Archiv für Januar 2014

28
Jan
14

Mein Richensarot des Tages

Heute kam der Blumenbote, um mir einen wunderbaren Vorfrühlingsgruß ins Büro zu liefern. Schon auf dem Weg in die Zweitwohnung grübelte ich darüber nach, dass keine passende Blumenvase zur Hand sein würde. Nur das Minimodell für einzelne Blüten hatte ich eingepackt und zwei Eierbecher, die ich bislang noch nicht in der vorgeschlagenen Form genutzt habe.
Aber dank meiner Mutter konnte ich im Laufe der Zeit auf eine erkleckliche Anzahl von Weckgläsern in verschiedenen Größen zurückgreifen. So mussten die Teebeutel umziehen, damit die rote Pracht endlich eine Bleibe fanden.

Mein Richensarot des Tages

Mein Richensarot des Tages mitsamt Eierbechern und Minivase

26
Jan
14

Stimmungsbild

Nun bin ich also von Montag bis Freitag in Halle/Saale. Meine neuen Kollegen machen mir das „Ankommen“ leicht, weil wir uns teilweise schon seit ein paar Jahren kennen, aber auch die für mich neuen Gesichter haben sich bislang als ausgesprochen nett entpuppt. Ungewohnt ist nur der für mich recht späte Arbeitsbeginn gegen neun Uhr.

Ansonsten ist die Teilzeitwohnung eingerichtet, alles funktioniert. Nein, fast alles! Bislang fehlt mir vor allem ein Internet- & Telefonanschluss, aber das ändert sich hoffentlich endlich nächste Woche. Bestellt habe ich alles Mitte Dezember, nach vielen Anrufen von Anbieterseite, ob ich denn wirklich den Anschluss wolle (hä??), ob ich wisse, welche Telefonnummer vorher dort in Benutzung gewesen sei (nein), ob ich wisse, bei welchem Anbieter meine Vormieterin gewesen sei (bei Ihnen!) und vieles mehr bekam ich gegen Anfang Januar die Meldung, dass ab dem 22.1. der Anschluss freigeschaltet würde. Natürlich hatte ich nicht damit gerechnet, dass es so lange dauern würde, und dann wollte ich noch die Adresse zur Zusendung des Routers und anderen Gedönses ändern. Ging nicht. Also kam alles in Berlin an und musste dann umadressiert und nach Halle auf die Reise geschickt werden. Dienstag losgeschickt und erst Freitag nachmittag angekommen, als ich längst im Zug nach Berlin saß.

Auch das ist noch ungewohnt, wenn auch nicht neu: die Pendelei mit der Bahn. Allerdings war da bei der letzten Fahrt ein unglaublich gut aussehender Herr, der auch noch charmant plaudern konnte, der den Platz neben mir einnahm. Frau indica, Sie gymnastizieren schön, ich fahre schöner! Allerdings stieg der Herr zu meinem Leidwesen bereits in Bitterfeld wieder aus. Hach!

16
Jan
14

Impression aus dem Stadtmuseum Halle

Das Stadtmuseum Halle hat seit dem ausgehenden 2013 eine neue Dauerausstellung, die ich mir auch schon angeschaut habe. Nun greift in den Museen eine – aus meiner Sicht – Unart um sich, nämlich, dass man nicht mehr fotografieren darf. Ich verstehe ja, dass es mit Blitz und Stativ zu hantieren, nicht praktikabel ist, aber ausgerechnet ich, die ich ja das Museum oder die Ausstellung im Blog vorstellen möchte, darf nicht fotografieren!

In der neuen Dauerausstellung hätte ich fotografieren dürfen, aber kaum hatte ich die Knipse gezückt, da piepste die Batterie herzzerreißend und aus war’s! Also werde ich das Stadtmuseum noch irgendwann „nachreichen“. Die Dauerausstellung ist in einem ehemaligen Druckereigebäude untergebracht, sehr modern, barrierefrei, auch für Sehbehinderte/Blinde geeignet, der zweite Teil ist dem Zeitalter der Aufklärung in Halle gewidmet und im Haus des Mathematiker und Philosphen Christian Wolff. Dieser zweite Teil ist merklich anders aufgebaut, auch hier zwar die Themen als Aufhänger beim Gang durch die sehr behutsam restaurierten Räume des barocken Hauses. Hier scheint der Adressat, anders als in der neuen Dauerausstellung nicht der nur sporadische Museumsgänger oder Schüler zu sein, sondern eher der Bildungsbürger, der schon ein gerüttelt Maß an Vorbildung zur Philosophie und Geschichte des 18. Jahrhunderts mitbringt. Dieses Spagat macht sich übrigens auch am Bücherstand des Museums bemerkbar: für das Christian-Wolff-Haus liegen inhaltlich passend die dicken Wälzer über Frauen, Gesellschaft und mehr im Counter, die neue Dauerausstellung ist noch wenig präsent am Büchertisch und dann eher dünnbrüstig.
stadtmuseum halle 2

stadtmuseum halle 1

09
Jan
14

Fährmann, hol über!

