Archiv für Dezember 2010

31
Dez
10

Tante Google und icke am Jahresende

Zum Jahresende habe ich heute mal nachgeschaut, welche Neuigkeiten sich hinter der „Statistik“ meines Blogs verbergen. Und ehrlich gesagt bin ich immer wieder über die Suchbegriffe überrascht, dank derer der eine oder andere Besucher sich auf meine Seiten verirrt. Einige der Suchwörter kann ich mir ja gerade noch erklären, „Lipperstolz“ oder „Mohnkuchen in Görlitz„, aber vieles erschließt sich mir einfach nicht:  „eleanor velasco thornton“ oder „Elefantentorte“. Was hat mein Blog damit/mit ihr zu tun? Und dann die Überraschung: wenn ich manche dieser Begriffe in das Suchformular der mächtigen Tante eingebe, gelange ich überall hin, aber nie auf mein eigenes Blog. Echt komisch!

blumen von allen seiten
lipperstolz klapprad
marode orte schweiz
james keith
23 jähriger köln 13 januar 2010 tod
blume daisy
musik fenster
rote beete ravioli mit ricotta rezept
ewert göttingen
button-down hemd
molosserhunde
„nachbarin heidi“
eingangstür glas
käseläden in stavanger
adventskerzen am brennen
eichhörnchenragout
küchenschrank aufräumen
rose aufs grab legen
eleanor velasco thornton
mobiler hochsitz
lost place kirche brandenburg
solling schlitten schlittenfahren
eichkätzchen fangen
berlin liebe schnee
der optische hÖhepunkt
elefantentorte
waffeln jägern lange
reitstall a.schöhnen

Ich werde diese Liste im nächsten Jahr sicherlich noch verlängern… oder mit dem einen oder anderen Begriff mal eine Geschichte schreiben.

Nachträge

teer im ofen „hausmittel“
was bedeutet das lied iko iko
james nachwey
schneeballzange

30
Dez
10

Einmal Eisscholle nach Mitte, bitte..

Auf der Spree ist was los! Eisschollen treiben gemächlich über den wintergrauen Fluss, drehen sich leise, schieben sich unter die vorantreibenden, alles gemächlich leise ohne Gedränge auf dem Strom.

Und es haben sich auch Passagiere angefunden, die das gemächliche Treiben für eine kleine Kreuzfahrt nutzen. Ein Trip in die hippe Mitte? Enten und Möwen wollen dort offensichtlich vorbei schauen, nur der Kormoran fliegt kurzentschlossen zurück zur Rummelsburger Bucht.

Hach, wat schön!

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30
Dez
10

kennt ihr die noch?

Heute schien die Sonne, nun ja, sie schien fast. Immerhin hatte der Wetterbericht für heute noch sehr kaltes, aber gutes Wetter angesagt, so dass ich heute zu einem etwas ausgedehnteren Winterspaziergang aufbrechen wollte. Nun noch etwa so dick wie ein Michelin-Männchen einpacken, den Fotoapparat frostsicher in die Umhängetasche und schon konnte es los gehen.

Oh, es wurden eine Menge ganz unterschiedlicher Impressionen, die ich heute mit nach Hause brachte. Und eine davon fand ich in einem leeren Schaufenster:

Rosetten!

In unserem Kinderzimmer, also dem meiner Schwester und dem meinen, gab es eine Weile einen ganzen Korb davon. Rot, blau, grün, weiß, gelb. Es sind runde Plastikscheiben mit einem Loch in der Mitte und acht Einbuchtungen, an denen man die Rosetten zusammen stecken konnte. Und was haben wir daraus gebaut! Prinzessinnen- und Königinnenkronen, Roboter und Schiffe, je nachdem, wie das aktuelle Thema im Kinderzimmer gerade war.

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Und in diesem Kreuzberger Schaufenster standen sie als „Törtchen“ und „Schubkarren“ oder so… ich musste lachen und rief sofort meine Schwester an und fragte sie, ob sie sich erinnern konnte. Na klar konnte sie!

28
Dez
10

Besucher

Heute gelang es mir endlich, meine kleine Besucher an der Futterstelle zu fotografieren. Sie sind so schnell wieder unterwegs, dass das Futter in Bewegung zu sein scheint…

28
Dez
10

Friedrichshainer Winterimpression

Bei den doch notwendigen Touren durch das tief verschneite Berlin traf ich heute mittag einen etwas derangiert wirkenden Schneemann. Die Augen verdreht, hatte sich der weiße Geselle auch noch eingenässt… Ja, das kommt von zuviel Getränk in den Bars und Kneipen von Friedrichshain!

Besoffener Schneemann?

27
Dez
10

Gestern nacht am Fenster

Gestern abend über der Straßen Friedrichshains, die letzten Flocken waren gerade herabgerieselt, der Nachthimmel war ganz komisch hell und auch das Haus auf der anderen Straßenseite sah viel heller aus, als es eigentlich hätte sein sollen.

Nachtbilder von Berliner Fenstern…

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24
Dez
10

Frohe Weihnachten 2010

Liebe Leser, Besucher und Gelegenheitsreinschnupperer,

ich wünsche euch allen ein frohes Weihnachtsfest, am besten mit lieben Menschen um euch, mit denen ihr den Heiligabend verbringt, keinen Ärger in der Küche und am Tisch und nur Freude über liebevoll ausgesuchte Geschenke!

Bleibt mir auch weiterhin gewogen…

 

Mein Weihnachtsfoto ist über den Zaun in einem Vorgarten im brandenburgischen Zossen aufgenommen, wo diese überdimensionale, lebensgroße, wohl selbst angefertigte, erzgebirgisch angehauchte Lichterinstallation steht. Natürlich nicht alleine, aber das restliche Lichtergesindel sollte nicht mit auf’s Foto.

