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Die Welt ist wirklich klein!

Ganz so jung an (Arbeits-)jahren bin ich ja nicht mehr, frau macht so ihre Erfahrungen mit diversen Anstellungsverhältnissen Vertragsverhältnissen Arbeitsstellen. Ich bilde mich auch auf Tagungen gerne fort, schaue mal nach Norden, Süden, Osten und Westen. Im Laufe der Jahre bin ich zu der tiefgründigen Ansicht gekommen, dass mein komplettes Berufsfeld so eine Art Swinger-Club ist: Jeder kennt Jeden irgendwie, Jeder hat schon mal mit Jeder/m zusammen gearbeitet oder kennt zumindestens eine weitere Person, die den Rest auch noch kennt und genüsslich üble Nachrede übt viele interessante Informationen hat.

Dass es auch in den Weiten des WorldWideWeppp so ist,  habe ich eben gerade mit Erschrecken festgestellt: nachdem ich mich aus verschiedenen Gründen aus der Community Qype mitsamt meiner Bilder und Artikel zurück gezogen habe (jajajaaaa, bitte lest sie hier nochmal, besonders die Geschichte um Auguste kann ich nur wärmstens empfehlen!!!), wollte ich mich vor wenigen Minuten einloggen und einige Kommentare beantworten, da traf es mich aus heiterem Himmel:

die Startseite von WordPress zeigte mir folgendes als „angesagten Beitrag“:

uhrenbacher_012

Der ehemalige Master-of-the-qype-Universe gelüstet es nach neuem und schwupp-dich! isser wieder auf meinem Schirm.

Nachdem ich tiefer in das verlinkende Blogg eingetaucht war, fand ich auch den ganzen Artikel:

uhrenbacher_02

(Screenshot aus: http://sprechblase.wordpress.com/)

Nun bin ich wirklich gespannt, mit wessen Ideen er den nächsten Geschäftscoup landet wen er nun mit seinen „frischen Ideen“ beglückt…


29 Antworten to “Die Welt ist wirklich klein!”


  1. 2 richensa
    11. Februar 2009 um 11:01

    Heisst das nicht „Huppala??“
    Oder „Hicks, sprach die Leberwurst, da bin ich wieder??“ (sagte meine Oma immer zu uns, wenn wir Schluckauf hatten, nur damit keine Miss Verständnisse entstehen)

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  2. 3 GrafSchaf
    11. Februar 2009 um 11:26

    Aber wirklich „Ups“

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  3. 4 6kraska6
    11. Februar 2009 um 14:24

    Es gibt ja so Leute, die immerhin bewirken, daß die Welt noch immer zu wünschen übrig läßt.

    Allein das beknackte IT-Business-Denglish dieser Figuren ist schon zum Speien.

    Das Foto von Herrn Stephan „X für ein“ U. find ich aber tres chic: Manche Männer föhnen sich mit der heißen Luft, die sie aufwirbeln…

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  4. 5 GrafSchaf
    11. Februar 2009 um 14:53

    Das wirklich Blöde ist, dass Herrn X für U das Gemeckere deswegen so willkommen ist, weil es ihn noch mehr in Szene setzt.

    Also, hier etwas, um noch mehr Aufmerksamkeit auf ihn zu lenken. Hast Du schon den grottenschlechten englischen Schreibstil auf dem entsprechenden Blog wahrgenommen? Das Lesen treibt mir die Schamesröte ins Gesicht, lässt mich ins unermessliche Fremdschämen, und ich wünschte, er würde einfach Schwäbeln oder zumindest auf Hochdeutsch schreiben. Das ist wirklich tausend Mal authentischer, als dieses Geschwurbel. Doch, es kommt noch besser, jetzt breche ich einen Stab für SU, Qype hatte für uns sehr etwas gutes; ich hätte zum Beispiel niemals die tolle Richensa kennengelernt.

