Sichelnstein war zwischen Silvester 2010 und Neujahr 2011 der Ort, wo ich ganz gemächlich in das neue Jahr hinein schlidderte. Nach dem aufregenden Feuerwerk auf der Dorfstraße war der Folgetag genau der, der zu einem langen Spaziergang im nebeligen Winterwald passte: ruhig, gemächlich, gut für die Seele. Zwei unternehmungslustige und lauffreudige Hunde waren auch dabei, die Schneeballschlachten liebten und keinem von uns schnell gebauten Schneemann eine Chance auf ein Überleben bis zum Einsetzen des Tauwetters ließen. Vorbei an den letzten roten Hagebutten, durch einen verschneiten Zauberwald, links die Nebelpferde, vorbei an Bänken und verbotenen Durchfahrten ging es durch die weiße stille Landschaft irgendwo da draußen.
Und das Heimkehren an einen Kaffeetisch im warmem Wohnzimmer ist dann noch einmal so schön!
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