Die erste elegische Landpartie im neuen Jahr sollte mich nach Havelberg führen, bedauerlicherweise nicht mit genügend Zeit, um durch das kleine Städtchen zu schlendern, in Ruhe den Dom anzuschauen. Ja, Havelberg hat auch eine Domkirche, denn einst war es Bischofssitz.
Aber soweit sind wir noch nicht. Ich bin ja bekennende Anhängerin von Land- und Straßenkarten auf Papier, die im Idealfall in meiner Tasche oder auf meinen Knien ruhen, so dass ich als analoge Navigatorin ansagen kann, wo es denn „lang geht“. Als digitale Form der Karte benutze ich bei Touren in Städte aber auch gerne das mobile Telefon mitsamt der heruntergeladenen Karten, sozusagen als Zwitter zwischen Papier und Navi an der Frontscheibe.
Die Fahrt nach Havelberge sollte nun mit dem digitalen Anzeiger/-sager vonstatten gehen. Die beiden Mitfahrer hatten sogar jeweils ein eigenes Gerät dabei, so dass gar zwei zur Auswahl standen. Ich setzte mich auf die Rückbank und ließ mich fahren, auch mal schön.
Bis Magdeburg und ein bisschen darüber hinaus nach Norden glitt der Wagen über die Autobahn, dann über die Bundesstraße. Ich schaute aus dem Fenster und kümmerte mich nicht weiter. Irgendwann bremste der Fahrer und bog auf eine kleine, wirklich kleine Landstraße nach links ab. Aha, das Navi hatte offensichtlich meinen Wunsch nach „elegischen Landpartien“ gespürt und führte uns nun über kleine Dörfer, Alleen, vorbei an Seen und hinter Traktoren und radelnden Rentnern her. Noch ein Dorf, noch ein paar hundert Meter asphaltierte Straße und wir standen direkt an der Elbe. Der Fluss führt derzeit viel Wasser, so dass er ordentlich breit ist. Am gegenüberliegenden Ufer bei Sandau lag die Fähre am Ufer, der Fährmann wartete offensichtlich noch auf zahlende Kundschaft.
Zeit, auszusteigen, den Fotoaaparat aus der Tasche zu ziehen und meine erste „elegische Landpartie“ am nördlichen Zipfel Sachsen-Anhalts, schon in der Prignitz, auf die Speicherkarte zu bannen. Ich bin ja selber ein „Flusskind“, auch wenn mein Heimatfluss, die Weser in ihrem oberen Lauf eher klein im Vergleich zur Elbe hier ist, aber ich könnte stundenlang am Strom stehen und schauen. Der Fährmann hatte es offensichtlich auch nicht zu eilig, was dem Rentnerpärchen mit ihren Fahrrädern mit Elektrounterstützung gar nicht gefiel. Ein Tässchen Tee aus der mitgeführten Thermoskanne schmeckte mir hervorragend, während ein großes Binnenschiff mit dem Strom an uns vorbeizog. Nachdem die Fahrrinne frei war, setzte der Fährmann seine Gierseilfähre in Bewegung. Durch die Strömung wird das Gefährt an einem langen Seil, welches stromaufwärts im Fluß verankert ist, über den Fluss geschoben. An Bug und Heck sind Verbindungsseile zum Hauptseil angebracht, die durch Einholen und Nachgeben das Boot in unterschiedliche Winkel zu Strom stellen kann. Je nach Winkel drückt die Strömung die Fähre also hin und her über den Fluss.
Entschleunigung…

06
Jan
14

Impression am Bahnsteig

richensa reist

Unterwegs… immer schön richensarot!
Ssssänk ju for träwelling wis deutsche Bahn….

03
Jan
14

Feuerwerk zum Jahr 2014

Die Umstände waren zum Jahreswechsel dem regelmäßigen Bloggen etwas abhold, daher gibt es die Neujahrsknallerei als stummes Bild hier nur als nachgereichte Portion.

Natürlich wünsche ich trotzdem allen Lesern und Vorbeischlenderern des Blogs ein frohes neues Jahr, immer eine gute Internetverbindung und mir natürlich, dass Sie mir und dem Blog hier treu bleiben.

 

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Hach, und weil es so schön ist:

 




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