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  5. 6 richensa
    11. Februar 2009 um 18:05

    Lieber Herr Kraska,

    falls Sie das Foto im 1. Screenshot meinen, zeigt es nicht Herrn U., sondern den Blogger. Ansonsten stimme ich Ihnen zu, die heiße Luft der Sprechblase eignet sich zum Frisurenschmieden….

    Lieber Graf,

    schämen Sie sich gerne weiter fremd, aber mir soviel Honig um den (Damen-)Bart schmieren, muss nicht sein, da fange ich das Eigenschämen an…

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  6. 7 wassily
    11. Februar 2009 um 22:33

    Ah, jetzt, ja…
    Ich hab endlich kapiert, was „networking“ ist. Also, das geht so: der Cem (also die Sprechblase) und der Stephan (also der von Kweip) das sind alte Kumpels. Und wenn Kumpels nicht grade ein Bier miteinander trinken oder zusammen ein Braut aufreissen, dann hecken die beiden Schlingel sehr lustige Streiche aus und schreiben sehr lustige Sachen über sich ins Netz.
    Der Cem schreibt also über den Stephan: „Stephan Uhrenbacher wird sich in Zukunft mehr auf die Geschäftsfelder “Nachhaltigkeit” und “Umweltbewusste Unternehmen” konzentrieren und dort als Business Angel und Entrepreneur agieren“. Das hat der Cem nett formuliert, und wahrscheinlich hat ihm der Stephan dabei geholfen. Und uns bleibt nix anderes übrig, als dem Stephan ganz im Sinne von Kumpel Cem „Beaucoup de succès!“ und “ Bonne chance!“ zu wünschen. “ Bin gespannt“, schreibt der Cem – wir nicht.

    Ja,ja – wer solche Freunde hat, braucht keine Feinde mehr.

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  7. 8 GrafSchaf
    11. Februar 2009 um 23:51

    :-))) Bonjour les dégâts!

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  8. 9 richensa
    13. Februar 2009 um 13:22

    Nun, lieber wassiliy, ich bin ja gebürtig aus’m Ostwestfälischen und da kennt man diese Art von Geschäftsbeziehung auch. Aber niemand würde dort auf die Idee kommen, das als „Geschäftsbeziehung“ zu bezeichnen.
    Da ist man (Mann!!) zusammen im Schützenverein und bezeichnet den anderen dann als „Schützenbruder“. Oder Mann kennt sich aus der Kolpingfamilie oder anderen obskuren Vereinigungen wie LionsClub oder Rotariern.
    Der Witz an der Sache ist, dass die Verbindungen niemals offiziell sind, es aber jeder weiß. Und mir ist noch nie etwas aufgefallen, wo die Frauen ähnlich Möglichkeiten der Nutznießung genießen. Komisch, oder??

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  9. 10 6kraska6
    13. Februar 2009 um 14:09

    @rich-honigbart: Aber es gibt doch schon Frauennetzwerke? Oder lügt die „Brigitte“. Außerdem meine ich gerade DICH schon mal als Mitgliedin eines wilden Frauennetzwerkes gesehen / gelesen zu haben? Oder spinnich?

    @IT-Business-Sprachsumpf: Also ich kenne ja den Uhrenbacher aus seinen Qype-Beiträgen und damit auch die Übersichtlichkeit seiner intellektuellen Tätigkeitsfelder… Wenn ich dann so etwas wie „Entepreneur in Residence“ lese, wird ma üüüübel!

    Und was zum Teufel ist ein „Business Angel“??? Nein, bitte, sagts nicht….

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  10. 11 richensa
    13. Februar 2009 um 14:37

    @kraska-tiefseetaucher,
    wie ich gelesen habe, gibt es durchaus sogar Studentenverbindungen nur für Damen, die ebenso wie die männlichen Bundesbrüder dem gegenseitigen Fortkommen und dem Karriereanschub dienen sollen.
    Mein wildes, geheimes Frauennetzwerk ist nur eine fiese und gemeine Roiberinnenbande, deren Sinn und Zweck einzig und alleine dem gegenseitigen Besuch, wilden Treffen irgendwo an geheimen Orten im deutschsprachigen In- und Ausland dient. Somit greift „Geschäftsbeziehung“ dort sowas von ganz und gar nicht, dat glaubste gaa nich!

