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Wien – Kunsthistorisches Museum

Der Blick aus dem Fenster verhieß nichts Gutes: es regnete Bindfäden. Eigentlich ein Sonntag, um ihn auf dem Sofa zu verbringen. Und da gibt es in Wien mehrere Möglichkeiten. Entweder irgendwo in einem Café den Tag verdüdeln, welches ein feines Sofa hat oder das beste Sofa der Stadt auswählen: im Kunsthistorischen Museum. Nach dem Frühstück zogen wir los, mit 14 € Tageseintritt wollten wir auch ordentlich Zeit hier verbringen.
Es gibt ja auch sehr viel zu sehen, die Kunstsammlung der Habsburger geht auf die Sammeltätigkeiten von Erzherzog Ferdinand von Tirol (1529 – 1595), Kaiser Rudolf II. (1552 – 1612 und Erzherzog Leopold Wilhelm (1614 – 1662) zurück. Das Museum gibt es seit 1891, heute ist es eines der besucherstärksten in Wien.
Wir genossen besonders die Gemäldegalerie mit flämischer, altniederländischer und altdeutscher Malerei des 16. und 17. Jahrhunderts und die Kunstkammer mit Wunderbarem und Kuriosem. In der Gemäldegalerie würdigten wir auch die hellblauem Sofas und genossen die Ausblicke auf wunderbarste Dürers, Cranachs, van Dycks und Rubens.



Und zur Pause ging es in das sehr elegante Museumscafé. Ein Einspänner mit Sahne, ein Umgestürzter (Sahne im Glas, Espresso darüber gießen) und ein Stück wunderbarsten Mohnkuchens waren der perfekte Pausensnack im Kunstgenuss. Am Nachbartisch wurde gefrühstückt, ebenfalls sehr edel.

Beim nächsten Besuch schaue ich auch in die anderen Abteilungen, so nach und nach… spätestens nächsten November wieder.

Kunsthistorisches Museum Wien
Maria-Theresien-Platz, 1010 Wien

Öffnungszeiten
Juni bis August: täglich 10 – 18 Uhr, Do bis 21 Uhr
September bis Mai: Di – So, 10 – 18 Uhr, Do 10 – 21 Uhr

Eintritt: 14 € (mit Wienkarte 13 €, weitere für Studenten, Senioren u.a.)


5 Antworten to “Wien – Kunsthistorisches Museum”


  1. 22. November 2015 um 14:54

    Geht es um die blauen Möbel ? Und: Wie sitzt man im Caféhaus ?

    Like

  2. 3 karu02
    22. November 2015 um 18:01

    Man wird nie „fertig“ mit diesem Museum. Jedes Jahr hinzufahren und es sich stückweise vorzunehmen ist eine gute Idee. Leider für mich nicht umzusetzen. Seufz! Mir fiel bei Deinem Bericht sogleich wieder Thomas Bernhard mit „Alte Meister“ ein. In den Buch bezieht ein Musikphilosoph jeden zweiten Vormittag Stellung vor dem „Weißbärtigen Mann“ von Tintoretto. Ungedingt lesen, falls nicht schon geschehen.

    Gefällt 1 Person


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