Archiv für Mai 2010

30
Mai
10

Na sowas!

Nun sind wir nicht nur Papst, sondern offensichtlich auch Lena….

Aber endlich kann man das gutmenschelnde „Ein bisschen Frieden“ zu den Grand Prix-Akten legen, was natürlich damals in die Diskussionen über die Raketenstationierungen hüben und drüben sehr gut gepasst hat.

29
Mai
10

Marktgang mit ohne Erdbeeren

Endlich scheint einmal die Sonne in diesem so trüben Mai, ich habe auch endlich einmal wieder Lust, auf meinen Markt auf dem Boxhagener Platz zu gehen. Zum Glück ist es noch sehr früh, so dass es noch relativ friedlich in den engen Gassen zu geht.

Nur an meinem Lieblingskäsestand hat sich schon eine lange Schlange Kundschaft aufgebaut, also werde ich ohne Käse meine Einkaufstour gestalten müssen. Gegenüber, an dem Stand, an dem ich am liebsten die Äpfel kaufe, stehen auch ein paar Unentschlossene. Ich entschließe mich zu einem Kilo Cox, kleine süß-säuerliche Äpfel und hoffe, dass sie ihre beste Zeit nicht schon hinter sich haben: nach Pfingsten sollte man ja eigentlich fast auf die Ernte im Herbst warten, nach so langer Lagerzeit wird auch der knackigste Apfel langsam mehlig. Mitgenommen werden noch ein knappes Kilo kleiner Zwiebeln, ein Bund glatter Petersilie und zwei Handvoll Möhren.

Zwei Stände weiter stehen die ersten Erdbeerenkörbchen herum, aber sie werden nicht mitgenommen, denn auch bei einem Schnuppertest rieche ich kein Erdbeeraroma und das sollte wohl bei reifen Erdbeeren so sein! Auch am nächsten Stand: Fehlanzeige! Die roten Dinger riechen nach nichts, auch wenn sie fast richensarot sind. Zwar versucht mir der Verkäufer eine Erdbeere aufzuschwatzen, ich solle doch probieren, auf meinen Einwand, dass sie ja nicht einmal nach Erdbeeren riechen, wenn ich die Nase fast im Körbchen habe, meint er, dass ich ja gar nicht probiert hätte. Hey, ich MUSS doch auch gar nicht und wollen will ich auch nicht… Ich zicke etwas.

Auch die „Schaaaafsmilch, frische Schaaaaaaaafsmilch“ will ich nicht. Der Verkäufer hört sich beim Anpreisen seiner Schafsmilch selber etwas wie ein blökendes Schaf an, vielleicht ist das ansteckend bei zu viel Schaaaaaafsmilch?

Mit Rauke, Rhabarber, Wildkräutersalat und drei kleinen Zucchini habe ich meine Einkaufsliste abgearbeitet und schlendere langsam nach Hause.

Heute abend gibt’s selbstgemachte Pizza mit Gemüse drauf und irgendwas leckeres mit Rhabarber, vielleicht einen Crumble mit Äpfeln und Walnussstreuseln?

24
Mai
10

Pfingstmontagsspätstück

Meine Freundin aus Stavanger ist gestern eingetrudelt und hat uns diesen Karamellkäse Brunost mitgebracht. Er ist ja etwas ungewohnt für unsere deutschen goudagewönten Gaumen, ich mag ihn aber gerne.

Und da er nicht auf schnödem Frühstücksbrötchen landen sollte, gab es heute Waffeln zum Frühstück. Diese Waffeln wurden neben Brunost noch mit Preiselbeerenkompott aufgehübst und ergaben so eine überaus sättigende Spätstück-Mahlzeit.

Herzhafte Waffeln mit Preiselbeeren

(ergibt ca. 15 Waffeln in meinem Waffeleisen)

600g  Preiselbeeren (habe TK-Ware genommen), 100 ml Apfelsaft, 4 EL weißer Balsamico-Essig, 150 g Zucker.

Für das Kompott die Preiselbeeren mit dem Saft, dem Essig und dem Zucker in einen Topf geben, ca. 10 min köcheln lassen. Danach abkühlen lassen.

130 g Dinkelmehl, 130 g Dinkelvollkornmehl, 125 ml Milch, 200 g saure Sahne, 50 g Frischkäse, 2 EL Honig, 4 Eier, 1 Prise Salz, 60 g Butter.

Mehl, Milch, 125 g saure Sahne und den Honig verrühren. Eine halbe Stunde quellen lassen, in der Zwischenzeit das Waffeleisen suchen (es ist immer ganz hinten im Schrank, ganz unten!) und vorbereiten. Ich habe mit dem Backpinsel etwas Öl verteilt und das Ding aufgeheizt.