22
Dez
10

Auferstanden

Es gibt in Berlin ja viel zu sehen, eine Binsenweisheit. Dass dazu auch das Neue Museum zählt, habe ich ja schon vor etwas mehr als einem Jahr hier geschrieben. Inzwischen war ich mehrfach dort und habe längst noch nicht alles gesehen. Und das wird wohl auch so auf absehbare Zeit bleiben, alleine, weil so dermaßen viel ausgestellt wurde.

Es ist extrem schwierig, einen kurzen Gesamteindruck zu beschreiben, zu sehr hin- und hergerissen fühle ich mich jedes Mal, wenn ich durch die gestylten Räume gehe. Insgesamt würde das Gebäude an sich, ganz leer, wohl immer noch das höchste Lob bekommen, denn es ist ja an sich das größte Exponat. Die Restaurierung, die fast überall die Kriegsschäden als Wunden im Gebäude sichtbar lässt, verdient wirklich höchsten Respekt hinsichtlich der Konzeption und der Umsetzung.

Schwierig für mich ist dann der „Rest“: drei Museen in einem Gebäude, die Raumkonzeption lehnt sich eng an die Aufteilung und den Rundgang der Erbauungszeit an, als das Wort „Museumspädagogik“ noch nicht erfunden war. So sind die Exponate der Ägyptischen, der Vorderasiatischen und zu Teilen auch der vor- und frühgeschichtlichen Sammlung lediglich der Ankaufpolitik der Museen und deren Mäzene bis vor dem 1. Weltkrieg geschuldet. Inhaltliche Erklärungen, syn- und diachrone Zusammenhänge zwischen den drei Hauptsammlungen sucht der Museumsbesucher vergeblich, selbst der Audioguide ist da wenig hilfreich. Ergebnisse moderner Auswertungen finden sich an keiner Stelle, weder zu Troja noch zur Nofretete. Selbst in der „Sperrholzoptik“ der Vor- und Frühgeschichte, deren Abteilung durch den Wechsel an der Museumsleiterstelle eine Vollbremsung erfuhr, lassen die Texte oftmals den Forschungsstand der 1970er durchschimmern. Fehler in der manchenteils irreführenden Beschriftung wurden auch nach mehr als einem Jahr nicht korrigiert. Noch mehr: Die Lichtgestaltung ist in allen Bereichen schlichtweg eine Katastrophe, denn der Besucher wird entweder von unglücklich angebrachten Spots geblendet oder steht vor den schicken Vitrinen schlichtweg im Dunkel der Geschichte.

Soll der Besucher nur seine 10 Euro Eintritt abgeben und darf dann bis zum Erschlaffen der Fußmuskulatur oder der Aufmerksamkeit durch die Räume laufen? Ein paar Meckereien gibt es auch noch zum Museumscafé, welches viel zu klein dimensioniert ist (ob der geplante Anbau, der Besucherempfang, Abhilfe schaffen wird, darf zu bezweifeln sein) und zu den WC-Anlagen, die ebenfalls viel zu klein und schwer zu finden sind, zumal die Behindertentoiletten immer verschlossen und somit nicht benutzbar sind.

Derzeit ist allerdings ein echter Hingucker in der lichtdurchfluteten Halle im Untergeschoss des Museums zu sehen: die Präsentation des so genannten „Berliner Skulpturenfundes“. Hierunter fallen 11 Skulpturen, die im Herbst 2010 im Bombenschutt eines Hauses in der ehemaligen Königsstraße, direkt gegenüber dem Roten Rathaus mehr als 60 Jahre lagen. Während der archäologischen Ausgrabungen im Vorfeld des U-Bahnbaus wurde sie zwischen Januar und Oktober 2010 in Teilen geborgen und vorsichtig restauriert, auch hier so, dass die Schäden durch die Bombardierung und den anschließenden Brand des Hauses sichtbar blieben. Alle Kunstwerke wurden durch die nationalsozialistischen Machthaber in den 1930er Jahren als „entartete Kunst“ klassifiziert und aus den damaligen Sammlungsorten entfernt. Schließlich wurden sie in einer Propagandaausstellung in vielen deutschen Städten gezeigt, verbunden mit übler Verhetzung ihres künstlerischen Wertes. Wie sie schlussendlich aus den Depots des Reichspropagandaministeriums in das Haus in der Königsstraße 50 gelangten, liegt noch im Dunklen. Ob sie von Erhard Oewerdieck (1893-1977), einem Treuhänder und Steuerberater, der 1941 Büroräume im vierten Stock des Hauses Königstraße 50 gemietet hatte, hierhin verbracht wurden, kann derzeit nicht geklärt werden. Oewerdiek half gemeinsam mit seiner Frau Charlotte (1903-1981) mehrdach jüdischen Mitbürgern, wofür sie beide später in Israel als „Gerechte unter den Völkern“ geehrt wurden.

Auf alle Fälle ist die Präsentation der Funde mitsamt der Darstellung von Fundumständen und Interpretation genauso, wie sich ein mündiger Besucher den Museumsbesuch erwartet: informativ!

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19
Dez
10

4. Advent

... sehet, die vierte Kerze brennt...

16
Dez
10

Auf dem Dach…

Heute morgen schneite es wie aus allen Wolken, aber dennoch wanderte ein Schornsteinfeger über den Dächern von Friedrichshain. Das Wetter hat ihn nicht daran gehindert, die Kamine zu kehren, dort, wo noch mit Kohle geheizt wird. So viel Schwindelfreiheit wünsche ich mir auch!

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Das Lied zum Kaminkehrer gibt’s bei Mary Poppins:




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