Wenn im Frühjahr alles grünt und blüht, ist die Zeit gekommen, mit den verschiedenen Blüten wohlschmeckende Sirups herzustellen. Bislang habe ich mich ja nur an den Holunderblüten versucht, durch my gardener’s table inspiriert, habe ich mir einen Arm voll der duftenden zwartlila Blüten besorgt. Eigentlich sollten es die dunkleren sein, aber die hellen taten es auch.

Fliederblüten
Fliedersirup
7 Fliederdolden, 1 unbehandelte Zitrone, 10 g Zitronensäure,
1 l Wasser, 750g Zucker.
Die Dolden säubern, kleine Bewohner der Blüten abschütteln und von diesen trennen.
Aus Wasser und Zucker unter gelegentlichem Rühren aufkochen lassen, bis der Zucker vollständig gelöst ist, abkühlen lassen, die Zitronensäure unterrühren.
In der Zwischenzeit die Fliederblüten von den Dolden zupfen, die abgewaschene Zitrone in dünne Scheiben schneiden.

Fliederblüte und Zitrone
Blüten und Zitrone in ein hohes Gefäß mit Deckel geben und danach mit dem abgekühlten Zuckersirup übergießen und durchrühren. Die Mischung fünf Tage möglichst kühl stehen lassen, pro Tag einmal durchrühren. Danach den Sirup abseihen, Blüten und Zitrone ordentlich abtropfen lassen, in saubere Flaschen abfüllen und im Kühlschrank aufbewahren.
Soll sich laut Rezept etwa vier Wochen halten, nachdem ich verkostet habe, bin ich skeptisch, dass ich dem Sirup so lange Zeit gebe, denn dazu schmeckt er zu gut. Süß, etwas zitronig und blumig.

Zartlila ist das Ergebnis..
ja, als Mit-erst-Verkoster stimme ich dem voll und ganz zu. Nur den Farbton würde ich nicht als zartlila bezeichnen ;-)
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aber vorher die schwarzen Käferchen verjagen…
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schaut ja sehr hübsch aus. wenn man einen duftenden flieder bekommt, dann ist das der renner!
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@frau vau, natürlich ist es zart lila, hätten Sie doch sehen müssen!
@uleuno, habe ich gemacht und keinen dafür umgebracht!
@entegut, in Berlin und Brandenburg gibt es viel Flieder, man muss nur ein Eckchen finden, bei dem nicht eine große Straße direkt um den Busch führt. Das war mein erster Versuch, aber nicht mein letzter, es mundet vortrefflich…
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nein nein, die Dornenvögel-Tante würde es eher als „Asche der Rosen“ bezeichnen. (oh mein Gott, an was erinnere ich mich jetzt auf einmal??? nein nein, den Schinken hab ich NIE gelesen ;-) )
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„Asche der Rosen“! Nee, Asche ist da nicht drin, nur „Duft des Flieders“… Frau vau, ICH weiß, wo Ihre Ausgabe jenes Schinken in vier Teilen gelandet ist: in der unendlichen Weiterverwendungsbörse des ehemaligen Hausflurs…
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Feine Farbe, dieses spezielle Lila – Trinken Se Lila, dit hebt Ihnen!
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Soviele Blüten vertrage ich nicht, Blütenallergie…….
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Das sieht unglaublich aus. Und es schmeckt wirklich nach Flieder? Ich wußte nicht, daß man das ohne »Kunst« machen kann.
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