Der Ausflug, verbunden mit einem Kulturpicknick in einer wunderbaren Runde, während derer bei mir der Begriff „elegische Landpartie“ in meinem Kopf Gestalt annahm, der inzwischen meine Lieblingskategorie hier in diesem Blog ist.
Manche Gebäude erzählen am meisten von ihrer Geschichte, wenn sie nicht frisch renoviert sind, sondern eher im Bettlergewand lauthals um Hilfe rufen. So ging es mir auch mit dem Herrenhaus in Münchehofe, als ich es am letzten Wochenende besuchte.
Vor einiger Zeit flatterte mir eine e-mail in den Postkasten, in der zu einer Klanginstallation in einem leerstehenden barocken Herrenhaus in den Weiten Brandenburgs einlud. Das wollte ich sehen, das barocke Herrenhaus. Denn im besten Falle sind derartige Gebäude in Privatbesitz oder, viel häufiger, in derart schlechtem Zustand, dass der Zutritt aus baulichen Gründen verboten ist.
Seit einiger Zeit ist das Herrenhaus in Münchehofe, soweit zu erfahren war, in Privatbesitz. Ob Instandsetzungsarbeiten bereits begonnen haben, ist derzeit nicht zu erkennen, aber die Idee mit der Klanginstallation gibt bis Ende Juli die Möglichkeit, das Haus zu sehen.
Als ich es da stehen sah, am Rande des Dorfes, wirkte es ganz und gar…
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