    Und der Business Angel? Wird dem Herrn U. da ein paar Flügel angeschraubt und ein blinkender Heiligenschein übergeholfen?? Und was ist mit dem Busen??

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  11. 12 richensa
    13. Februar 2009 um 14:42

    .. im übrigen, lieber Herr K., habe ich gar keinen Bart, weder mit Milch, noch mit Honig, ich habe gerade eben nochmal kritisch nachgeschaut!

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  12. 13 GrafSchaf
    13. Februar 2009 um 15:48

    Lieber Herr Kraska,

    ich betrachte Business-Angel als Paradoxon, es sei, denn dass dieser Engel besonders busy ist (Weia, ich finde selbst meinen eigenen Kalauer zum Speien).

    @ Rich & Bartlos in keiner mannstollen Verbindung: Meinst Du dass der Engel auch einen Busen hat? Wie groß müssen die Flügel sein? Hängt der Engelsbusen der Wirtschaft und braucht’s dann Stütze?

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  13. 14 6kraska6
    13. Februar 2009 um 16:15

    Bei säkularen „Angels“ fallen mir außer den dicken alten Bikern immer bloß die gelben ADAC-„Engel“ ein. Vielleicht wartet Herr Uhrenbacher ja auch so an irgendeiner Raststätte auf den Notruf eines Pannen-Unternehmens, und dann entrepreniert er da hin und… und… tja…, jetzt weiß ich nicht weiter. Mir sind bartlose weibliche Engel eh lieber.

    Ich bin aber sicher, der Herr Uhrenbacher wird uns noch beschäftigen, wenn der JÜWMAZ schon wieder in der Puppenkiste liegt. Der Uhrenbacher, das ist eine von diesen Nervensägen, die hören nie auf. Die geben nie Ruhe. Das sind digitale Blechaufziehmännchen.

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  14. 15 Kormoran
    15. Februar 2009 um 15:34

    Fühlt Euch bitte nicht verfolgt. Das bringt nichts. Macht einfach Euer Ding……..

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  15. 16 richensa
    15. Februar 2009 um 18:59

    Nein, verfolgt fühle ich mich wirklich nicht, ich bin ja niemand, bei dem ein Business Angel was anrichten kann, lieber schwarzer Vogel…
    Und zu holen ist bei mir so rein geschäftlich oooch nix….

    So muss ich notgedrungen mein Ding machen und als Richensa ohne Engel durch die Welt tingeln!

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  16. 16. Februar 2009 um 10:49

    @ Alle: Wo liegt denn genau das Problem?

    Stephan Uhrenbacher hat mit Qype eine meiner Meinung nach sehr gute Idee erfolgreich in die Tat umgesetzt, und zumindest für einige von uns war/ist dies eine echte Bereicherung. Ohne Qype hätte auch ich weder die lesenswerten Texte der geschätzten Richensa und vieler anderer Anwesender noch sie selbst so schnell kennen gelernt.

    Jetzt macht Uhrenbacher halt etwas Neues (derzeit von einer Investmentfirma aus); und andere helfen ihm dabei, die Nachricht zu verbreiten, dass er auch für externe Ideengeber ansprechbar ist. So funktionierte das schon in den Prä-Web-Zeiten mit gedruckten Branchen-Newslettern, später im Web 1.0 und jetzt ganz besonders komfortabel in Blogs und per Micro-Blogging.

    Ich sehe ein solches Unterfangen als Chance für Leute mit Ideen, aber ohne Kontakte zu potenziellen Geldgebern – und nicht als Zielscheibe für Häme.

    Ich bin selbst kein Freund von Denglisch. Aber BV Capital ist laut der nur auf Englisch verfügbaren Website eine international operierende Firma. Da finde ich es verständlich, wenn auch die Positionsbezeichnungen nur auf Englisch verfügbar sind.

