Wenn sich das Jahr dem Ende zu neigt, dann steht wohl Silvester vor der Tür. Da wir in einem älteren Berliner Haus wohnen, bei dem noch keine schicke Dachgeschosswohnung den Zugang auf selbiges verstellt, ist der Weg in den nächtlichen Himmel noch offen.
Seit wir hier wohnen, verabschieden wir das alte Jahr und begrüßen wir das neue mit einer Prise Nachtluft um die Nase und einer ordentlichen Lungevoll Pulverdampf oben auf dem Pultdach, mit einem Rundumblick über Friedrichshain und Lichtenberg. Dummerweise scheint sich inzwischen herumgesprochen zu haben, dass wir noch eine der letzten freie Dachzugänge haben und so stapften gestern ganze Heerscharen an uns vorbei, rissen die Dachluke auf und stiegen sehr selbstverständlich auf’s Dach. Bis hierhin habe ich ja auch noch nichts dagegen einzuwenden, ich teile ja gerne!
Dass dann aber betrunkene Amerikanerinnen mit ihrer Jim-ich-sauf-mich-dumm-Beam-Flasche auf dem leicht abschüssigen Dach, von dem man geschätzte sechs Stockwerke herunterfallen kann, herumspringen und irgendwelche recht finster blickende Idioten wahrscheinlich sprengstoffhaltige Kracher in die Kamine warfen, hat mich dann doch reichhaltig verstimmt.
Immerhin war ich mit Menschen auf dem Dach, die mir sehr viel bedeuten und so habe ich doch noch eine schöne, wenn auch eiskalten Zeit über den Dächern von Friedrichshain verbracht!
Frohes neues Jahr, Berlin und Welt!
Jöööö – Berliner Silvesterfotos mit der Rich! So kann das Jahr beginnen ;o)
Und Deinen Ärger mit den Krawallbrüdern und Schwestern kann ich gut verstehen. Mich machen solche IchKannNichtsDafürIchBinBetrunken Herzerl auch ganz nervös.
HAPPY NEW YEAR, Rich!
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Wünsche ich Dir auch, Joulu!
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Happy new Year, Rich…
…und ich schwöre: mein Sohnemann, seit September ein zugezogener Friedrichshainer, gehörte nicht zu den Dachbesetzern. Er hat – dafür gibt es ziemlich viele Zeugen – Sylvester in Stuttgart gefeiert.
Aber das heißt auch: beim nächsten Sohnemannbesuch wäre mal ein Kaffee fällig, wenn du magst…
W.
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Gut, dann glaube ich Dir mal ;-)
In welcher Ecke wohnt denn der Sohnemann?
Und: wird der Herr Vater ihn dort einmal besuchen kommen?
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Na, wie es sich für ein Wassily-Söhnchen gehört: Gabriel-Max-Straße mit Blick auf den Boxhagener Platz. Und wenns klappt, werde ich vielleicht noch im Februar mal in der Hauptstadt vorbei schauen. Melde mich…. W.
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… wirst du was denn????
Mensch, ich vernachlässige Dich hier ja!
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