Dann die Eier, etwas Salz, übrige saure Sahne, Frischkäse und die Butter zufügen und mit den Knethaken zu einem glatten Teig verrühren. Kurz ziehen lassen und dann im heißen Waffeleisen zu wunderbar goldbraunen Waffeln verzaubern.

Mit dem abgekühlten Kompott und dünnen Scheiben Brunost servieren.

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21
Mai
10

Hilfe, mein Firefox heult wie ne Sirene!

Nun habe ich seit fast zwei Stunden sämtliche Trojanerjäger, Virenscanner und was ich sonst noch so an Jägersoftware irgendwo habe, durch meinen Rechner laufen lassen, hinter jede temporäre Datei schnüffeln lassen, habe feuchte Handinnenflächen bekommen, nachdem keiner der getreuen Programme irgendetwas auf dem Rechner gefunden hat. Eigentlich hätte ich mich freuen sollen, wenn nicht dieses fieses Piepen/Heulen/abgehackter früher Computer-Nerd-Soud immer wieder für leichte Panikattacken gesorgt hätte, sobald ich meinen Browser wieder hochfahren ließ. Wohlgemerkt den Feuerfuchs…

Mit zitternden Händen habe ich den anderen, den, den ich sonst nie nehme, angeschmissen, ob es hier dieselbe Soundattacke gibt. Nein, Stille… Wunderbar! Also habe ich hier meine Recherche gestartet, um dann nach einer Weile des Rätsels Lösung zu finden:

PacMan, das uralte Computerspiel wird heute 30 und google „ehrt“ den Oldie damit, dass die Suchkrake nicht nur eine andere Startseite hat, sondern auch noch diesen Sound dazu gibt, der für Nichtspieler wie mich nichts als Angst und Schrecken mit sich bringt.

Wer also ähnliche Soundattacken mit dem Feuerfux hat, hier kommt Hilfe: einfach in den Extras die Addons aufrufen, dann die Vorschauprogrämmchen wie Cooliris abschalten und oben rechts bei den Suchmaschinen eine andere als die guuuugel voreinstellen, fertig! Beim Neustart vom Feuerfux herrscht wieder Ruhe im Karton.

Puh, so eine unnötige Zeitfresserei!!

18
Mai
10

Hilft bestimmt, der Glüh-Absinth!

Angesichts des heutigen Dauerregens wünschte ich mir dieses Getränk herbei, alleine, es blieb bei dem Wunsch, natürlich auch aus Gründen der Arbeitssicherheit:

Wenn sonst nichts mehr hilft...

17
Mai
10

Allzeit bereit

Endlich finde ich Zeit, wieder einmal eine uckermärkische Impression mit euch zu teilen.

Mobiler Hochsitz in der Uckermark

Es ist eine mobiler Hochsitz für den offensichtlich eher ungeduldigen Jäger mit Höhenangst: die Rollen helfen, den eher ungewöhnlichen Ansitz schnell einmal in wildreichere Gegenden des Reviers umzustellen, wirkliche Höhen muss der tarnfarbig Gewandete auch nicht mitsamt dem Schießgewehr erklimmen, um so nach vollendeter Tat schnell zum erlegten Wild eilen zu können, um es gleich aufzubrechen und dem treuen Teckel Anteile der Innereien (Geräusch und Gescheide) zu überlassen.

Ach, ich schweife ab, aber eigentlich die Urmutter aller Schwurbeleien scheint ja die Jagdsprache zu sein, wie ich eben bei wikipedia lesen konnte, denn mit etwa 3000 Wörtern, die jeder ordentliche Jäger zwischen Schleswig-Holstein und Bayern, zwischen dem Rheinland und Sachsen versteht, gibt es weitere 10000, die in den jeweiligen Dialekten verstanden werden. Holla, ein ganz schönes Jägerlatein, welches dort verbraten wird!

Ich stelle mir gerade den höhenängstlichen, leicht ungeduldigen Jäger vor, wie er im niedrigen, rollbaren Hochsitz Jägervokabeln lernt und so manchem Hasen oder so manchem Reh der schnellen Tod erspart bleibt. Schöne Vorstellung!

13
Mai
10

Spaziergang durchs Viertel

Ja!

Und als kleine Musik das Youtube-Filmchen, hier gefällt mir die Coverversion besser als das Original von Madame Bruni:

12
Mai
10

Mitbringsel

Wenn ich in fremden Gefilden unterwegs bin, bringe ich ja gerne ein Mitbringsel mit nach Hause. So bleibt die Reise, wenn sie denn schön war, in guter Erinnerung, so hoffe ich zumindest. Von meinem Trip nach Dinkelsbühl in der letzten Woche wollte es auch etwas Typisches sein mitbringen.

