Heute schien die Sonne, nun ja, sie schien fast. Immerhin hatte der Wetterbericht für heute noch sehr kaltes, aber gutes Wetter angesagt, so dass ich heute zu einem etwas ausgedehnteren Winterspaziergang aufbrechen wollte. Nun noch etwa so dick wie ein Michelin-Männchen einpacken, den Fotoapparat frostsicher in die Umhängetasche und schon konnte es los gehen.
Oh, es wurden eine Menge ganz unterschiedlicher Impressionen, die ich heute mit nach Hause brachte. Und eine davon fand ich in einem leeren Schaufenster:
Rosetten!
In unserem Kinderzimmer, also dem meiner Schwester und dem meinen, gab es eine Weile einen ganzen Korb davon. Rot, blau, grün, weiß, gelb. Es sind runde Plastikscheiben mit einem Loch in der Mitte und acht Einbuchtungen, an denen man die Rosetten zusammen stecken konnte. Und was haben wir daraus gebaut! Prinzessinnen- und Königinnenkronen, Roboter und Schiffe, je nachdem, wie das aktuelle Thema im Kinderzimmer gerade war.
Und in diesem Kreuzberger Schaufenster standen sie als „Törtchen“ und „Schubkarren“ oder so… ich musste lachen und rief sofort meine Schwester an und fragte sie, ob sie sich erinnern konnte. Na klar konnte sie!
Ja, die fand ich noch Jahre nach der Kinderzeit meiner Kinder in den Ritzen von Sesseln, zwischen Lattenrosten und hinter Schubladen, wenn man sie herauszog.
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Hach, die kenne ich! Ich wußte nicht mehr, wie sie heißen. Aber wir haben enorme Dinge draus gemacht; an was ich mich noch erinnere: eine Schwarzwälder Kuckucksuhr. Fast originalgetreu. .)
Die Dinger gibt’s so nicht mehr, oder?
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Doch, doch, die gibt’s noch: guuxu hier
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