Wenn man schon einmal hier in der Region ist, kann man ja mal schauen, wie hoch das Wasser in meinem Lieblingssee steht, dem Lac de Sainte-Croix. So ging es am Mittwoch nachmittag zunächst einmal nach Moustier-Sainte Marie über die Hochfläche von Valensole, die ja für ihre Lavendelfelder bekannt ist. Dort war schon Herbst bis Winter eingekehrt, alles abgeernetet, alles runtergeschoren. Aber es ist ja nun einmal Landwirtschaft und nicht (nur) zur Freude der Touristen so lavendelig. Zunächst wollten wir in Moustier-Sainte Marie einen Kaffee trinken, um etwas aus dem düseligen Frühnachmittagstief zu kommen, aber noch ist das Örtchen aus der Kategorie „Un des plus beaux villages de France“ noch ziemlich gut besucht, so dass wir kaum einen Parkplatz am Ortsrand fanden. Sofort geht auch der Blick nach oben, ob der goldene Stern noch hoch über der Kapelle baumelt und schon geht der innere Ohrwurm los: „Ein Stern, der deinen Namen trägt…“ Schlimm! Aber der Stern ist noch an Ort und Stelle, so dass wir beruhigt nach einem Plätzchen für einen Kaffee Ausschau halten konnten.
Wir fanden einen Platz, wo wir einen anständigen „petit café“ und eine „menthe à l’eau“ bekamen, die Bedienung stärkte sich zwischendurch bei Zigarette und Bierchen auf der gegenüberliegenden Gassenseite.

Eher zufällig habe ich neben dem Rechner auch eine Festplatte mit auf Reisen genommen, so dass ich zu den Wasserstandsmeldungen gute Vergleichsbilder habe. 2014 war deutlich mehr Wasser im See als 2016, da aber annähernd soviel wie dieses Jahr, obwohl es wohl noch trockener war als im letzten Jahr.
Hier die Vergleiche von 2014, 2016 und 2017:
Aufgenommen habe ich die Bilder am 31.8.2014 (viele Boote), am 13.9.2016 (weniger) und 20.9.2018 (fast keine mehr), tja, der Sommer ist eindeutig zuende im September!
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