Im Rückblick betrachtet hätte ich eine gute Flasche fränkischen Weines kaufen sollen, aber ich ließ mich von meinen beiden Mitreisenden zum Kauf einer typischen Touristenfalle verleiten: den „Schneeballen“. An sich handelt es sich um eine fränkische Spezialität, einen einfachen Teig, der ausgerollt in Streifen geschnitten und im heißen Fett ausgebacken wird. Damit das Gebäck eine rundliche Form bekommt, gibt es sogar ein Backutensil namens „Schneeballzange„, mit dem man den Teig im Fett in Form bringt. Zum Schluss wird das Fettgebackene mit viel Puderzucker überstäubt. Fertig ist der „Schneeball“.

In den fränkischen Touristenstädtchen Rothenburg o. T. und Dinkelsbühl gibt es diese Spezialität auch ohne Kirchweih, Hochzeit oder Weihnachtsmarkt zu kaufen. Vor vielen Jahren habe ich die puderbezuckerte Variante in Rothenburg ob der Tauber probiert und befand sie so staubtrocken, dass mir sogar die Erinnerung, was ich mit dem Rest des ca. 10 cm großen Gebäckstückes angestellt habe, fehlt. Dumm gelaufen! Hätte ich diese noch gehabt, hätte ich sicherlich von einem erneuten Kauf abgesehen.

In Dinkelsbühl wurden die Schneeballen, nun modisch mit verschiedenen Überzügen und Füllungen aus der Schokoladen-, Marzipan- und Fettglasurenecke in so manchen Läden feil geboten. Zwischen 1,20 und 2,90 Euro kosteten die Fettböller in der Filiale eines Rothenburger Herstellers, touristengünstig am Dinkelsbühler Marktes gelegen. Wider besseres Wissen wollte ich dann doch einen zweiten Versuch wagen.

Ich entschied mich für einen mit Marzipanfüllung, einen mit Schokoladenüberzug und einen mit Champagnertrüffelfüllung. Der Karton selber schlug mit sage und schreibe 0,6 € zu Buche. Das Gebäck, auch mit Füllung soll bis zu 8 Wochen haltbar sein.

So lange sollte die Verkostung nicht auf sich warten lassen: drei Tage später, zu hause, wurde der Karton mit den drei Gebäckstücken geöffnet und der von einer hellen Fettglasur überzogene Marzipanball angeschnitten. Im Inneren befand sich eine Füllung von Haselnussgröße. Der Geschmackstest war dann eher enttäuschend: das Gebäck selber mag zwar frisch gebacken besser schmecken, ich fand es sehr trocken und auch die Füllung und die Glasur machten es leider nicht besser. Das Marzipan der Füllung schmeckte wie reine industrielle Rohmasse, die Glasur kam sehr fettig und geschmacksneutral herüber. Dem Mittester schmeckte es auch nicht. Den angeknabberten Marzipan-Schneeball erwartete ein ähnliches Schicksal wie vermutlich dem ersten Versuch vor vielen Jahren in Rothenburg o.T.

So blieben die beiden anderen Schneebälle erst einmal in der Verpackung. Heute wollte ich doch noch einmal die Varianten mit Schokolade und Champagnertrüffel testen. Schon beim Herausnehmen aus der Verpackung fiel der Schokoladenböller durch die Konsistenz des sehr fetthaltigen Schokoladenüberzuges durch. Auch die Verkostung von Gebäck und Füllung konnten keinen besseren Eindruck hinterlassen.


07
Mai
10

Wieder auf dem Balkon…

Da hamwa den Salat!

Er bibbert zwar etwas vor sich hin, aber eindeutig mein erster Rucola des Jahres:

Der traut sich was!

04
Mai
10

Lange nicht gesehen… in Dinkelsbühl

In Dinkelsbühl, südliches Mittelfranken, fiel mir an der Durchfahrt des Segringer Tors dieses Verkehrsschild auf:

Lange nicht mehr gesehen...

Derartige Schilder habe ich lange nicht mehr gesehen, wahrscheinlich wohne ich doch in einer inzwischen eher panzerfreien Gegend? Die Zeiten, in der die Kettenfahrzeuge in Reih‘ und Glied über die Karl-Marx-Allee rumpelten, sind zum Glück vorbei.

Ich musste erst einmal nachschauen, was dieses Schild überhaupt bedeutet: Panzer mit einem Gesamtgewicht von 90 t und militärische LKW mit einem Gesamtgewicht von 70 t dürfen also über die kleine Brücke nach Dinkelsbühl hineinrollen.

Gut zu wissen…




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