    Kennt denn von euch jemand ein geeignetes deutsches Wort für „Entrepeneur“? Der deutsche Begriff „Unternehmer“, der von Wikipedia von der englischen Seite aus angeboten wird, trifft’s leider nicht ganz.

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  17. 16. Februar 2009 um 10:56

    @6kraska6: Warum, bitteschön, sollte Uhrenbacher aufhören? Es ist der Job eines Unternehmers, potenziell profitablen Ideen nachzugehen.

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  18. 19 GrafSchaf
    16. Februar 2009 um 12:33

    @Pjebesen: You are definitely touching my nasty streak and I feel tempted to … no, no bad sheep!

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  19. 16. Februar 2009 um 13:32

    @GrafSchaf: You wanna talk ‚bout it?

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  20. 21 GrafSchaf
    16. Februar 2009 um 14:30

    @PJebsen: Nope, because nastiness is nothin‘ to be talked about – it’s meant to be outspoken or withheld, sometimes recognised as a sneer or twitched eyebrow. Have a good one!

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  21. 22 richensa
    16. Februar 2009 um 20:21

    @pjebsen,
    wie sich Leute, die ich persönlich gar nicht kenne, beruflich weiterbewegen, ist mir im Prinzip vollkommen egal.
    Mein Beitrag handelte im Prinzip davon, dass man sich im Leben immer irgendwo wieder trifft, sei es in meiner Branche oder eben im Web 2.0. Zudem habe ich mich über die neudeutschen/denglisch/kakophonen Worthülsen amüsiert, die mehr oder weniger nett verpacken, dass es ja schlussendlich auch nur um’s Geldverdienen geht. Allerdings hat mich die Vorstellung, dass offensichtlich noch lebende Menschen mit Heiligenschein und Flügeln umherrirren, ganz richensalike als katholisch aufgezogenes Ostwestfalending sehr zum Lachen gebracht!
    Im übrigen sehe ich das genau wie Du, dass ich im Web 2.0 wunderbare Beiträge gelesen und tolle Leute kennen gelernt habe… das eine hat aber mit dem anderen nichts zu tun…

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  22. 16. Februar 2009 um 20:58

    @richensa: Meine Kommentare bezogen sich nicht primär auf deinen Blogbeitrag, sondern auf den Tenor der darauf folgenden Antworten (daher „@ Alle“).

    Mit dem „Verstehen“ sollte es bei mir eigentlich immer noch klappen ;-) – ich sehe halt nur nicht, dass sich hier irgendjemand „mit Heiligenschein und Flügeln“ zu schmücken versucht.

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  23. 24 richensa
    16. Februar 2009 um 21:01

    Doch, doch, meine kindliches Gemüt setzt das Wort „Business-Angel“ sofort in ein weißes Nachthemd, zwei Gänseflügel und eine Art goldene Frisbeescheibe um.
    Dagegen bin ich machtlos! (Zitat aus „Gefährliche Liebschaften“)

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  24. 16. Februar 2009 um 21:42

    @richensa: In der Tat ein schönes Bild! ;-)

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  25. 26 ottogang
    17. Februar 2009 um 13:08

    Um was geht es hier eigentlich ?
    Ersatz für was ?
    Englisch- oder auswärts Kurs ?

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  26. 27 richensa
    17. Februar 2009 um 19:56

    Hallo Otto,
    schön, Dich hier zu lesen.
    Also: es geht um das Leben im allgemeinen und im Swingerclub im Besonderen, um leere Worthüllen, den Gebrauch der deutschen Sprache resp. deren Abwesenheit, um Engel, entweder die mit Nachthemd und Goldlöckchen oder im Businesslook mit Geldkoffer….

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  27. 28 ottogang
    17. Februar 2009 um 21:23

    Das ist doch gut.
    Ich werde dann auf die goldlockigen Engel im Nachthemd warten, die evtl. auch noch einen Geldkoffer mit sich führen um im Swingerclub den verhüllten Leeren staunend entgegenzublicken.
    Moin, moin.

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