Archiv für März 2010

31
Mär
10

Endlich mal wieder…

Das echte Leben fordert echte Tribute, so auch bei meiner Anwesenheit hier im Blog.

In der Uckermark ist zwar nicht der Bär los, aber die Bagger. So einen Rudel unter Kontrolle zu halten, ist nicht ganz einfach. Manchmal wollen sie die Straße queren, manchmal einfach nur weiter „Fläche machen“.

10
Mär
10

Grenzgänger

Ganz im Norden von Brandenburg, da wo Brandenburg wirklich zuende ist, dort, wo Mecklenburg-Vorpommern beginnt,  hat sich der Winter noch gehalten. An den Rändern von Feldern und Wegen, in den Senken, an den Feldsöllen, überall liegen noch Schneewehenreste. Seen aller Größen liegen noch unter dicken Eispanzern. Eiszeit.

Nur tagsüber, in der Sonne weicht der Permafrost, nur kurz, abends, sobald die Sonne hinter den Hügeln verschwunden ist, sinken die Temperaturen wieder unter den Gefrierpunkt.

Zeit, sich umzuschauen, ist zwar nicht sehr viel, aber ein paar Fotos waren schon möglich, da an der Grenze nach Mecklenburg.

Grenzübergang nach Mecklenburg, zwischen Weißdornhecken kalbt die Schneewehe

Auf der Schneewehe sieht man die Spuren von Kaninchen oder Hasen, denen die politische Grenze vollkommen egal ist.

Kleiner Grenzverkehr

Die Tiere scheinen sich wenig an den ungewohnten Besuchern zu stören, vielmehr sind sie froh, dass die Schneedecke größtenteils gewichen ist.

Wildwechsel im Rapsfeld

Ruhe vor dem Sturm…

07
Mär
10

Komisch…

Vorhin bekam ich den Nachruf auf mein virtuelles „Ich“ bei einem den meisten Lesern wohlbekanntem Veranstaltungs- und Bewertungsportal zugesandt. Fühle mich ganz komisch, also ich.. richensa… Das wirft einmal mehr die Fragen nach dem „Wer bin ich?“ auf, oder?

Puh, dabei fühle ich mich putzmunter, abgesehen von leichtem Schnupfen… gruselig!

06
Mär
10

Görlitz und der Mohnkuchen

Meine Liebe zu gutem Mohnkuchen oder anderen Mohnexperimenten ist keine wirklich geheime, ab und zu fröne ich ihr sogar in diesem Blog. Natürlich führe ich sie auf die frühkindlichen Erlebnisse in der Küche meiner schlesischen Großmutter zurück, die mit Mohnkleeßa, Mohn-Streuselkuchen und ähnlichen Köstlichkeiten uns unsere Anwesenheit versüßte. Der Großvater als Lehrer wusste weniger mit uns anzufangen und „erfreute“ uns mit Aufträgen, Aufsätze zu schreiben oder Kopfrechnen zu üben. Aber zurück zum Mohnkuchen in Görlitz:

Görlitz liegt ja nun in Niederschlesien, allerdings im kleineren, deutschen Teil. Der Großteil liegt heute auf polnischem Staatsgebiet, dort würde mir allerdings alleine aus Sprachunkenntnis die Bestellung von Mohnkuchen und Kaffee wohl schwerer fallen. Aber bleiben wir in Görlitz, und dort am Neißeufer im deutschen Teil der Stadt.

Unser freundlicher Gastgeber in der Pension „Zum Grünen Tor“ hatte uns die Mischung aus Galerie und Café wärmstens empfohlen und so kehrten wir, reichlich durchgefroren, nach dem vormittäglichen Stadtrundgang zwischen Ober- und Untermarkt, zwischen Rathaus und den Peterskirche, in die Galerie 13 am Hochufer der Neiße ein.

Wie uns der freundliche und überaus eloquente Ober später versicherte, hatten wir Glück, denn es war der erste Tag nach der Winterpause, dass das Café wieder geöffnet hatte. In den beiden winzigen Gast- und Galerieräumen wirkte es in der Tat noch etwas winterlich frisch, aber immerhin war es deutlich wärmer als draußen an der windumbrausten Brücke nach Polen. Schnell standen zwei dampfende Milchkaffees und ein Kirsch-Streuselkuchen und ein wunderbares Stück Mohnkuchen vor uns auf dem Tisch. Der Ober, offensichtlich gelernter Bäcker/Konditor erklärte mir ausführlich die Prozedur des Mohnquetschens und -wässerns, durch die das volle Aroma des Mohns im Kuchen zu Geltung käme.  Er hatte Recht: Auf einem Bett aus Hefekuchen lag verführerisch die Füllung aus aromatischer Mohnmasse, verfeinert durch ein paar Rosinchen, gekrönt von saftigen Streuseln. Genauso hätte ihn meine schlesische Großmutter auch gemacht.

Dieser Kuchen wollte langsam und in Ruhe gegessen werden! Und er wurde!
Mohnstriezel_5

Abgesehen von den künstlerischen Erzeugnissen örtlicher Keramikkünstlern und Grafikern werden eine Vielzahl von Leckereien angeboten, wobei ich zwei frisch gebackenen großen Stücken Mohnstriezel nicht widerstehen konnte, von denen einer als Mitbringsel für meine Schwester zuhause noch weiterreisen wird. Schokolade aus der Lausitz, gefertigt von einer Belgierin mit einem Herz aus Schokolade wird dort ebenfalls verkauft.

Mit gut gefüllter Einkaufstüte, mohnbeglückt verließen wir dieses wunderbare Café.

05
Mär
10

Görlitz – Impression, die nächste

Kaum hatte ich Herr Thälmann den Rücken gewandt und war die Straße Richtung Neißeufer herunter gelaufen, stand eine Fabrikruine am Straßenrand, nur ein paar Minuten vom proper renovierten Altstadtkern entfernt.

VEB Kondensatorenwerk Görlitz harrt der Dinge

Für die eher mäßige Bildqualität meiner Görlitz-Impressionen entschuldige ich mich in aller Form: es sind Fotos aus dem Handy, denn die Kamerabatterien haben gemeinschaftlich geschwächtelt, das Ladegerät lag zu Hause.

04
Mär
10

Görlitz – Impression

Gestern in Görlitz: Manchmal weiß ich nicht, ob die Zeit stehen geblieben ist oder sie sich selber auf der Überholspur hinter sich gelassen hat.

Bald mehr zur Stadt an der Neiße…




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