dran…

Kurz und gut, still ruht der Teig bei mir, Fotos folgen, wenn die Gebäcke vom Blech kommen…

05
Dez
10

2. advent

... sehet, die 2. Kerze brennt...




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